Die Frau hatte Computer-Zubehör per Nachnahme bestellt. Gestern kam die vermeintliche Lieferung, nun ermittelt die Polizei.
(ty) Eine 30-Jährige aus Pfaffenhofen ist gestern zum Opfer eines Betrugs geworden. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtete, hatte die Frau über eine bekannte Online-Plattform per Nachnahme PC-Zubehör im Wert von rund 1700 Euro von einer Anbieterin aus Flensburg geordert. Als nun das Paket bei ihr eingetroffen sei, habe sie ordnungsgemäß den offenen Betrag beim Postboten bezahlt und das Paket entgegengenommen. Dann sollte die böse Überraschung folgen.
Als der Postbote weg war, öffnete die 30-Jährige laut Polizei das Paket und musste feststellen, dass sich darin lediglich ein Päckchen Mehl befand. Die daraufhin sofort verständigten Beamten der örtlichen Polizeiinspektion konnten den Postboten nach eigenen Angaben noch im Stadtgebiet antreffen und das Geld zunächst sicherstellen. "Die weiteren Ermittlungen müssen nun klären, wer genau der Versender ist und inwieweit bereits Zahlungen dorthin vorgenommen wurden", so ein Polizei-Sprecher. "Nach derzeitigem Kenntnisstand sind die Personalien des angegebenen Versenders aus Flensburg nicht existent."