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Der 30-Jährige wendete mit seinem Sattelzug, um dem Stau zu entkommen, und blockierte dabei die Bundesstraße.

(ty) Wie bereits berichtet, hat gestern Mittag im Gemeinde-Bereich von Hettenshausen ein heftiger Verkehrsunfall, der sich auf der B13 ereignet hatte, zwei Schwerverletzte gefordert. Ein Pritschenwagen krachte frontal in den Anhänger eines entgegenkommenden Traktor-Gespanns. Dabei erlitten der 43-jährige Transporter-Lenker sowie dessen 21-jähriger Beifahrer jeweils schwere Verletzungen. Die Bundesstraße war nach dem Unglück für mehr als sechs Stunden komplett gesperrt. Die Polizei ermittelt laut heutiger Mitteilung gegen einen 30-jährigen Lkw-Fahrer, der mit seinem Sattelzug dem Stau entgehen wollte und dabei die Anfahrt der Rettungskräfte behindert haben soll. 

Nach Angaben der Pfaffenhofener Polizeiinspektion wendete der 30-jährige Ukrainer seinen Sattelzug im Rückstau, der sich wegen des Unglücks gebildet hatte. Durch dieses Manöver habe sein Lastwagen die gesamte Bundesstraße blockiert. Dadurch konnten laut Polizei die Feuerwehr und der Rettungsdienst, die auf der Anfahrt waren, "nur zeitverzögert zur Unfallstelle gelangen". Gegen den Brummi-Lenker werde nun wegen Behinderung von hilfeleistenden Personen ermittelt. "Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt konnte der Mann nach der Anzeigen-Aufnahme unter Benennung eines Zustellungs-Bevollmächtigten seine Fahrt fortsetzen", so ein Polizei-Sprecher.

Bericht zum dem Unfall:

Tragischer B13-Unfall in Hettenshausen fordert zwei Schwerverletzte


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