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Gegen die beiden Finnen, die ihre Aktion angeblich als Scherz verstanden haben wollten, wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

(ty) Gegen 14.10 Uhr war der Polizei nach eigenen Angaben am gestrigen Nachmittag mitgeteilt worden, dass sich vor dem Besucher-Zentrum der KZ-Gedenkstätte in Dachau drei Personen aufhalten, die den "Hitlergruß" zeigen und sich dabei mit dem Handy fotografieren. Daraufhin rückten Streifenbeamte der örtlichen Polizeiinspektion an. Sie trafen, so heißt es weiter, das Trio an und ermittelten die Identitäten. Laut Polizeipräsidium Oberbayern-Nord handelt es sich um drei Touristen aus Finnland im Alter zwischen 50 und 52 Jahren, "die ihre Aktion als Scherz verstanden haben wollten und sich offensichtlich der deutschen Gesetzeslage nicht bewusst waren".

Nach den Befragungen vor Ort habe sich schließlich herausgestellt, dass zwei der drei Männer tatsächlich den so genannten Hitlergruß gezeigt und dabei unter Alkohol-Einfluß gestanden hatten. "Gegen sie wurde noch an Ort und Stelle wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein Strafverfahren eingeleitet", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mit. "Alle drei Personen erhielten zudem ein lebenslanges Hausverbot für die KZ-Gedenkstätte." Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall habe mittlerweile das zuständige Kommissariat der Kriminalpolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck übernommen.


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