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 Rund um das Münster haben Archäologen mehrere bestens erhaltene Skelette ausgegraben 

(ty) Dass man auf einem Friedhof Tote findet, ist nun nicht wirklich überraschend. Doch so gut erhaltene Skelette sind dann doch eher selten, wie sie die Archäologen von Pro Arch derzeit rund um das Ingolstädter Münster ausgraben. Sie stammen ersten Schätzungen nach aus dem 18. Jahrhundert.

Seit dem 15. Jahrhundert bis zum Jahr 1802 wurde das Areal rund um das Münster, das damals noch von einem Mauer umgeben war, als Friedhof genutzt. Danach hatte  Kurfürst Max IV. Joseph Beerdigungen innerhalb der Stadtmauern verboten.

Nachdem die Archäologen auf etwa zehn komplett erhaltene Skelette im südlichen und westlichen Bereich des Münstervorhofes gestoßen sind und die in akribischer Kleinarbeit freigelegt haben, wird heute zusammen mit Ruth Sandner vom Landesamt für Denkmalpflege entschieden, wie man weiter vorgeht. Sie war heute zum ersten Mal vor Ort, um die Grabungsergebnisse zu begutachten.

Allem Anschein nach handelt es sich bei den gefundenen Skeletten um Tote aus christlichen Begräbnissen. Auf sensationellen Grabbeigaben à la Indiana Jones werden die Archäologen also hier vor dem Münster kaum stoßen. 


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