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Wie die 13 Direkt-Kandidaten abgeschnitten haben. Außerdem: Die Zweitstimmen-Bilanz sämtlicher Parteien im Überblick.

(ty) Das vorläufige Bundestagswahl-Ergebnis für den hiesigen Wahlkreis 214 liegt vor. Dieser Wahlkreis umfasst neben den gesamten Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch die Stadt Schrobenhausen sowie die Gemeinden Aresing, Berg im Gau, Brunnen, Gachenbach, Langenmosen und Waidhofen aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Von den hier insgesamt 237 250 registrierten Wahlberechtigten haben 194 066 ihren Stimmzettel abgegeben, das entspricht einer Wahlbeteiligung von respektablen 81,8 Prozent. Nachfolgend alle vorläufigen Erst- und Zweistimmen-Ergebnisse im Überblick.

Bei der Wahl des Direkt-Kandidaten für den hiesigen Bundestags-Wahlkreis führte an Erich Irlstorfer aus dem Landkreis Freising am heutigen Sonntag kein Weg vorbei. Der CSU-Mann hatte es zwar mit insgesamt zwölf Gegenkandidaten zu tun bekommen, doch letztlich konnte ihn keiner ernsthaft in Bedrängnis bringen. Der Gesundheits- und Pflege-Politiker Irlstorfer verteidigte das 2013 erstmals errungene Direkt-Mandat damit nach 2017 erneut.

Zwar musste er im Vergleich zu seinem Ergebnis bei der Bundestagswahl von 2017 ein klares Minus von 6,8 Prozentpunkten hinnehmen und kam heute auf 36,2 Prozent. Doch damit schnitt er deutlich besser ab, als seine Partei: Bei den Zweistimmen für die Christsozialen steht nämlich im hiesigen Wahlkreis ein Minus um 7,1 Prozentpunkte auf nunmehr 32,6 Prozent zu Buche.

 

Nicht vom jüngsten Aufschwung der Sozialdemokraten profitieren konnte der hiesige SPD-Direkt-Kandidat Andreas Mehltretter aus Freising. Er musste sich bei seinem zweiten Anlauf nach 2017 laut dem vorläufigen Endergebnis heute mit 13,5 Prozent begnügen – das entspricht seinem Ergebnis von vor vier Jahren. Bei den Zweitstimmen fuhr die SPD diesmal im Wahlkreis 15,1 Prozent ein – immerhin ein Plus von 2,7 Prozentpunkten.

Der AfD-Abgeordnete Johannes Huber aus dem Landkreis Freising trat ebenfalls erneut als Direkt-Kandidat an: Er kam heute auf 9,4 Prozent und muss sich mit einem Minus von 3,2 Prozentpunkten abfinden. Bei den Zweitstimmen wurde die AfD im hiesigen Wahlkreis um 4,5 Prozentpunkte gestutzt und kommt auf 9,1 Prozent. Vor vier Jahren schaffte Huber über die AfD-Landesliste den Einzug in den Bundestag.

Leon Eckert aus Eching, der für die Grünen um das hiesige Direkt-Mandat ins Rennen gegangen war, kam heute auf 12,5 Prozent. Das sind 3,1 Prozentpunkte mehr, als Kerstin Schnapp aus Pfaffenhofen im Jahr 2017 für diese Partei geholt hatte. Bei den Zweitstimmen ging es im hiesigen Wahlkreis für die Grünen um 3,8 Prozentpunkte aufwärts – auf jetzt 13,5 Prozent.

Karl Ecker, der frühere Bürgermeister von Au in der Hallertau, holte als Direkt-Kandidat der Freien Wähler heute 12,0 Prozent. Das sind 5,6 Prozentpunkte mehr, als Robert Weller vor vier Jahren erringen konnte. Bei den Zweitstimmen steht für die FW im hiesigen Wahlkreis ein Plus von 5,9 Prozentpunkten auf nun 9,7 Prozent zu Buche.

Eva-Maria Schmidt aus Hallbergmoos, die für die FDP als Direkt-Kandidatin angetreten war, vereinte heute 7,6 Prozent der Stimmen auf sich. Das sind 0,4 Prozentpunkte mehr, als vor vier Jahren Thomas Neudert aus dem Landkreis Pfaffenhofen gesammelt hatte. Bei den Zweitstimmen dürfen die Liberalen im hiesigen Wahlkreis ein Plus von 0,9 Prozentpunkten auf nunmehr 11,3 Prozent zur Kenntnis nehmen.

Das vorläufige Erststimmen-Endergebnis für den gesamten Wahlkreis: 

  • Erich Irlstorfer (CSU): 36,2
  • Andreas Mehltretter (SPD): 13,5
  • Johannes Huber (AfD): 9,4
  • Eva-Maria Schmidt (FDP): 7,6
  • Leon Eckert (Grüne): 12,5

 

  • Nicolas-Pano Graßy (Linke): 2,0
  • Karl Ecker (Freie Wähler): 12,0
  • Emilia Kirner (ÖDP): 1,6
  • Florian Geisenfelder (Bayernpartei): 0,9
  • Daniel Weigelt (Die Partei): 1,1
  • Magdalena Lippa (V-Partei3): 0,5
  • Eckhard Reineke (Die Basis): 2,5
  • Horst Boljahn (Volt): 0,3

Das vorläufige Erst- und Zweitstimmen-Endergebnis für den gesamten Wahlkreis:

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