Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spenden statt Schenken

(ty) Die Stiglmayr-Gruppe verzichtet heuer auf Weihnachts-Geschenke an Geschäftspartner und Kunden und unterstützt stattdessen regionale Einrichtungen mit je 1000 Euro. Bedacht wurden die Pfaffenhofener "Tafel", das Kinder- und Jugendhilfe-Zentrum "St. Josef" in Schrobenhausen und die "A.p.e.-Familienhilfe in Pfaffenhofen. "A.p.e." steht für "ambulantes pädagogisches Einsatzteam und stationäre Hilfen" und ist ein anerkannter, freier Träger mit Förderverein in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Geschäftsführer Michael Stiglmayr übergab den Scheck an Michaela Welter von "A.p.e" (Foto oben). Sie freute sich über die finanzielle Unterstützung, dank der Angebote und Veranstaltungen für bedürftige Familien sowie Projekte für die betreuten Menschen realisiert werden könnten.

Einen weiteren Scheck über 1000 Euro überreichte Stiglmayr an Anne Bienlein von der "Tafel" und an Hans Kern vom "Tafel"-Förderverein. Bei einem Rundgang durch das "Tafel"-Haus in der Kreisstadt machte sich der Unternehmer ein Bild von der Arbeit in der Einrichtung. Er zeigte sich beeindruckt davon, wie vielfältig die Aufgaben der ehrenamtlichen Helfer sind und welcher finanzielle Aufwand nötig ist, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. "Ohne die Spenden-Bereitschaft aller wäre der Tafel-Betrieb nicht zu meistern", betonte Bienlein.

"St. Josef" in Schrobenhausen bietet jungen Menschen Rückhalt und Perspektiven. Das Betreuungs- und Hilfsangebot reicht von stationären Wohngruppen über Tagesgruppen und einen Kinderhorts bis hin zur Beratung von Familien und der Kooperationen mit Schulen. Leiter Peter Schönherr nahm den 1000-Euro-Scheck in Empfang. Er freut sich darüber, mit dieser Spende unter anderem die Therapie-Angebote sichern und erweitern zu können. Und er unterstrich, dass jede Unterstützung Ansporn und Ermutigung sei, in der täglichen Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien das Beste zu geben.

Kultur-Anträge der CSU genehmigt

(ty) Der Pfaffenhofener Stadtrat hatte sich in seiner jüngsten Sitzung auch mit zwei Anträgen der CSU-Fraktion in Sachen Kultur zu befassen: Einstimmig beauftragte das Gremium schließlich die Verwaltung mit ersten Überlegungen für eine Veranstaltungs-Reihe anlässlich der 30. Verleihung des Kultur-Förderpreises. Musik-Referent Max Penger (CSU), der 1992 auch die Schaffung des 1993 erstmals vergebenen Preises initiiert hatte, hatte sich dafür ausgesprochen, das anstehende Jubiläum entsprechend zu begehen.

Der Kulturpreis wurde bislang insgesamt 27 Mal verliehen. Da für 2023 allerdings bereits die nächste Ausgabe der Paradiesspiele ansteht, verständigte sich der Stadtrat darauf, erst zur 30. Vergabe des Preises entsprechende Gastspiele ehemaliger Preisträger vorzusehen. Zu den seit dem Jahr 1993 ausgezeichneten Personen zählen unter anderem die Musiker Max Hanft und Roberto DiGioia, die Künstler Norbert Käs und Benedikt Hipp sowie der Schriftsteller Steffen Kopetzky.

Ebenso einstimmig wurde entschieden, dass die Verwaltung überprüfen möge, ob die Raum-Aufteilung im "Haus der Begegnung" am Hauptplatz zusätzliche Unterrichtsräume für die städtische Musikschule ermöglicht. Der CSU-Antrag hatte insbesondere auf eine Unterteilung von Gymnastik-Saal und Singraum in kleinere Einheiten abgezielt. Das Gremium beauftragte die Verwaltung aber weiter gehend, die gesamte Raum-Situation im "Haus der Begegnung" unter Abwägung der Interessen der einzelnen Nutzer zu untersuchen.

Zeugen-Suche nach A9-Unfall bei Wolnzach

(ty) Nach einem Verkehrsunfall, der sich am gestrigen Nachmittag gegen 15.05 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung Süden zirka 500 Meter vor dem Autobahn-Dreieck Holledau bei Wolnzach ereignet hat, bittet die Polizei um Hinweise. Laut heutiger Mitteilung der Beamten ist folgendes geschehen: Da unmittelbar vor ihr der unbekannte Fahrer eines roten Pkw vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen wechselte, musste eine 21-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt, die mit ihrem Audi-A3 auf der mittleren Spur unterwegs war, abbremsen. Dies bemerkten die auf der mittleren Spur nachfolgenden Pkw-Lenker zu spät und es krachte.

Laut Polizei fuhr ein 63-Jähriger aus dem Landkreis Dachau mit seinem Mazda dem Audi-A3 auf und der dahinter kommende 21-Jährige aus dem Landkreis Pfaffenhofen mit seinem Ford-Focus dem Mazda des 63-Jährigen auf. Leicht verletzt wurde die 21-Jährige. Nicht mehr fahrbereit war der Mazda des 63-Jährigen. "Es entstand ein Sachschaden von über 20 000 Euro", berichtete die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt. Unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 44 10 bitten die Gesetzeshüter um Hinweise zu dem roten Pkw, der den Fahrstreifen gewechselt hatte. Dieser Wagen selbst sei in keine Kollision verwickelt gewesen.

 

Landwirte für Landschafts-Pflege gesucht

(ty) Im Rahmen der Biotop-Pflege für bedrohte Tier- und Pflanzenarten sollen im Kreis Neuburg-Schrobenhausen demnächst sowie auch in den folgenden Jahren wieder Landschafts-Pflege-Maßnahmen durchgeführt werden. Hierfür suche die untere Naturschutz-Behörde nun interessierte Landwirte, wie jetzt aus dem Landratsamt mitgeteilt wurde. Die Arbeiten umfassen den Angaben zufolge überwiegend die Mahd und den Abtransport des Mähgues. Darüber hinaus seien auch immer wieder Entbuschungs-Maßnahmen notwendig, um bedrohte Lebensräume zu erhalten. Auch die Neuanlage von Seigen oder Flachtümpeln im Landkreis sei Aufgabe der Landschafts-Pflege.

Für die Mahd auf den Naturschutz-Flächen komm unterschiedlichste Technik zum Einsatz, denn nicht selten zeichnen sich laut Behörden-Angaben die wertvollen Flächen durch Unebenheiten, Mulden und Nässe aus. Deshalb sei die Verwendung von Motorsense, Messermähwerk bis hin zu moor-angepasster Technik wie Zwillings-Bereifung die Regel. Bei allen Aufgaben müsse das anfallende Material verwertet oder fachgerecht entsorgt werden. Landwirte, Firmen und andere Personen, die Interesse an der Ausführung der Maßnahmen haben sowie über entsprechende Fachkenntnis und Maschinen-Ausstattung verfügen, werden gebeten, sich bis Ende Februar per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter (0 84 31) 57 - 217 oder 57 - 447 zu melden.

Rinder-Bestand in Bayern nimmt ab

(ty) Zum Stichtag 3. November 2021 hat das bayerische Landesamt für Statistik durch eine Auswertung des Verwaltungs-Verfahrens "Herkunfts-Sicherungs- und Informations-System Tier" (Hit) im Freistaat insgesamt 2 885 723 Rinder in 40 580 Haltungen nachgewiesen. Die Zahl der Rinder-Haltungen ist damit im Vergleich zur Vorjahres-Erhebung um 2,5 Prozent oder 1049 Haltungen gesunken. Der Rinder-Bestand verringerte sich um 1,7 Prozent oder 50 867 Tiere. Die durchschnittliche Rinderzahl je Haltung blieb mit 71 Rindern im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

Milchkühe stellten mit 1 086 209 Tieren einen Anteil von 37,6 Prozent am gesamten bayerischen Rinder-Bestand dar. Der Milchkuh-Bestand ging analog zum gesamten Rinderbestand um 1,7 Prozent oder 18 259 Tiere gegenüber dem Vorjahr zurück. Bei den entsprechenden Haltungen war sogar ein Rückgang um 4,3 Prozent oder 1137 Haltungen auf 25 208 Milchkuh-Haltungen zu verzeichnen. Die durchschnittliche Anzahl der Milchkühe je Milchkuh-Haltung ist in Bayern im Jahresvergleich um ein Tier auf 43 gestiegen. Bei den sonstigen Kühen (Ammen- und Mutterkühe) war bei den Haltungen ein leichter Anstieg (plus 34 auf 7455 Haltungen) und bei den Beständen (minus 239 auf 67 229 Kühe) ein vergleichsweise geringer Rückgang festzustellen.

Mit einem Bestand von 852 326 Tieren lag die Zahl für Kälber und Jungrinder nahezu auf Vorjahres-Niveau (minus 0,6 Prozent). In der Kategorie der Rinder von einem Jahr bis unter zwei Jahren wurde ein Gesamt-Bestand von 682 359 Tieren ermittelt, was im Vergleich zur Erhebung vom Vorjahr einem Rückgang von 3,2 Prozent oder 22 855 Tieren entspricht. Den Hauptanteil dieser Kategorie stellten mit 72,2 Prozent (492 978 Rinder) weibliche Tiere dar, wovon wiederum 84,5 Prozent (416 405 Rinder) für Zucht und Nutzung und 15,5 Prozent (76 573 Rinder) für die Schlachtung vorgesehen sind.

Des Weiteren wurden rund zwei Prozent weniger Rinder ab zwei Jahren gezählt (minus 4071), ihr Bestand lag heuer bei 197 600 Tieren. Davon sind 8,2 Prozent (16 266 Tiere) Bullen oder Ochsen und 91,8 Prozent weibliche Rinder (181 334 Tiere). Ein Anteil von 91,8 Prozent (166 508 Tiere) der weiblichen Rinder ist für die Zucht und Nutzung vorgesehen, rund 8,2 Prozent (14 826 Tiere) hingegen für die Schlachtung.

 

Neuer Personal-Referent für Priester

(pba) Bischof Bertram Meier hat Domkapitular Walter Schmiedel zum neuen Personal-Referenten für die Priester im Bistum Augsburg ernannt. In dieser Funktion wird er laut aktueller Mitteilung ab 1. Januar die Personal-Planung und den Personal-Einsatz der Geistlichen wesentlich mitverantworten. Gleichzeitig bleibe der 63-Jährige Erster Stellvertretender Generalvikar und Pfarrer von Stätzling. Als Personal-Referent folge er Domvikar Peter Seidel nach, der auf eigenen Wunsch diese Aufgabe beende. Als Personal-Referent werde Schmiedel sowohl für die Diözesan-Priester zuständig sein als auch für die Ordens-Geistlichen und die Priester aus anderen Diözesen, die im Bistum Augsburg ihren Dienst tun. Bekanntlich gehören auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen zum Bistum Augsburg.

"Zunächst danke ich Herrn Domvikar Peter Seidel von Herzen, dass er im Sommer nach Augsburg gezogen ist, um im bischöflichen Ordinariat Dienst zu tun. Diese Erfahrung wird ihm sicher nützen, wenn sich in absehbarer Zeit sein Wunsch erfüllt, in die Gemeinde-Seelsorge zurückzukehren", erklärte der Bischof. "Mit Domkapitular Walter Schmiedel wird sich künftig ein bewährter und erfahrener Priester als Personalreferent für seine Mitbrüder einbringen und ihnen im Einklang mit dem Bischof und seinem Generalvikar bei Gesprächen, Weichenstellungen und Entscheidungen zur Seite stehen."

Weiter erklärte Bischof Meier: "Ich wünsche sowohl Domvikar Seidel als auch Domkapitular Schmiedel, dass sie in ihrer Berufsbiographie Bethlehem erfahren dürfen: Haus des Brotes, in dem sie selbst und bei den Menschen, die ihnen anvertraut sind, Stimmigkeit und Erfüllung finden." Auch Generalvikar Wolfgang Hacker sieht die Neuordnung an der Stelle des Personal-Referenten für die Priester positiv: "Ich freue mich sehr über die enge Zusammenarbeit mit Walter Schmiedel und bin ihm außerordentlich dankbar, dass er sich bereit erklärt hat, auch diese neue Aufgabe im bischöflichen Ordinariat zu übernehmen." 


Anzeige
RSS feed