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Stundenlanger Einsatz begann heute gegen 3.30 Uhr. Ermittlungen zur Brand-Ursache laufen, technischer Defekt wird vermutet.

(ty) Zu einem stundenlangen Einsatz ist die Freisinger Feuerwehr in der Nacht zum heutigen Freitag gerufen worden. Im Ortsteil Altenhausen geriet ein Reitstall in Brand. Trotz intensiver Bemühungen der Einsatzkräfte konnte das Gebäude nicht gerettet werden. Über 160 Helfer waren vor Ort. Nachdem die Anwohner des Stalls gegen 3.30 Uhr den Brand bemerkt hatten, löste die integrierte Leitstelle zunächst Vollalarm für beide Freisinger Wachen aus. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelang es dem Pächter und herbeigeeilten Nachbarn, alle sechs Pferde, die in dem Gebäude eingestellt waren, in Sicherheit zu bringen. So schildert Florian Wöhrl als Sprecher der Freisinger Feuerwehr die Situation.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitteilte, erlitten nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen ein Feuerwehrmann sowie zwei Ersthelfer im Alter von 60 und 28 Jahren jeweils eine leichte Rauchgas-Intoxikation. Der Sachschaden wurde von der Kripo auf mindestens 50 000 Euro beziffert. Die geretteten Tiere seien allesamt wohlauf. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding haben die Ermittlungen zu der noch nicht geklärten Brand-Ursache übernommen. "Nach aktuellem Ermittlungsstand ist ein brandursächlicher technischer Defekt wahrscheinlich", so die Polizei am Nachmittag. "Derzeit liegen keine Anzeichen auf Brandstiftung vor."

Allein die Feuerwehr aus Freising war nach eigenen Angaben mit 16 Fahrzeugen und rund 50 Leuten vor Ort. Im Verlauf des Einsatzes wurden die Floriansjünger aus Marzling, Tüntenhausen, Langenbach und Eittingermoos nachalarmiert, da weitere Atemschutz-Träger benötigt wurden. Insgesamt waren rund 160 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Rettungsdienst angerückt. Laut Schilderung der Polizei konnte ein Übergreifen der Flammen auf das erste Obergeschoss der Scheune sowie damit ein komplettes Ausbrennen dieser nicht verhindert werden. "Die Rauch-Entwicklung war bis in die späten Vormittag-Stunden enorm und hüllte phasenweise ganz Altenhausen in dichten Qualm", berichtet Feuerwehr-Sprecher Wöhrl.


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