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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Landratsamt geht neue Wege

(ty) Das Sachgebiet "Familie, Jugend, Bildung" am Landratsamt von Pfaffenhofen hat bisher vorwiegend in Präsenz auf Praxisbörsen und Messen teilgenommen, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Nun werden aber auch neue Wege beschritten, wie aus der Behörde erklärt wurde. Der "Career Day" der katholischen Stiftungs-Hochschule München habe vor Kurzem als digitale Veranstaltung stattgefunden. Das genannte Sachgebiet des Pfaffenhofener Landkreis-Behörde präsentierte sich dabei mit einem bunten, virtuellen Messe-Stand (Foto oben), der vor allem die Studierenden der Fachrichtung "Soziale Arbeit" ansprechen sollte.

"Konzepte und Flyer der verschiedenen Bereiche, in denen Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen im Jugendamt tätig sind, konnten aufgerufen werden, um sich über das spannende Arbeitsfeld zu informieren", heißt es aus dem Landratsamt. Denn: "Diese digitalen Formate sind eine gute Gelegenheit, unsere abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Arbeit einer Vielzahl von Studierenden vorzustellen und den öffentlichen Dienst als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren", findet Sachgebiets-Leiterin Elke Dürr. Der Bedarf an Nachwuchskräften sei groß.

Deshalb freute sich Anne Blix, die Bereichs-Leiterin des "Allgemeinen Sozialdienstes", darüber, dass sie auf dem in die Messe integrierten "Meet up" auch viele Fragen der Studierenden in einer Video-Konferenz persönlich beantworten konnte. "Vielleicht habe ich da ja schon mit der nächsten neuen Kollegin oder dem nächsten neuen Kollegen über die Herausforderungen der Sozialen Arbeit im Jugendamt diskutiert", so Blix. Das Fazit dieser digitalen Messe falle auf jeden Fall positiv aus. Im nächsten Jahr werde das Sachgebiet "sicher wieder mit dabei sein".

Am Samstag wieder Stadtführung

(ty) Am kommenden Samstag, 20. November, findet wieder die klassische "Pfaffenhofen-Tour" statt. Frieder Leipold erzählt allen Teilnehmern im Rahmen dieser Stadtführung die wichtige Fakten sowie spannende Begebenheiten über die Geschichte der Stadt und führt sie dabei auch zu den historisch relevanten Plätzen. "In einem Rundgang mit 15 Stationen, beginnend am Rathaus, vorbei an der ehemaligen Stadtmauer und der Stadtpfarrkirche bis zur Mariensäule am Hauptplatz, erfahren die Teilnehmer alle relevanten Eckpunkte aus der Historie Pfaffenhofens", verspricht die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP), die für diese Events verantwortlich zeichnet.

Treffpunkt ist am Samstagvormittag um 11 Uhr vor dem Rathaus. Die Teilnahme kostet für Erwachsene drei Euro; Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren können kostenlos mit dabei sein. Angesichts der Corona-Pandemie gilt die so genannte 2G-Regel. Die Stadtführung dauert rund 90 Minuten. Wer sich noch seinen Platz sichern möchte, kann das online auf der Seite www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de tun. Außerdem werden in der Vorweihnachtszeit Fackel-Stadtführungen angeboten; lesen Sie dazu: Im Fackel-Schein durch Pfaffenhofen: Acht ganz besondere Stadtführungen

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden beiden Montagen, 22. November und 29. November, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an diesem Abend zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde. 

 

Online-Vortrag über Einsamkeit und Depression

(ty) "Menschen mit Depressionen klagen häufig über Einsamkeits-Gefühle und ziehen sich zunehmend zurück", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. "Gleichzeitig kann genau dieser Mangel an sozialen Kontakten eine Depression begünstigen." Steffen Birkmann, bereichsleitender Oberarzt am Zentrum für psychische Gesundheit, gibt morgen Abend bei einem Online-Vortrag einen Einblick in den Kreislauf aus Einsamkeit und Depression und erklärt, was vor allem in Zeiten von Kontakt-Beschränkungen wichtig für die psychische Gesundheit ist.

"Sozialer Rückzug und Einsamkeits-Gefühle können unter anderem ein Symptom für eine bereits bestehende Depression sein", sagt Birkmann. "Umgekehrt kann aber auch der Mangel an sozialer Interaktion erst in eine Depression führen." Es sei daher wichtig, auf sich selbst zu achten, denn: "Einsamkeit und Allein-Sein sind zwei ganz unterschiedliche Paar Stiefel – es kommt auf das Gefühl dabei an." Am morgigen Donnerstag, 18. November, ab 18 Uhr, erklärt der Experte des Klinikums in Ingolstadt in seinem Vortrag mit dem Titel "Einsamkeit und Depression – Was ist die Henne und was ist das Ei?" die Zusammenhänge zwischen Depressionen und Kontakt-Verhalten auf anschauliche Art und Weise.

Die Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten. Sie findet für stationäre Patienten vor Ort im Veranstaltungssaal "Oberbayern" (Raum 2047) im Klinikum in Ingolstadt statt. Nicht stationäre Patienten, Angehörige und Interessierte können mittels "Microsoft Teams" teilnehmen. Die Anmeldung hierzu erfolgt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über die Homepage des Klinikums Ingolstadts; hier der direkte Link. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Online-Teilnehmer vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link.

"Aufbruch in ein neues Normal"

(ty) Unter dem Motto "Zurück in die Zukunft – Aufbruch in ein neues Normal", laden das Gesundheitsamt des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, die hiesigen "Offenen Hilfen" und der "Verein Frühförderung" zu einem Online-Fachtag mit dem Thema "Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen" ein. Die Veranstaltung findet am kommenden Mittwochnachmittag, 22. November, von 14 bis 17 Uhr statt. Eine Anmeldung ist über das Formular auf der Homepage des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen möglich; hier der direkte Link.

Bei dem Fachtag steht laut Ankündigung aus dem Landratsamt die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt. Der Human-Mediziner Herbert Renz Polster werde, nach einem Grußwort des Landrats, wissenschaftliche Einblicke in die aktuelle Situation der Kindergesundheit geben. Professor Simon Mayer berichte über die Auswirkungen der Schulschließungen und Lock-Downs auf den Alltag der Kinder- und Jugend-Psychiatrie in Neuburg. Nachdem Philomena Karl vom Jugendamt ihre Beobachtungen dargestellt hat, werde die Bildungs-Expertin Margret Rasfeld dann Auszüge aus dem von ihr mitbegründeten Konzept von "Schule im Aufbruch" vorstellen. "Regionale Schulen werden bereits umgesetzte Bausteine praxisnah zeigen", heißt es weiter. "Vertreter aus Schule, Politik und der Jugendsozialarbeit beziehen Position zur aktuellen Lage und bieten Wege Zurück in die Zukunft – in ein neues Normal."

Begleitend zum Fachtag erfolge eine Online-Befragung, an der sich Betroffene beteiligen können. Wie haben die Kinder und Jugendlichen im Landkreis die Pandemie erlebt? "Mit einem Online-Fragebogen laden wir Fachkräfte und Eltern herzlich zur Mitwirkung ein, dies realitätsnah abzubilden", so Johanna Ehm vom Gesundheitsamt und Norbert Eszlinger vom "Verein Frühförderung".  Mit finanzieller Unterstützung des bayerischen Ministeriums für Gesundheit und Pflege sowie der Bürgerstiftung "für Neuburger" könne dieser Tag und die Verlosung von Präventions-Theater-Aktionen an Kindergärten auf die Beine gestellt werden.

So steht es um den Wald im Freistaat

(ty) Der Gesundheits-Zustand der Wälder im Freistaat hat sich nach mehreren, teils verheerenden Trockenjahren in diesem Jahr leicht verbessert. Zu dem Ergebnis kam die Wald-Zustands-Erhebung 2021, die die bayerische Forstministerin Michaela Kaniber heute veröffentlicht hat. "Wir sind erleichtert, dass unseren bayerischen Wäldern endlich mal eine kleine Atempause vergönnt war. Der seit mehreren Jahren anhaltende Negativtrend bei Nadel- und Blattverlusten ist zwar zunächst gestoppt, aber es gibt definitiv keine Entwarnung", so Kaniber. "Der Klimawandel schreitet unerbittlich voran, das zeigen uns Krisen-Hotspots wie der vom Borkenkäfer geplagte Frankenwald nur zu deutlich. Deshalb müssen wir weiter mit Hochdruck am Aufbau klimastabiler Zukunftswälder arbeiten."

Ausschlaggebend für den leichten Rückgang des Nadel- und Blattverlustes aller Baumarten war den Angaben zufolge der niederschlagsreiche Frühsommer. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Verluste um zwei Prozentpunkte auf rund 26 Prozent zurück. Besonders deutlich falle die Erholung bei der häufigsten bayerischen Laubbaumart, der Buche, aus. Als vitalste Baumart präsentiere sich die Tanne, die – trotz einer leichten Verschlechterung in den vergangenen Jahren – seit den 1980er-Jahren einen positiven Trend aufweise.

Besonderes Augenmerk legte die Ministerin bei ihrer Vorstellung auf die fränkischen Regierungsbezirke, die auch in diesem Jahr Schad-Schwerpunkt blieben. Hier zeigen besonders die beiden Nadelbaumarten Fichte mit 34,5 Prozent in Unterfranken und Kiefer mit 39,6 Prozent in Mittelfranken deutliche Nadelverluste. Beide Baumarten konnten die starken Schädigungen der vergangenen Jahre nicht kompensieren. Doch auch hier gebe es Lichtblicke: Die für den Waldumbau so wichtigen Baumarten Buche und Eiche zeigten auch in den warmen fränkischen Regionen ihre deutlich höhere Toleranz gegenüber trockenen Verhältnissen.

Um die bayerischen Waldbesitzer noch besser beim Waldumbau beraten zu können, hat der Freistaat in den vergangenen Jahren die Forschungs-Aktivitäten verstärkt. So sollen weitere Erkenntnisse zur Wahl der Baumarten im Klimawandel gewonnen werden, beispielsweise zum Anbau-Risiko alternativer Baumarten oder seltener heimischer Baumarten. "Neben der neutralen und kostenfreien Beratung durch die Forstverwaltung unterstützt der Freistaat seine Waldbesitzer aber auch mit erheblichen finanziellen Fördermitteln dabei, ihre Wälder fit für die Zukunft zu machen", so das Ministerium. Den Wald-Zustands-Bericht 2021 gibt es unter diesem Link.

 

München holt sich 400 Millionen Euro zu niedrigen Zinsen

(ty) Die Stadt München konnte nach eigenen Angaben drei Schuldschein-Darlehen zu insgesamt 400 Millionen Euro emittieren: 38 Millionen Euro mit einer Laufzeit von acht Jahren und einem Zinssatz von 0,245 Prozent, 112 Millionen Euro mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einem Zinssatz 0,383 Prozent und 250 Millionen Euro mit 20-jähriger Laufzeit und einem Zinssatz von 0,713 Prozent. Die Landeshauptstadt sei am Kapitalmarkt als sicherer Hafen gefragt, heißt es aus dem Rathaus: Die Nachfrage nach den ausgegebenen Schuldscheinen sei hoch gewesen, das Orderbuch doppelt überzeichnet.

Schuldschein-Darlehen werden den Angaben zufolge nicht an der Börse gehandelt und haben den Vorteil, im Vergleich mit Anleihen, geringere Transaktions-Kosten aufzuweisen. Im Gegensatz zur klassischen Kommunalkredit-Ausschreibung kommen mehrere Darlehensgeber zum Zug. "Unter den Zeichnern der jetzt von der Landeshauptstadt ausgegebenen Darlehen finden sich neben etablierten Banken auch eine Vielzahl kleiner und mittlerer Sparkassen und Volksbanken sowie Versicherungen, Bausparkassen und Versorgungskassen", wurde heute von der bayerischen Landeshauptstadt gemeldet. Die Konsortial-Führung wurde demnach gemeinsam von der Bayern-LB, der Deutschen Bank und der Uni-Credit übernommen.

Die mit den Schuldschein-Darlehen erzielten 400 Millionen Euro seien aber kein zusätzlicher Kredit: Die Stadt verschaffe sich damit also kein "frisches Geld", sondern löse bereits bestehende Kredit-Verpflichtungen ab. Die Darlehen dienten insofern der Umschuldung und der Sicherung des aktuell günstigen Zins-Niveaus. Gleichzeitig werde damit auch eine Diversifikation der Kreditgeber erreicht, die über die klassischen im Bereich kommunaler Kredite tätigen Banken hinaus reiche. Das Instrument des Schuldschein-Darlehens als alternatives Finanzierungs-Instrument sei in der Vergangenheit auch schon erfolgreich von anderen Kommunen genutzt worden. Die Stadt München dürfte hinsichtlich des Volumens allerdings nach eigenen Einschätzungen deutschlandweit eines der größten Schuldschein-Darlehen begeben haben.

Stadtkämmerer Christoph Frey kommentierte heute: "Die Schuld-Scheindarlehen sind ein echter Erfolg. Wir konnten uns mit diesem Instrument sehr langfristig das jetzt noch vorherrschende niedrige Zins-Niveau sichern und durch die Umschuldung dem Steuerzahler Geld sparen. Wir sichern uns damit auch gegen eine mögliche Zinswende ab. Jeder Cent, der nicht in Zinszahlungen fließt, kann zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger investiert werden."

Vor-Corona-Niveau noch nicht erreicht

(ty) Die Produktion der bayerischen Industrie (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) hat im September gegenüber dem von der Corona-Pandemie belasteten Vorjahres-Monat ein leichtes Minus von 0,1 Prozent zu verzeichnen. Das Vor-Corona-Niveau von September 2019 wurde jedoch deutlich unterschritten (minus 7,6 Prozent). Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, erhöhte sich die Produktion gegenüber dem Vorjahres-Monat bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 1,7 Prozent und im Verbrauchsgüter-Bereich um 1,5 Prozent. Bei den Investitionsgüter-Produzenten verringerte sich die Produktion dagegen um 1,3 Prozent.

Die Auswertung nach Branchen des verarbeitenden Gewerbes zeige im September im Vergleich zum krisenbehafteten Vorjahres-Monat, aber auch zum September 2019, ein uneinheitliches Bild. So konnten Wirtschaftszweige wie die "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" (+22,9 Prozent) und die "Herstellung von chemischen Erzeugnissen" (+11,8 Prozent) ihren Produktions-Ausstoß vom September 2019 merklich übertreffen, während die "Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen" (-27,0 Prozent) ebenso wie Bayerns gewichtige Branche "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" (-20,2 Prozent) massiv darunter liegen.

Der Vergleich mit den ersten neun Monaten des Jahres 2020 ergab für die bayerische Industrie im entsprechenden Zeitraum des laufenden Jahres ein Produktions-Plus von 8,6 Prozent. Dabei nahm die Produktion bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 11,0 Prozent, bei den Investitionsgüter-Produzenten um 9,0 Prozent und bei den Verbrauchsgüter-Produzenten um 1,9 Prozent zu. Das Niveau der gesamten Produktion der ersten neun Monate des Jahres 2019 wurde hingegen klar nicht erreicht (-5,2 Prozent).


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