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Totalschaden-Crash auf der A9. Die beiden Männer aus dem Kreis Kelheim hatten 1,68 und 2,14 Promille intus.

(ty) Zwei ziemlich betrunkene Männer, die am gestrigen Morgen gemeinsam in einem Pkw auf der Autobahn A9 in Richtung München unterwegs gewesen sind, haben im Landkreis Pfaffenhofen einen heftigen Verkehrsunfall gehabt. Gescheppert hat es gegen 5.30 Uhr im Gemeinde-Bereich von Rohrbach. Der BMW ist jetzt Schrott, verletzt wurde aber zum Glück niemand. Keiner der beiden will gefahren sein, strafrechtliche Ermittlungen laufen.

 

Wie die Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion heute berichtete, waren die zwei Männer – beide aus dem Landkreis Kelheim – mit einem BMW auf der Autobahn unterwegs, als es auf Höhe des Parkplatzes Rohrbach-Ottersried zum Crash kam. Der Wagen sei nach rechts von der Strecke abgekommen und zwei Mal in die Leitplanke gekracht. "Neun Leitplanken-Teile wurden beschädigt und am BMW entstand Totalschaden", meldet die Polizei. Der Sachschaden wurde auf insgesamt mehr als 10 000 Euro beziffert.

Die beiden Männer, der 44-jährige Halter des BMW und ein 27-Jähriger, seien unversehrt davongekommen. Beide standen laut Polizei "erheblich unter Alkohol-Einfluss". Ein Test bei dem 44-Jährigen habe einen Wert von 1,68 Promille ergeben; sein Begleiter habe 2,14 Promille intus gehabt. "Da beide jeweils verneinten, das Fahrzeug geführt zu haben, wurde bei beiden eine Blutentnahme veranlasst", erklärte ein Polizei-Sprecher. Außerdem sei das Wrack zur Spuren-Sicherung sichergestellt worden.

Dem noch zu ermittelnden Fahrer droht ein Strafverfahren, mit dem in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis verbunden ist. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – nämlich Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall passiert. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash oder werden andere gefährdet, dann lautet der strafrechtliche Vorwurf – wie vermutlich auch in diesem Fall – nicht selten auf Gefährdung des Straßenverkehrs.


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