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Der Beamte einer Münchner Inspektion wurde vom Dienst suspendiert. Gegen ihn ermittelt jetzt das LKA.

(ty) Wie das Polizeipräsidium von München am heutigen Mittwoch bekannt gegeben hat, wird derzeit gegen einen 57 Jahre alten Polizeibeamten einer Polizeiinspektion in der bayerischen Landeshauptstadt wegen eines gefälschten Impf-Ausweises ermittelt. Den Angaben zufolge hatte der Beamte der Dienststellen-Leitung am 23. November einen auf seinen Namen ausgestellten Impf-Pass vorgelegt. Darin seien zwei Corona-Schutz-Impfungen bei einem Münchner Impf-Zentrum vermerkt gewesen. Im Zuge einer Überprüfung habe sich allerdings herausgestellt, "dass die beiden Vermerke zu den Impfungen gefälscht waren".

Gegen den 57-Jährigen seien daraufhin "umgehend Ermittlungen wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheits-Zeugnisse" eingeleitet" worden. Ermittelnde Behörde sei dabei das bayerische Landeskriminalamt (LKA). Am gestrigen Dienstag seien auch "Durchsuchungs-Beschlüsse in Bezug auf diese Tat" vollstreckt worden. Der 57-Jährige sei mit sofortiger Wirkung vom Dienst suspendiert worden.

Mit Blick auf die im Raum stehende Tat heißt es aus dem Polizeipräsidium: "Bei der Münchner Polizei fehlt für ein solches Verhalten jedes Verständnis und kann keinesfalls toleriert werden. Das konsequente Vorgehen der Ermittlungs-Behörden zeigt den Umgang mit solchen Sachverhalten klar auf."


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