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Knapp 1300 Kinder und Jugendliche gaben ihre Stimme ab, die meisten votierten dabei für die Grünen.

(ty) Von 13. bis 17. September haben auch im Landkreis Pfaffenhofen – wie berichtet – Aktionen rund um die "U18-Bundestagswahl" stattgefunden. Wie der hiesige Kreisjugendring (KJR) dazu im Vorfeld erklärt hatte, ging es dabei um eine spezielle "Wahl" für Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihres Alters eben noch nicht an regulären Wahlen teilnehmen dürfen. Der Anlass für diese Aktion ist klar: In Deutschland steht die Bundestagswahl bevor. Am heutigen Montag nun hat der Pfaffenhofener KJR die Ergebnisse der U18-Wahl bekanntgegeben – und die mögen durchaus den einen oder anderen überraschen. Wir fassen zusammen.

  

Im hiesigen Wahlkreis hatten laut KJR insgesamt knapp 1300 Kinder und Jugendliche ihre Stimme im Rahmen der U18-Wahl abgegeben. Dieser Bundestags-Wahlkreis umfasst bekanntlich neben den gesamten Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch die Stadt Schrobenhausen sowie die Gemeinden Aresing, Berg im Gau, Brunnen, Gachenbach, Langenmosen und Waidhofen aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen. 

Die Zweitstimmen der Minderjährigen in diesem Wahlkreis verteilen sich laut offiziellen Angaben wie folgt: 26,94 Prozent erhielten die Grünen, auf 16,72 Prozent kam die SPD und 14,74 Prozent gab es für die FDP. Dahinter folgen mit 14,33 Prozent die CSU und mit 6,01 Prozent "Die Linke". Insgesamt 21,25 Prozent verteilen sich auf sonstige bei der Bundestagswahl antretende Parteien (siehe auch Grafik unten). 

Wie auch im Landkreis Pfaffenhofen, verzeichneten die U18-Wahlen laut KJR bayernweit eine Rekord-Beteiligung. "Die hohe Wahlbeteiligung und der Rekord bei den Wahllokalen in Bayern zeigen: Junge Menschen wollen, dass ihre Lebenswirklichkeit endlich zum Gegenstand von Politik wird", analysierte Andre Gersdorf, der Vorsitzender des Kreisjugendrings von Pfaffenhofen.  Junge Menschen besser zu beteiligen, das sei aus Sicht der Jugendringe längst ein überfälliger Schritt. Gerade in der Corona-Pandemie sei deutlich geworden, dass Kinder und Jugendliche mit ihren Interessen und Bedürfnissen von Entscheidungsträgern nicht oder nicht ausreichend wahrgenommen würden.

Im Landkreis Pfaffenhofen zeigte sich laut KJR-Mitteilung das hohe Interesse der jungen Generation am politischen Geschehen insbesondere im Rahmen einer Kooperation des Schyren-Gymnasiums von Pfaffenhofen mit dem Kreisjugendring: "Über 500 Schülerinnen und Schüler haben ihre Stimmen abgegeben und zahlreiche engagierte junge Menschen halfen bei der Durchführung der Wahlen." Außerdem konnten junge Leute aus dem Landkreis ihre Stimmen in den Jugend-Zentren in Reichertshausen und Geisenfeld sowie im "Atlantis" in Pfaffenhofen abgeben. Auch in der KJR-Geschäftsstelle in Pfaffenhofen konnte man sein Kreuzchen machen. Weitere Infos sowie alle Ergebnisse der U18-Wahl gibt es auf www.u18.org/start

Ergebnis der U18-Wahl im hiesigen Bundestags-Wahlkreis:


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