"Die Enttäuschung ist natürlich groß, die Sicherheit steht allerdings immer an erster Stelle", erklärt Bürgermeister Harald Reisner.
(ty) Die Adventszeit in Schrobenhausen findet wegen der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr ohne Märkte statt. Das wurde heute aus dem Rathaus gemeldet. "Die Vorfreude bei allen Beteiligten war enorm, die steigenden Inzidenz-Werte lassen jedoch keine andere Entscheidung zu", heißt es in einer Presse-Mitteilung, die heute aus der Stadtverwaltung veröffentlicht wurde. Schweren Herzens habe sich die Stadt zusammen mit der Stadtmarketing-Genossenschaft und dem Verkehrsverein dazu entschieden, "auch heuer die Adventszeit nicht mit den Märkten zu bespielen".
"Viele Überlegungen wurden angestellt und Hygiene-Konzepte erstellt", wird aus dem Rathaus erklärt. Aufgrund der Corona-Lage sei eine Absage jedoch unumgänglich. "Wie mittlerweile auch der Landkreis sowie angrenzende Städte haben sich alle Beteiligten für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger entschieden", so die Botschaft. Im Klartext bedeutet das: "Somit findet auch dieses Jahr kein sozialer Weihnachtsmarkt am ersten Advents-Wochenende und auch kein Christkindlmarkt am dritten Advents-Wochenende statt.
"Wir haben bis zuletzt gehofft, dass sich die Lage entspannt. Die Absage ist jetzt natürlich für alle Beteiligten bitter", kommentiert Bürgermeister Harald Reisner. Vor allem, da die beiden Märkte jedes Jahr absolute Höhepunkte der Adventszeit darstellten und auch die Menschen aus dem Umland nach Schrobenhausen brächten. "Die Enttäuschung ist natürlich groß, die Sicherheit steht allerdings immer an erster Stelle", unterstreicht Reisner. Man hoffe trotzdem auf eine schöne Weihnachtszeit in der bis dahin fertig gestellten Innenstadt.
