Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Virtueller Stadtlauf" in Schrobenhausen

(ty) Von 16. bis 19. September sind in Schrobenhausen und Umgebung mehr sportlich aktive Leute gesichtet worden als sonst. Dafür gab es mutmaßlich einen konkreten Grund: Der erste "virtuelle Stadtlauf" ging über die Bühne. Dabei wurden ganz bewusst keine Strecken, Zeiten oder Kilometer vorgegeben. Jeder Teilnehmer konnte stattdessen seine Lieblingsstrecken ohne Zeitdruck und festen Termin laufen, joggen oder walken. "Gesammelt wurden diesmal nur die gelaufenen Kilometer über die gesamten vier Tage", fasst das Stadtmarketing-Team zusammen, das heute Bilanz zieht: "Knapp 200 Teilnehmer haben ihre Kilometer eingetragen und insgesamt 3309,17 Kilometer erreicht."

Angemeldet hatten sich den Angaben zufolge sogar 241 Teilnehmer, die im Gegenzug zur Anmeldegebühr jeweils einen Schrobenhausener Einkaufs-Gutschein im Wert von zehn Euro erhielten. "Der diesjährige Stadtlauf unterstützt damit den regionalen Handel, denn dort können nun die 2410 bei über 60 Annahmestellen eingelöst werden", heißt es weiter. Aufgrund des Mottos "gemeinsam laufen – lokal kaufen" gebe es in diesem besonderen Jahr außerdem keine Wertung der einzelnen Läufer und Teams, sondern eine große Verlosung unter allen Teilnehmern. Die Gutscheine und Sachpreise werden ebenfalls von regionalen Geschäften, Gastronomien und Dienstleistern zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse und weitere Infos gibt es auf www.stadtlauf-schrobenhausen.de.

Neu: Handy-Sprechstunde in Pfaffenhofen

(ty) Die Verantwortlichen des Mehr-Generationen-Hauses in Pfaffenhofen planen nach eigenem Bekunden eine Handy-Sprachstunde. Diese verstehe sich als ein generationen-übergreifendes Angebot, um älteren Menschen die Digitalisierung zu erleichtern sowie den Dialog zwischen Jung und Alt zu fördern. Die Handy-Sprechstunde werde zukünftig immer am ersten Donnerstag im Monat stattfinden. Erstmalig finde sie am 7. Oktober, ab 16 Uhr statt.

"Teenager, die fit im Umgang mit dem Handy sind und eine sinnvolle ehrenamtliche Tätigkeit suchen, können sich gerne bei uns melden", heißt es von den Organisatoren. Ebenso könnten sich Seniorinnen und Senioren melden, die Unterstützung benötigten. Das Mehr-Generationen-Haus der Caritas am Ambergerweg 3 in Pfaffenhofen ist unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 83 - 66 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!erreichbar.

Erste-Hilfe-Kurs in Ilmmünster

(ty) Der Förderverein des Sportvereins von Ilmmünster lädt zu einem Erste-Hilfe-Kurs ein. Dieser findet am Samstag, 23. Oktober, von 8.30 Uhr bis etwa 16.30 Uhr im Sportheim von Ilmmünster statt. Die Teilnahme-Gebühr für Mitglieder des Sportvereins wird nach eigenen Angaben vom Förderverein übernommen. "Nichtmitglieder des Sportvereins Ilmmünster können sich gerne auch anmelden", wird betont – sie haben die Teilnahme-Gebühr in Höhe von 50 Euro selbst zu tragen. 

Der Rot-Kreuz-Kurs könne neben der persönlichen Weiterbildung auch für die betriebliche Erste-Hilfe und den Erwerb von Führerscheinen und Sport-Tainer-Scheinen verwendet werden. Anmeldungen werden bis 11. Oktober bei Franziska Wojta per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer 01 76 - 61 00 10 84 angenommen. Für den Kurs gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln. Nach derzeitigem Stand gelte die 3G-Regel und ein entsprechender Nachweis würde am Kurstag vorzulegen sein.

Turnstunde für Eltern und Kinder in Manching

(ty) "Bewegung im Alltag soll Kleinkindern Spaß machen, denn Entwicklung braucht Bewegung", heißt es aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen. Für das Netzwerk "Junge Eltern / Familie, Ernährung, und Bewegung" gestalte Übungsleiterin Petra Maier am Freitag, 24. September, und am Freitag, 8. Oktober, jeweils von 15.30 Uhr bis 17 Uhr in Zusammenarbeit mit der Behörde eine "Turnstunde" für Eltern und Kinder ab einem Alter von zwei Jahren in Manching. 

Veranstaltungsort sei der Sportplatz bei der Turnhalle in Manching an der Von-Plüchow-Straße 20. Die Übungsleiterin vermittelt laut Ankündigung alltagstaugliche Übungen, welche die Sinnes-Wahrnehmungen und die motorischen Fähigkeiten der Buben und Mädchen spielerisch fördern. Anmeldungen können online erfolgen unter www.aelf-ip.bayern.de/ernaehrung/familie/272921 (Klick auf: "Termine und Online-Anmeldung") oder telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 31 09 - 23 14.

FDP-Sprechstunde in Wolnzach

(ty) Eva-Maria Schmidt, die hiesige Direkt-Kandidatin der FDP bei der anstehenden Bundestagswahl, sowie Listen-Kandidat Martin Koske laden am Donnerstagmittag, 23. September, zu einer Bürger-Sprechstunde in Wolnzach ein. Diese findet von 12 bis 13 Uhr im Hotel Hallertau an der Ziegelstraße statt. "Alle Bürger, die ein Thema auf dem Herzen haben, denen eine Frage unter den Nägeln brennt oder die einfach nur mit uns in Kontakt treten möchten, sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und mit uns ihre Mittagspause zu verbringen", heißt es in der Ankündigung der Liberalen. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung sei nicht erforderlich, wie betont wird.

"1,25 Euro je Kilo Schweinefleisch sind ruinös"

(ty) "Die bayerischen Schweinehalter sind mit ruinös niedrigen Schweinepreisen konfrontiert, viele Betriebe steigen aktuell aus der Produktion aus. Selbst die Investition in Tierwohl-Ställe lohnt aktuell nicht mehr", fasste das bayerische Wirtschafts-Ministerium heute die Lage zusammen. Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) appelliert deshalb an den Lebensmittel-Einzelhandel, kostendeckende Preise an Schlachtereien und Landwirte zu bezahlen, da ansonsten in Kürze bayerisches Schweinefleisch vom Markt verschwinde und durch Importware ersetzt werde – mit ungewisser Qualität und unkalkulierbaren Preisen.

"Wir sollten aus Corona gelernt haben, wie bedeutend es ist, sich mit wichtigen Produkten selbst versorgen zu können. Das gilt besonders für Lebensmittel", so Aiwanger. "Es wäre fatal, wenn es bereits in wenigen Jahren keinen Schweinebraten und keine Bratwürstchen mehr aus bayerischer Produktion gäbe, sondern aus China, Brasilien und den USA, über Großschlächtereien und Wurstfabriken außerhalb unserer Kontroll-Möglichkeiten. Genau auf diesem Weg sind wir momentan." Heimische Qualität mit hohen Umwelt- und Tierschutz-Auflagen sei mit Dumping-Preisen nicht zu machen. "Ich appelliere an den Lebensmittel-Einzelhandel, die heimische Versorgungsbasis durch auskömmliche Preise abzusichern", so Aiwanger. "Die derzeitigen 1,25 Euro je Kilogramm Schweinefleisch sind ruinös."

Am vergangenen Freitag habe in Pfaffenhofen ein Krisen-Gespräch mit dem Titel "Die bayerischen Schweinehalter schmeißen hin" stattgefunden, an dem aber außer "Rewe" kein Vertreter des Lebensmittel-Einzelhandels teilgenommen habe – was Aiwanger sehr bedauere. "Wir müssen regionale Wertschöpfungsketten bei Lebensmitteln erhalten. Im Sinne unserer Verbraucher, unserer Bauernhöfe, der daran hängenden Arbeitsplätze, kurzer Wege für Klima- und Tierschutz, für Gastronomie und Feste", appelliert der FW-Politiker. "Wenn heute kurzfristig nur auf billig geschaut wird, wird das am Ende verdammt teuer für uns."

Kreis Freising schreibt Kulturpreis aus

(ty) Der Kreis Freising vergibt auch heuer wieder einen Kulturpreis. Daneben werden Anerkennungs- und Förderpreise verliehen. "Das Vorschlagsrecht steht jedem Bürger zu", wurde jetzt aus dem Landratsamt mitgeteilt. Eigenbewerbungen seien hingegen nicht möglich. Vorschläge, die in den vergangenen Jahren keine Berücksichtigung gefunden haben, müssten nochmals eingereicht werden.

"Die Preise sollen der Förderung der im Landkreis wohnenden und schaffenden Personen dienen, die sich im besonderen Maße um das kulturelle Leben im Landkreis Freising verdient gemacht haben", so das Landratsamt. "Gleichzeitig ist mit diesem Preis beabsichtigt, Anerkennung und Ansporn für kulturelle Leistungen zu geben, die keine bundes- oder landesweite Anerkennung erlangt haben und diese zu intensivieren und allgemein zu verbreiten." Die Auszeichnungen seien mit einem Geldpreis dotiert und könnten an Einzelpersonen oder Gruppen verliehen werden. Die Preise werden durch eine Jury vergeben und im Rahmen einer Feierstunde im Frühjahr kommenden Jahres durch den Landrat verliehen.

Weiter heißt es: "Die Preisträger müssen in ihrem künstlerischen Schaffen besondere Leistungen erbracht haben, die keine Einzelergebnisse sind und insgesamt ein herausragendes Wirken im kulturellen Leben des Landkreises darstellen und zwar auf folgenden Gebieten: Bildende Künste, Literatur, Musik, Brauchtumspflege und künstlerische Interpretationen. Daneben können auch Leistungen auf anderen kulturellen Gebieten prämiert werden." Vorschläge sind mit umfassender Begründung bis Sonntag, 31. Oktober, beim Landratsamt Freising, Büro des Landrats, Robert Winkler, Landshuter Straße 31, 85356 Freising, oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schriftlich einzureichen.

Deutlich mehr Export und Import

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik wuchsen die Exporte der bayerischen Wirtschaft im Juli dieses Jahres gegenüber dem Juli vergangenen Jahres um 9,5 Prozent auf knapp 16,5 Milliarden Euro. Die Importe stiegen zeitgleich um 11,5 Prozent auf gut 17,1 Milliarden Euro. Von Januar bis Juli 2021 stiegen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 16,8 Prozent auf fast 109,7 Milliarden Euro, die Einfuhren nahmen um 20,5 Prozent auf 120,3 Milliarden Euro zu. Gegenüber den ersten sieben Monaten 2019 lagen die Exporte heuer allerdings um 2,8 Prozent zurück; die Importe waren hingegen um 5,8 Prozent höher als vor zwei Jahren.

Die bedeutendsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft waren im Juli 2021 die USAn, China, Österreich, Italien, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Polen. Die höchsten Einfuhrwerte nach Bayern erzielten im Juli China, Österreich, Polen, Tschechien, Italien, Ungarn, die Vereinigten Staaten und die Niederlande. "Maschinen", "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" waren heuer im Juli die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft. Die höchsten Importwerte verzeichneten "Maschinen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", "elektronische Bauelemente" und "Erdöl und Erdgas".