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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Farbe bekennen für Kinder-Rechte

(ty) Anlässlich des morgigen internationalen Tags der Kinder-Rechte will die Kinder-Hilfs-Organisation Unicef mit der Aktion "#TurnTheWorldBlue" ein weithin sichtbares Zeichen für die Wahrung der Kinder-Rechte setzen. Am 20. November war im Jahre 1989 die UN-Kinder-Rechts-Konvention verabschiedet worden. Sie sichert jedem Kind – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status – das Recht zu, gesund und in Sicherheit aufzuwachsen sowie sein Potenzial voll entfalten zu können.

Doch globale Herausforderungen wie der Klimawandel, Armut, Hunger und gewaltsame Konflikte bedrohen auch das Leben und die Zukunft von Millionen Mädchen und Buben weltweit. Die Corona-Pandemie hat die Situation für viele Kinder und Jugendliche verschärft sowie mitunter neue Probleme geschaffen. Am "Internationalen Tag der Kinder-Rechte" soll jedenfalls die Farbe Blau über alle Kontinente hinweg zum verbindenden Symbol werden: Weltweit werden Kirchen, Denkmäler oder Wahrzeichen am morgigen Samstag ab 17 Uhr blau illuminiert. Auch die Stadt Schrobenhausen beteiligt sich und lässt nach Angaben aus dem Rathaus das Pflegschloss-Areal (Foto oben) in Blau erstrahlen.

"Eine sehr schöne Aktion, bei der wir sehr gerne mitmachen", bekräftigt die Schrobenhausener Kulturamts-Leiterin Claudia Freitag-Mair. "Gerade in Zeiten der Pandemie sollten wir das Thema auch hier in Schrobenhausen aufgreifen und Farbe bekennen." Bürgermeister Harald Reisner befürwortet das Engagement. "Kinder sind unsere Zukunft. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass sie in einer gerechteren und nachhaltigeren Welt aufwachsen können", sagt er. "Ich bin stolz, dass wir in Schrobenhausen das unterstützen." Auch die Landeshauptstadt beteiligt sich übrigens an der besonderen Aktion: Das Münchner Rathaus am Marienplatz wird in blaues Licht getaucht, ebenso ein Teil des Stadtjugendamts am Elisenhof.

Bürgerversammlung für Pfaffenhofen

(ty) Am Mittwoch, 24. November, wird die diesjähriger Bürgerversammlung für die Stadt Pfaffenhofen und ihre Ortsteile abgehalten. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie findet sie allerdings erneut nur im Online-Format statt, wie aus dem Rathaus angekündigt wurde. Die Bürgerversammlung wird demnach als Live-Stream auf der städtischen Internet-Präsenz (hier der direkte Link) und über das soziale Netzwerk "Facebook" zu sehen und zu hören sein. Beginn ist um 19 Uhr. Anschließend werde das Video von der Bürgerversammlung im Online-Archiv zur Verfügung stehen (hier der direkte Link).

Damit die Stadtverwaltung etwaige Fragen detaillierter und konkreter beantworten kann, so heißt es in der Ankündigung aus dem Rathaus, könnten diese auch bereits vorab eingereicht werden. Möglich sei das per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, per Telefax unter der Nummer (0 84 41) 88 07 oder auf dem Postwege an: Stadt Pfaffenhofen, Hauptplatz 1, 85276 Pfaffenhofen. Auch während der laufenden Bürgerversammlung könnten noch Fragen telefonisch oder über die Facebook-Seite der Kreisstadt gestellt werden.

 

Advent-Feier abgesagt

(ty) Aufgrund der immer drastischeren Corona-Entwicklungen entfällt die für 26. November im V-Heim in Schweitenkirchen geplante Advent-Feier der Fußball-Schiedsrichter-Gruppe Pfaffenhofen. Das teilte Schiedsrichter-Obmann Wolfgang Inderwies heute mit. "Wir haben uns alle auf ein paar gesellige Stunden im Kreis der Fußballer-Familie gefreut, Aufwand und Risiko stehen dazu aber nicht im Verhältnis", erklärte er. "Ich hoffe, dass alle, die gerne gekommen wären, hierfür Verständnis haben." Anstelle der Advent-Feier wird die hiesige Schiedsrichter-Gruppe laut Inderwies nun im Frühsommer ein Fest planen, damit könnten auch die vielen anstehenden Ehrungen in einem angemessenen Rahmen erfolgen.

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld haben bislang unbekannte Langfinger am gestrigen Donnerstag ihr Unwesen getrieben und dabei Beute in nicht unerheblichem Ausmaß gemacht. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilte, entwendeten die Kriminellen in Geisenfeld-Zell aus einer nicht versperrten Garage insgesamt vier Motorsägen. Der Wert der Geräte wurde in einer Größenordnung von etwa 1500 Euro angesiedelt. Nach bisherigen Erkenntnissen schlugen die Täter irgendwann zwischen 7.30 Uhr und 15 Uhr zu. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen. 

Zeugen-Suche in Scheyern

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen laufen in Scheyern, nachdem dort ein bislang unbekannter Täter am gestrigen Nachmittag ein Mehrfamilienhaus an der Marienstraße ins Visier genommen hatten. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute berichtete, wurde das Gebäude mit Farbe beschmiert. Den Angaben zufolge wurden dabei die Schriftzüge "Loius" und "Herzilein" aufgemalt. Laut den bisherigen Ermittlungen wurde die Tat zwischen 16 Uhr und 17.30 Uhr begangen. Hinweise, die zur Aufklärung des Falls beitragen könnten, werden unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

"Gesamte Einrichtung in Quarantäne"

(ty) Nach zwei Corona-Fällen in einer Asylbewerber-Unterkunft in Rudelzhausen stehen dort derzeit einige der insgesamt 42 Bewohner unter Quarantäne. Das wurde heute aus dem Freisinger Landratsamt gemeldet. "Zunächst war eine Person positiv getestet worden, bei einer Reihen-Testung wurde eine weitere Infektion erkannt", heißt es in einer Mitteilung aus der Landkreis-Behörde. Wegen der gemeinsamen Nutzung von Küchen und Bädern habe das Gesundheitsamt entschieden, "die gesamte Einrichtung in Quarantäne zu setzen".

Ausgenommen davon seien die nachweislich gegen Corona geimpften und die von einer Corona-Infektion genesenen Personen ohne Symptome. "Die Versorgung der Bewohner ist sichergestellt", erklärte das Landratsamt. Sicherheitsdienst-Mitarbeiter vor Ort überprüfen laut Behörde die Einhaltung der angeordneten Quarantäne-Maßnahmen. Die Quarantäne dauert laut heutiger Mitteilung voraussichtlich bis einschließlich 27. November. Am Samstag, 20. November, sei eine weitere Reihen-Testung in der Asyl-Unterkunft geplant.

Jugendliche zeigen Flagge

(ty) Am Christkönigs-Fest feiern katholische Jugendliche in den Pfarreien des Bistums Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – auch heuer einen Jugend-Sonntag. Dieses Jahr unter dem Motto "#Flaggezeigen", wie es aus der Diözesan-Verwaltung heißt: "Ministranten, Pfarrjugend und Verbände werden sich in Gottesdiensten am 20. und 21. November in ihrer Pfarrei um den Christkönig versammeln, ihm für das vergangene Jahr danken und ihr Versprechen erneuern, auch im kommenden Jahr für Jesus Christus und sein Evangelium einzustehen." Das Christkönigs-Fest wurde von Papst Pius XI. im Jahr 1925 eingeführt und animierte die katholische Jugend damals, sich zu Christus zu bekennen und zu zeigen, dass Christus ihr wahrer König ist.

"Wir freuen uns, zu sehen, wenn Jugendliche heute mutig Flagge zeigen für das, was ihnen wichtig ist – sei es im Klimaschutz, im sozialen Engagement oder im Einsatz für Geflüchtete. In den Jugend-Gottesdiensten am Christkönigs-Fest zeigen die Jugendlichen im Bistum Augsburg Flagge für Jesus Christus und für das, was er uns als Menschen der 21. Jahrhunderts zu sagen hat", erklärt der neue Diözesan-Jugendpfarrer und Leiter des bischöflichen Jugendamts, Tobias Wolf. Julia Spanier vom BDKJ-Diözesanverband, die zusammen mit Initiator Wolf federführend bei der Konzeption des Jugendsonntags war, ergänzt: "Als Christinnen und Christen zeigen wir, dass uns der Zusammenhalt in der Gemeinschaft des Glaubens wichtig ist. Gleichzeitig stehen wir unter der Flagge Gottes, was bedeutet, dass wir unter seinem Schutz und Segen leben dürfen."

Die Gestaltung der Jugend-Gottesdienste in den einzelnen Pfarreien und Pfarreien-Gemeinschaften liegt laut Ankündigung der Diözese bei den Jugendlichen selbst. So seien beispielsweise Aktionen geplant, bei der die Gottesdienst-Besucher selbst Flagge zeigen könnten, indem sie ihr eigenes Papierfähnchen individuell beschriften oder bemalen. Oder die neuen Ministranten erklären, wie sie mit ihrem Ministranten-Gewand Flagge für Christus zeigen. "Darüber hinaus geben die Jugendlichen bei den Gottesdiensten ein Jugend-Bekenntnis zum Christkönig ab und zeigen anhand ihres Banners ihre Zugehörigkeit zu ihrem christlichen Jugend-Verband oder ihrer -Gruppierung." Einige Pfarreien wollen das Motto "#Flaggezeigen" auch musikalisch mit neuen Liedern zum Ausdruck bringen.

Eine Besonderheit gebe es dieses Jahr: Die Jugend-Kollekte, die seit einigen Jahren immer an Christkönig gesammelt wird, finde eine Woche später statt, also am Wochenende des ersten Advents, am 27./28. November. Die Gottesdienst-Besucher würden über unterschiedliche Kanäle über diese Änderung informiert und um ihre Spende gebeten. "Die Spenden-Einahmen kommen ausschließlich den jungen Menschen der Diözese Augsburg zugute", wird betont. "Mit ihr werden religiöse Freizeit- und Bildungs-Maßnahmen, regionale Ministranten-Tage, Jugend-Wallfahrten und Kinder-Bibeltage bezuschusst. Dadurch profitieren jedes Jahr über 10 000 Kinder, Jugendliche und Ministranten direkt von der Jugend-Kollekte."

 

65 000 neue Studenten in Bayern

(ty) Zum Semester-Beginn haben die Hochschulen im Freistaat insgesamt 406 708 Studierende für das Winter-Semester 2021/22 gemeldet. Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute weiter mitgeteilt hat, sind dies nach vorläufigen Ergebnissen 2003 Studierende oder 0,5 Prozent mehr als im Winter-Semester zuvor. Im Zehn-Jahres-Vergleich habe sich in Bayern die Zahl der Immatrikulierten um 22,2 Prozent erhöht. Im Wintersemester 2012/13 studierten 332 764 Menschen an den Hochschulen in Bayern. 

Unter den Studierenden sind 64 908 junge Menschen, die im Winter-Semester 2021/22 erstmalig ihr Studium aufgenommen haben. Verglichen mit dem vorherigen Winter-Semester 2020/21 liegt ein Rückgang um 2,0 Prozent vor. Die geläufige Betrachtungsgröße für diejenigen, die mit dem Studium anfangen, ist das Studienjahr, das heißt Sommer-Semester und nachfolgendes Winter-Semester. Hierzu zeige der Vergleich zwischen Studienjahr 2021 und 2020 einen Anstieg um 0,7 Prozent auf 74 455 Erstimmatrikulierte. Deren Frauenquote sinke leicht von 51,0 Prozent auf 49,7 Prozent.

Im Studienjahr 2021 verzeichne der Bereich Informatik einen Anstieg von 2,9 Prozent (plus 190 Erst-Einschreibungen) gegenüber dem Studienjahr 2020. Der Studienbereich Elektrotechnik vermeldet einen Rückgang um 8,5 Prozent beziehungsweise 206 Erst-Einschreibungen. Ebenso in Minus gibt es bei Maschinenbau/Verfahrenstechnik; und zwar um 10,2 Prozent oder 446 Erst-Einschreibungen. Bei Bauingenieurwesen beläuft sich der Rückgang auf 10,9 Prozent oder 205 Erst-Einschreibungen.


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