"Bündnis für Familie" will das Angebot für Menschen mit Behinderung in Erfahrung bringen, transparenter machen und veröffentlichen.
(ty) Die Arbeits-Gruppe "Inklusion, Pflege und Behinderung" des "Bündnis für Familie" im Kreis Pfaffenhofen hat unter der Leitung von Helga Inderwies eine Umfrage unter den hiesigen Sportvereinen gestartet. Diese soll laut heutiger Mitteilung aus dem Landratsamt dabei helfen, das Sport- und Vereins-Angebot für Menschen mit Behinderung im Landkreis transparenter zu machen. Anhand der Ergebnisse werde eine Übersicht mit Vereinen erstellt, die inklusive Angebote haben. Diese werde anschließend auch auf der Homepage des Landkreises veröffentlicht.
"Viele Vereine sind schon darauf eingestellt und haben Mitglieder mit Behinderung, die selbstverständlich an den unterschiedlichsten Kursen teilnehmen", heißt es in einer aktuellen Mitteilung aus der Landkreis-Behörde. Vor allem Angebote für Kinder und Jugendliche, wie Kinder-Turnen oder Fußball, seien sehr oft inklusiv. Andere Vereine hätten dagegen Kurse speziell für die verschiedenen Bedürfnisse für Menschen mit Behinderung. "Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern mit Behinderung den Zugang erleichtern und darstellen, welche Sport-Vereine Erfahrung mit inklusivem Vereinsleben haben", erklärt Inderwies. "Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele Vereine an unserer Umfrage beteiligen, sodass unsere Aufstellung möglichst vollständig wird."
Die Umfrage sei bereits über das am Landratsamt angesiedelte Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) an die Sportvereine im Landkreis versendet worden. Leider seien über diesen Weg aber nicht alle Sport-Vereine erreicht worden, so das Landratsamt heute. Wer als Vertreter eines Vereins an der Umfrage teilnehmen und die Angebote für Menschen mit Behinderung melden wolle, könne den Fragebogen bei der Koordinatorin des "Bündnis für Familie", Christina Berger, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anfordern.