Nach dem Vorfall an einer Tankstelle im Kreis Freising muss ein 35-Jähriger mit einem Corona-Bußgeld von 250 Euro rechnen.
(ty) Ein Masken-Verweigerer hat am späten gestrigen Abend in Freising für einen Polizei-Einsatz gesorgt. Laut heutiger Mitteilung der Polizei ging der 35-Jährige gegen 23 Uhr in eine Tankstelle in Eching, um seine Rechnung zu begleichen, ohne dabei den wegen der Corona-Pandemie geforderten Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Beim Betreten des Geschäftsraumes sei er von dem Tankstellen-Mitarbeiter auf die Masken-Pflicht hingewiesen worden. Da sich der Kunde, der aus Garching stammt, allerdings geweigert habe, eine Maske zu benutzen, sei die Polizei informiert worden.
Von den angerückten Gesetzeshütern sei der 35-Jährige schließlich vor Ort über die derzeit geltenden Infektions-Schutz-Regelungen aufgeklärt worden. Allerdings ohne die erhoffte Wirkung: "Da sich der Herr weiterhin weigerte, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, und seine Maske lediglich vor den Mund hielt, muss er sich nun aufgrund der begangenen Ordnungswidrigkeit verantworten und mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen", heißt im heutigen Bericht der zuständigen Polizeiinspektion aus Neufahrn bei Freising. Der Regelsatz für diesen Verstoß beträgt 250 Euro.
Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Antworten auf wichtige und häufige Fragen rund um die Corona-Regelungen finden Sie auch auf den offiziellen Internet-Seiten des bayerischen Innenministeriums; hier der direkte Link.