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Zwei Arbeiter schraubten in Neufahrn über Kopf einen 250 Kilo schweren Stahlzug ab, der daraufhin ungesichert in die Tiefe stürzte.

(ty) Jede Menge Glück im Unglück hatten am gestrigen Nachmittag in Neufahrn bei Freising ein 27 Jahre alter Vorarbeiter und dessen 29 Jahre alter Mitarbeiter bei einem Arbeitsunfall, der schrecklich hätte ausgehen können. Wie die Polizei heute berichtete, standen die beiden Männer in einem Lagerhaus auf einer Hebebühne und waren über Kopf damit beschäftigt, den zirka 250 Kilogramm schweren Stahlzug eines Hebetors abzuschrauben. "Als die letzte Schraube gelöst war, folgte der ungesicherte Stahlzug dem Gesetz der Schwerkraft und machte sich ungebremst auf seinen Weg in die Tiefe", erklärte ein Polizei-Sprecher.

Nach Angaben der Beamten wurde der Vorarbeiter im Gesicht getroffen und der 29-Jährige an der Hand. "Beide zogen sich, wie durch ein Wunder, lediglich leichte Verletzungen zu", teilte die örtliche Polizeiinspektion weiter mit. Während sich der Vorarbeiter selbstständig in ein Krankenhaus begeben habe, sei sein Mitarbeiter wegen der erlittenen Handverletzung vom hinzugerufenen Rettungsdienst ins Klinikum nach Freising gefahren worden. "Ob jemand für den Vorfall zur Verantwortung gezogen werden muss, werden die weiteren Ermittlungen klären", meldet die Polizei. Der Unfall geschah gegen 14 Uhr.


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