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Bayernweit haben von der Pandemie betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen mehr als sieben Milliarden Euro erhalten.

(ty) Seit Juli vergangenen Jahres haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen in Bayern insgesamt Zuschüsse in Höhe von mehr als sieben Milliarden Euro erhalten. Das wurde jetzt von der IHK für München und Oberbayern mitgeteilt. Sie ist im Freistaat im Auftrag der bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschafts-Hilfen zuständig. Die Summe umfasse die Hilfsprogramme Überbrückungs-Hilfe I bis III-plus, Neustart-Hilfe (plus), November-, Dezember- sowie die bayerische Oktober-Hilfe. In den Landkreis Pfaffenhofen flossen laut IHK-Auflistung nach insgesamt 1728 Anträgen bislang unterm Strich fast 31,4 Millionen Euro (siehe Tabelle unten).

 

Insgesamt gingen laut IHK-Mitteilung für ganz Bayern bislang rund 300 000 Anträge ein, von denen mehr als 280 000 bereits abschließend bearbeitet seien. "Bisher flossen rund 46 Prozent der bewilligten Gelder an Antragsteller aus dem Gastgewerbe, also Hotels, Restaurants, Diskotheken, Bars und Catering-Unternehmen", wurde heute dargelegt. Mit einem Anteil von jeweils rund zwölf Prozent lägen der Handel sowie der Wirtschaftszweig "Kunst, Unterhaltung und Erholung" gleichauf. Dazu gehörten unter anderem Museen, Theater, Konzert-Veranstalter, Freizeit-Parks und Fitness-Studios. 

Im bayerischen Schnitt beträgt die Auszahlung im Falle eines erfolgreichen Antrags laut IHK von München und Oberbayern knapp 26 000 Euro. "Die Summe von sieben Milliarden Euro hat die weitreichenden Folgen der Corona-Krise in den besonders betroffenen Branchen wirksam gedämpft und eine breite Insolvenz-Welle verhindert", sagt Klaus Josef Lutz in seiner Funktion als Präsident des bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK). Jetzt muss seinen Worten zufolge "die Politik alles daran setzen, einen weiteren Lock-Down zu vermeiden und die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung zu unterstützen".

Zu den von der IHK für München und Oberbayern administrierten Wirtschafts-Hilfen kommen laut heutiger Mitteilung nochmal 2,2 Milliarden Euro Soforthilfen an Unternehmen und Selbstständige, die zu Beginn der Corona-Krise von den Bezirksregierungen des Freistaats und der Landeshauptstadt München abgewickelt wurden. Weitere Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen und zur Antragstellung gibt es unter www.ihk-muenchen.de/corona. Eine Auswertung nach Regierungsbezirken und Landkreisen gibt es auf www.ihk-muenchen.de/wirtschaftshilfen 

Corona-Hilfen, die in den Kreis Pfaffenhofen geflossen sind:


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