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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ilmtalklinik-Arzt berichtet über Nepal

(ty) Nepal ist für seine Schönheit und als Ziel für Abenteuer-Reisende und Bergsteiger bekannt. Auch Volker Stagge (Foto oben), leitender Oberarzt der Inneren Medizin an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen, zieht es normalerweise alle ein bis zwei Jahre dorthin. Er bildet dort Ärzte im Bereich der Gastroenterologie, speziell der Endoskopie, weiter. Die Corona-Pandemie habe in Nepal die medizinische Versorgung stark erschwert. In einem Online-Vortrag am kommenden Donnerstag, 16. Dezember, berichtet Stagge ab 17 Uhr über die aktuelle Lage in dem Land; die Teilnahme ist kostenfrei.

Am Beispiel des Dhulikhel-Hospital in Kathmandu zeige der Arzt, wie die Menschen dort in der Pandemie kämpfen und sich die medizinische Versorgung verschlechtert habe. Seit 2013 ist Stagge bereits Mitglied der "Gastroenterology Foundation" – ein Verein, der das Ziel habe, Menschen in Schwellenländern den Zugang zu medizinischer Versorgung im Bereich Gastroenterologie zu ermöglichen. Er gehört einer Gruppe von Ärzten an, die Nepal betreut, und lehrt im Dhulikhel-Hospital, einem akademischen Lehrkrankenhaus der Universität von Kathmandu.

"Das Krankenhaus besitzt eine große Endoskopie und die Ärzte der Gastro-Foundation weisen die nepalesischen Kollegen in neue Techniken ein, unterstützen die wissenschaftliche Arbeit und beim Kauf neuer medizinischer Geräte", heißt es aus der Ilmtalklinik. "Die Corona-Pandemie hat das arme Land in große Schwierigkeiten gebracht, die viele verschiedene Ursachen haben." Auch das Krankenhaus stehe vor erheblichen finanziellen Schwierigkeiten, die das Projekt Endoskopie mit den vielen Geräten und teurem Zubehör besonders treffe.

Im vergangenen Jahr war Stagge zum letzten Mal dort, inmitten der zweiten Corona-Welle. Über viele persönliche Kontakte sei er immer über die aktuelle Lage dort informiert. In seinem Vortrag zeige er auch Bilder von Land und Leuten, seinen Trekking-Touren und der atemberaubenden Landschaft. Im Anschluss an den Vortrag stehe er für Fragen zur Verfügung. Zur Teilnahme via "Microsoft Teams" werden ein PC, Notebook, Tablet oder Smartphone mit Tonfunktion, ein aktueller Browser und eine stabile Internet-Verbindung benötigt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Den Zugangs-Link und weitere technische Hinweise gibt es unter diesem Link. Es wird empfohlen, sich eine Viertelstunde vor Beginn anzumelden.

"Nacht der Lichter" in Pfaffenhofen

(ty) Ein kleines Jubiläum feiert heuer die "Nacht der Lichter" in Pfaffenhofen: Zum zehnten Mal laden die Taizé-Gruppen der katholischen Stadtpfarrei, der evangelisch-lutherischen Gemeinde und der katholischen Pfarrgemeinde von Niederscheyern alle Interessierten dazu ein. Beginn ist am kommenden Dienstag, 14. Dezember, um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche "St. Johannes Baptist" am Hauptplatz in Pfaffenhofen.

Die "Nacht der Lichter" wird als stimmungsvoller Gebets- und Liederabend jedes Jahr in der Adventszeit in der Stadtpfarrkirche besonders gestaltet. "In der nur mit Kerzenlicht beleuchteten Kirche werden mit instrumentaler Begleitung besinnliche Lieder aus Taizé gesungen, ergänzt von Gebeten und Texten zum Thema Frieden sowie Meditation und Stille", heißt es in der Ankündigung.

Zu diesen meditativ gestalteten Gesängen seien sowohl Jugendliche als auch Erwachsene aus allen christlichen Gemeinden der Stadt und der ganzen Umgebung eingeladen, um an diesem Adventsabend den "Geist von Taizé" zu erleben sowie innere Ruhe und Besinnung zu finden. In der Stadtpfarrkirche gelten nach wie vor die Corona-Abstands-Regeln, aber das Mitsingen sei in diesem Jahr wieder für alle erlaubt. 

 

Wieder kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. An den nächsten drei Montagen – 13. Dezember, 20. Dezember und 27. Dezember – können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an diesem Abend zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde. 

 

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen Sachbeschädigung laufen in Geisenfeld, wo an der Straße "Am Fohlenhof" in der Nacht zum gestrigen Freitag ein bislang unbekannter Täter sein Unwesen getrieben hat. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion wurden an einem geparkten Pkw die beiden Reifen auf der Beifahrerseite zerstochen. Der dadurch angerichtete Sachschaden wurde in einer Größenordnung von 400 Euro angesiedelt. Wer sachdienliche Angaben machen kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizei zu melden. Die Tat wurde nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Donnerstagabend, 18 Uhr, und Freitagmorgen, 6.30 Uhr, verübt.

Zeugen-Suche in Wolnzach

(ty) Im Bereich des alten Bahnhofs an der Schloßstraße in Wolnzach haben bislang unbekannte Täter eine Lagerhallen-Fassade besprüht. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld mitteilt, wurde das Kürzel "NSDAP" angebracht. Nun laufen strafrechtliche Ermittlungen und es wird um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten. Wer sachdienliche Angaben machen kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 mit den Gesetzeshütern in Verbindung setzen. Der angerichtete Sachschaden wurde auf zirka 200 Euro geschätzt. Die Tat wurde nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen Donnerstag, 0 Uhr, und gestern, 17 Uhr begangen. 

 

Vier Prozent weniger Umsatz

(ty) Im Oktober dieses Jahres verzeichnet das verarbeitende Gewerbe im Freistaat einen Umsatz-Rückgang von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat, der durch die Pandemie belastet war. Noch deutlicher unterschritten wurde das Vor-Corona-Niveau vom Oktober 2019 (minus 5,6 Prozent). Das "verarbeitende Gewerbe" umfasst, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie die das bayerischen Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen heuer im Oktober von den 29,9 Milliarden Euro Gesamtumsatz rund 16,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (minus 5,5 Prozent) und darunter rund 5,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (minus 11,1 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen 54,9 beziehungsweise 18,2 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes verringerte sich im Oktober heuer gegenüber dem Oktober vergangenen Jahres preisbereinigt um 5,3 Prozent. Sie lag mit einem Plus von 1,9 Prozent jedoch geringfügig über dem nicht von Corona beeinflussten Oktober 2019. Die Bestell-Eingänge aus dem Ausland (minus 6,8 Prozent) gaben heuer im Oktober im Vorjahres-Vergleich etwas mehr nach als die aus dem Inland (minus 2,8 Prozent).

Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes in Bayern lag Ende Oktober heuer mit 1,174 Millionen Beschäftigten um 0,7 Prozent unter dem Wert des Vorjahres-Monats und um 3,5 Prozent niedriger als im Oktober 2019.

Computer und Internet im Freistaat

(ty) Der Anteil an Haushalten in Bayern mit mindestens einem Computer und Internet-Zugang in Bayern ist im vergangenen Jahrzehnt deutlich gestiegen. Während 2011 noch rund 82 Prozent der Haushalte einen Computer und nur 76 Prozent Internet-Zugang hatten, sind heuer etwa 92 Prozent mit einem Computer ausgestattet und 94 Prozent haben Zugang zum Internet. Vor allem Alleinlebende und Paare ohne Kinder hatten vor zehn Jahren deutlich seltener Computer und Internet als heute, wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilte.

Computer und Internet-Anschluss gehören für die meisten Menschen zur Grundausstattung. Mit den Daten der "Laufenden Wirtschaftsrechnungen" (LWR) kann untersucht werden, wie private Haushalte in Bayern mit Computern und Internet-Anschluss ausgestattet sind und wie sich dies über die Jahre hinweg verändert. Neben der Ausstattung der Haushalte geht es bei der LWR auch um deren Einnahmen und Ausgaben, Vermögensbildung und Wohnsituation. Die Daten sind unter anderem Grundlage für die Verbraucherpreis-Indizes. Laut Ergebnissen der LWR hatten 92 Prozent der Haushalte in Bayern am 1. Januar dieses Jahres mindestens einen Computer. Dazu zählen stationäre Computer, Laptops, Notebooks, Netbooks oder Tablets. Im Vergleich sind das etwa zehn Prozentpunkte mehr als am 1. Januar 2011.

Haushalte mit einem oder mehreren Kind(ern) sind schon im Jahr 2011 beinahe zu 100 Prozent mit mindestens einem Computer ausgestattet gewesen. Anders sieht es bei Haushalten von Alleinlebenden und Paaren ohne Kinder aus. Sie besaßen im Jahr 2021 deutlich häufiger als im Jahr 2011 mindestens einen Computer. So stieg der Anteil von Alleinlebenden mit Computer in den vergangenen zehn Jahren von 71 auf 86 Prozent und der von kinderlosen Paaren von 81 auf 93 Prozent. Dabei entschieden sich die Haushalte zunehmend für mobile Geräte. Der Anteil der Haushalte mit stationären Computern ging in den vergangenen zehn Jahren von 59 auf 44 Prozent zurück. Dagegen stieg der Anteil an Haushalten mit mobilen Geräten wie Laptops / Notebooks, Netbooks und Tablets von 55 auf 84 Prozent.

Viele Haushalte besitzen zudem mehr als einen Computer. Dies veranschaulicht die durchschnittliche Anzahl der Computer pro 100 Haushalte, die in den vergangenen zehn Jahren von 146 auf 244 gestiegen ist. Bei Paaren mit Kindern stieg die Anzahl in demselben Zeitraum von 201 auf 351 Computer.

Auch der Anteil der Haushalte mit Internet-Zugang nahm in den vergangenen zehn Jahren deutlich zu. Im Jahr 2011 hatten 76 Prozent der bayerischen Haushalte einen Internet-Anschluss. Dagegen sind heuer rund 94 Prozent der Haushalte mit Internet-Zugang ausgestattet. Gemeint sind damit neben stationären Zugängen wie zum Beispiel über Kabel oder DSL auch mobile Zugänge beispielsweise über Smartphones. Auch dieser Anstieg zeigte sich insbesondere bei Haushalten von Alleinlebenden und Paaren ohne Kinder. Paare mit Kindern hatten bereits im Jahr 2011 zu 98 Prozent Zugang zum Internet. Die Anteile der Alleinlebenden mit Internet-Anschluss stiegen von 61 auf 90 Prozent und die der Paare ohne Kinder von 76 auf 94 Prozent. Jeder zehnte Alleinlebende hat danach auch heuer noch keinen Zugang zum Internet.

Trotz der insgesamt hohen Abdeckung gibt es noch immer einzelne Gruppen, die vergleichsweise seltener mit Computern und Internet-Zugang ausgestattet sind. Dies sind zum Beispiel Haushalte, in denen ältere Menschen leben. So haben rund 14 Prozent der Haushalte, in denen die Haupteinkommens-Person zwischen 70 und 79 Jahre alt ist, auch im aktuellen Jahr keinen Computer und zwölf Prozent keinen Internet-Anschluss. Unter den Haushalten der 35- bis 44-Jährigen gibt es dagegen kaum einen Haushalt ohne Computer und Internet-Anschluss.

Die LWR werden jährlich von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder durchgeführt. Die Stichprobe der LWR bezieht sich auf Privat-Haushalte am Ort der Hauptwohnung, deren regelmäßiges monatliches Haushalts-Netto-Einkommen weniger als 18 000 Euro beträgt. Generell nicht in die Erhebung einbezogen werden Haushalte von Selbstständigen und selbstständigen Landwirten und Landwirtinnen, Personen ohne festen Wohnsitz (Obdachlose) sowie Personen in Gemeinschafts-Unterkünften und Anstalten. Insgesamt nahmen heuer in Deutschland 7600 Haushalte an der Befragung teil, davon etwa 1200 in Bayern. 


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