"Es wird einiges los sein", so eine Sprecherin. Nicht nur ferien-bedingt, sondern auch wegen bundesweit 900 Baustellen und Corona-Kontrollen.
(ty) Zwar startet der Freistaat erst am kommenden Wochenende und nicht schon an diesem Freitag in die Herbst-Ferien, aber trotzdem rechnet der ADAC mit viel Verkehr auf den Autobahnen. Davon betroffen, aber eben nicht nur: Bayern. "In fünf Bundesländern enden die Ferien. Viele Bundesländer starten in die zweite Woche Herbst-Ferien. Das heißt, es wird einiges los sein", erklärt Melanie Mikulla vom ADAC in München. "Die Leute starten zu Tagesausflügen, der eine oder andere auch in eine Woche Ferien." Hinzu kommen noch andere Faktoren, wie zum Beispiel: Baustellen.
"Wir haben derzeit 900 Baustellen auf den deutschen Autobahnen – und das ist für diese Zeit schon ungewöhnlich viel. Es wird sehr viel erneuert. Demnach müssen sich die Autofahrer darauf einstellen, dass es an der einen oder anderen Stelle eben langsamer voran geht", so Mikulla. Diejenigen, die ins benachbarte Ausland reisen, "müssen sich gut informieren, was sie alles benötigen", rät die ADAC-Sprecherin – etwa Bestätigungen oder Corona-Test-Nachweise. Man müsse damit rechnen, dass es Corona-Kontrollen an den Grenzen gebe. "Das heißt, da wird es in jedem Fall etwas langsamer vorwärts gehen."
Besonders voll wird es nach ADAC-Erfahrungen auf den Autobahnen freitagnachmittags und am samstagmorgens. Wem es möglich sei, der könne vielleicht etwas antizyklisch fahren. "Entweder Samstag sehr, sehr früh starten oder dann eben vielleicht den Sonntag als Reisetag nehmen", so Mikulla. "Wer durch die Nacht fahren will und eine lange Strecke vor sich hat, der muss einfach wissen, dass er gut ausgeruht herangeht, denn es ist anstrengend." Da brauche es mehr Pausen.