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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Kurzer Besuch von Söder

(ty) Als "Aushängeschild" und "Kulturgut" des Freistaats hat heute der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den heimischen Hopfen-Anbau bei einem kurzen Besuch auf dem Hof von Adi Schapfl in Wolnzach-Grubwinn bezeichnet. Anlass für diese Stippvisite im laufenden Bundestags-Wahlkampf war der Auftakt der diesjährigen Hopfen-Ernte. Mit in die Hallertau gekommen war auch die bayerische Landwirtschafts-Ministerin Michaela Kaniber (CSU). Die Landwirtschaft und der Mittelstand bräuchten ebenso Steuer-Erleichterungen, wie auch eine Entlastung von Bürokratie, führte Söder aus und warnte mit Blick auf die Bundestagswahl vor einem möglichen "Feldzug gegen die Landwirtschaft". Auch Kaniber versicherte, fest auf der Seite der bayerischen Landwirte zu stehen. 

Adi Schapfl, der unter anderem Präsident des Verbands deutscher Hopfen-Pflanzer ist, erläuterte, dass die Wachstums-Rückstände beim Hopfen im Juni und Juli weitgehend aufgeholt werden konnten, thematisierte allerdings auch Pilzkrankheiten. Trotzdem: Die "inneren Werte" des grünen Goldes seien "zufriedenstellend", erklärte er gegenüber dem Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) aus Wolnzach sowie dem Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU) aus dem Kreis Freising. Letzterer will bekanntlich bei der bevorstehenden Wahl sein Direkt-Mandat im hiesigen Wahlkreis verteidigen. Einig waren sich die Politiker über die besondere wirtschaftliche Bedeutung des Hopfen und dessen Erhaltung in der Kulturlandschaft. Lesen Sie auch: Offizielle Zahlen und Infos zur heuer erwarteten Hopfen-Ernte in der Hallertau

Lange Sperrung in Münchsmünster

(ty) Die Aventinstraße in Münchsmünster muss wegen der Erneuerung der Ortsdurchfahrt von der Tassilostraße bis zur Schwaiger Straße – inklusive Raiffeisenstraße – ab dem heutigen Montag und bis voraussichtlich 31. Dezember dieses Jahres komplett für den Verkehr gesperrt bleiben. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung sei ausgeschildert und erfolge über die Tassilostraße, Schwaiger Straße und Pfarrer-Nagel-Straße beziehungsweise umgekehrt.

Straßen-Sperrungen bis Oktober

(ty) Aufgrund verschiedener Brückenbau-Arbeiten an der Autobahn A9 sind bekanntlich im Landkreis Pfaffenhofen seit mehreren Monaten einige Gemeindeverbindungsstraßen komplett gesperrt. "Betroffen sind unter anderem die Straßen zwischen Ronnweg und Langenbruck sowie zwischen Fürholzen und Stöffel", so das Landratsamt. "Die Vollsperrung muss hier bis jeweils 1. Oktober verlängert werden." Die Umleitungen seien ausgeschildert. 

Neue Kita "Am Hopfastadl"

(ty) Bei strahlendem Sonnenschein hat kürzlich die Eröffnung der neuen Kita "Am Hopfastadl" im Pfaffenhofener Neubau-Gebiet "Pfaffelleiten" stattgefunden. Die Kita wurde an der Stelle des ehemaligen Müllerbräu-Stadels errichtet, der im Winter 2019 abgerissen worden war. In dem neuen Gebäude, dessen Stil an den früheren Stadel erinnert, sind drei Kindergarten- und zwei Krippen-Gruppen untergebracht. Von den insgesamt 104 Kita-Plätzen sind laut Stadtverwaltung derzeit 29 vergeben. Mit den verbleibenden Plätzen solle insbesondere der Betreuungsbedarf junger Familien abgedeckt werden, deren Zuzug in das Neubau-Gebiet in den kommenden Jahren zu erwarten sei.

Die konzeptionellen Schwerpunkte der Kita liege auf der Natur und dem Wald. Insbesondere die Wald-Kindergarten-Gruppe, die im Frühjahr 2022 starten soll, gilt als wichtiger Teil dieser Ausrichtung. "Die Kinder haben hier die Möglichkeit, den Kita-Vormittag alle zwei Wochen im Wechsel mit den anderen Kita-Gruppen auf einer Außenanlage im Wald zu verbringen", heißt es aus dem Rathaus. Das Grundstück im Wald liegt zirka zehn Gehminuten von der Betreuungs-Einrichtung entfernt.

Die zweigeschossige Gebäude der neuen Kita wurde zum Teil in Holzbauweise errichtet. Es ist barrierefrei und bietet nicht nur Platz für die Kindergarten- und Krippen-Gruppen, sondern unter anderem auch für eine Küche, ein Bistro, Ruheräume, einen Bewegungsraum und Sanitärräume. Im Garten soll mit den Kindern ein Kräuter- und Naschbeet angelegt werden. Auf dem rot gedeckten Satteldach der Kita befindet sich laut Stadtverwaltung eine Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtfläche von 228 Quadratmetern. "Die damit vermiedenen CO2-Emissionen belaufen sich auf ungefähr 22 Tonnen pro Jahr." Die Kita habe damit eine Vorreiter-Funktion in dem Neu-Gaugebiet, für das die Lokalpolitik eine Photovoltaik-Pflicht festgelegt hat.

Auch in den kommenden Jahren investiert die Stadt Pfaffenhofen nach eigenem Bekunden weiter in Betreuungsplätze für Buben und Mädchen. So werde beispielsweise die städtische Kita "Maria Rast" in Niederscheyern bis zum Jahre 2023 zum "Haus für Kinder" mit 52 Hortplätzen und 26 Krippenplätzen ausgebaut. Auf dem Foto oben, von links: Kathrin Maier (zuständige Amtsleiterin bei der Stadtverwaltung), Vize-Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne), und Simona Schmutterer von der Kita-Leitung. (Foto: Stadtverwaltung)

Zeugen-Suche in Zell

(ty) Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer ist am gestrigen Nachmittag am Birketweg in Geisenfeld-Zell mit seinem Fahrzeug gegen einen hier abgestellten schwarzen Audi-A6 mit Berliner Zulassung gekracht und hat sich dann einfach aus dem Staub gemacht, ohne seinen Pflichten als Unfall-Verursacher nachgekommen zu sein. "Nach dem Schadensbild dürfte es sich um ein landwirtschaftliches Fahrzeug gehandelt haben", teilte die Geisenfelder Polizeiinspektion heute mit, die nun strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt und unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um Hinweise etwaiger Zeugen bittet. Der an dem Audi angerichtete Sachschaden wurde in einer Größenordnung von 5000 Euro angesiedelt. Die Tat ereignete sich nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen irgendwann zwischen 15.30 Uhr und 17.15 Uhr.

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Zwischen 30. August und dem vergangenen Samstag, 4. September, sind in Geisenfeld an mehreren Stellen Wahlplakate der Grünen besprüht, heruntergerissen oder demoliert worden. Das teilte die örtliche Polizeiinspektion mit, die nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen. Die Tatorte liegen im Bereich von Regensburger Straße, Grabengasse und Nöttinger Straße. 

Zeugen-Suche in Ronnweg 

(ty) An einem Feldweg beim Langenbrucker Weg in Reichertshofen-Ronnweg hat ein bislang Unbekannter zwei Wahlplakate der AfD abgelegt. Nach Angaben der Polizei waren diese unbeschädigt, als sie am Freitag gegen 19.40 Uhr gefunden wurden. Sie seien offenbar von ihrem ursprünglichen Platz entfernt worden. Hinweise werden bei der Polizei-Dienststelle in Geisenfeld unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen.

 

Dult in Schrobenhausen kann stattfinden

(ty) Die Michaeli-Dult in Schrobenhausen, die für den 26. September terminiert ist, wird wie geplant stattfinden. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. Nach über einem Jahr corona-bedingter Zwangspause sei dies nun für alle Beteiligten ein wichtiger Schritt zurück zur Normalität. "Für die Dult im Juli kamen die Lockerungen zu spät, so kurzfristig hätten wir die Veranstaltung mit allen Auflagen nicht organisieren können", erklärt Juliane Schubert von der Stadtverwaltung. 

Jetzt aber spreche nichts gegen die Dult, sofern die aktuell geltenden Regelungen umgesetzt und eingehalten werden. Auch Bürgermeister Harald Reisner freut sich über diese Entscheidung: "Für die Gewerbetreibenden und Einzelhändler war es schon eine schwere Zeit", so der Gemeinde-Chef. "Ich hoffe wirklich, dass sich jetzt nach und nach alles wieder normalisiert und auch so bleibt." Für die Dult gelten laut Stadtverwaltung die dann aktuellen Corona-Regelungen; Details dazu sollen in der kommenden Woche bekannt gegeben werden.

 

"Bezahlbares Wohneigentum in München ist Mangelware"

(ty) Der Gutachter-Ausschuss für Grundstückswerte im Bereich der Stadt München hat seinen Halbjahres-Report für dieses Jahr veröffentlicht. Der Bericht analysiert und dokumentiert das Münchner Immobilienmarkt-Geschehen und zeigt die aktuellen Markttendenzen auf. Dabei werden auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie untersucht. "Insgesamt ist das Immobilienmarkt-Geschehen im ersten Halbjahr 2021 auf hohem Niveau – auch wenn man es mit den Zahlen vor der Pandemie vergleicht", heißt es aus dem Rathaus der Landeshauptstadt. In vielen Bereichen seien die Umsatz-Zahlen und Preise weiter gestiegen. Teilweise habe es Sonder-Effekte gegeben, die im Bericht aufgezeigt werden. Dieser ist unter www.gutachterausschuss-muenchen.de abrufbar.

Kommunal-Referentin Kristina Frank spricht von einem stabilen Immobilienmarkt-Geschehen in München. "Wenn man nur die Zahlen des Münchner Immobilienmarktes als Inzidenz betrachten würde, könnte man glauben, die Corona-Pandemie wäre vorbei." Der aktuelle Halbjahres-Bericht des Gutachter-Ausschusses zeige für viele Marktsegmente stabile oder steigende Preise. So liege zum Beispiel die Anzahl der Kaufverträge deutlich über dem Vorjahres-Niveau. Die Höhe des Geldumsatzes liege fast 50 Prozent über dem vergleichbaren Zeitraum des letzten Jahres. "Aber auch bezogen auf das Vor-Corona-Jahr 2019 ist eine deutliche Steigerung ablesbar", so Frank. "Im Bereich des Wohnens setzt sich der Preistrend der letzten Jahre leider fort. Die Preise steigen weiter. Bezahlbares Wohneigentum in München ist Mangelware."

Insolvenzen in Bayern

(ty) Im Juli dieses Jahres zählen die bayerischen Gerichte 1210 Insolvenz-Verfahren. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres sind dies 398 Verfahren mehr. Dieser Anstieg begründet sich dabei in der niedrigen Zahl von Insolvenz-Verfahren der übrigen Schuldner im Juli 2020. "Ein am 1. Juli 2020 veröffentlichter Regierungs-Entwurf zur Verkürzung des Restschuld-Befreiungs-Verfahrens von sechs auf drei Jahre hatte insbesondere bei den Verbraucher-Insolvenzen und den Insolvenzen der übrigen Schuldner zu einer Zurückhaltung von Verfahren bis zum Inkraft-Treten der Gesetzesänderung geführt", erklärt das bayerische Landesamt für Statistik. "Während im Juli 2021 insgesamt 1058 Insolvenz-Verfahren von übrigen Schuldnern gemeldet sind, liegt der Wert für Juli 2020 bei lediglich 628 Verfahren."

Gegenüber dem Vormonat steige die Zahl beantragten Insolvenz-Verfahren ausgehend von 964 Verfahren um 25,5 Prozent. Dieser Anstieg bewege sich im Rahmen der monatlichen Schwankungen des ersten Halbjahrs 2021 bei um die 1000 Verfahren. Auf niedrigem Niveau verharre hingegen weiterhin die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen. Im Juli 2021 lag sie bei 152. Im Mai und Juni 2021 waren es 142 beziehungsweise 124. Im Juli 2021 waren insgesamt 3640 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von der Insolvenz ihres Unternehmens betroffen – rund zehn Mal so viele wie im Vormonat (303). "Ausschläge dieser Art erklären sich, wie auch im vorliegenden Fall, zumeist durch einzelne Großinsolvenzen", so das Landesamt. 


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