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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Sparkassen-Spende für Rohrbacher Feuerwehr

(ty) Die Pfaffenhofener Sparkasse hat der Feuerwehr von Rohrbach eine Finanzspritze verabreicht (Foto oben). "Um immer komplexer werdende Lagen sowie besonders herausfordernde Einsätze bestmöglich bewältigen zu können, ist heutzutage neben einem sehr guten Ausbildungsstand eine moderne Technik unumgänglich", heißt es dazu aus dem Geldinstitut. Durch die Spende in Höhe von 2500 Euro sei es den Rohrbacher Floriansjüngern ermöglicht worden, die Spezial-Software "Fireboard" anzuschaffen.

Bei "Fireboard" handelt es sich den Angaben zufolge um eine Software zur Einsatzführung, die bei anspruchsvollen Lagen direkt an der Einsatzstelle eingesetzt werden könne. Führungsaufgaben seien häufig zeitkritisch und komplex. Die Entscheidungen der Einsatz-Leitung erforderten eine umfassende Informations-Grundlage. Digitale Einsatzführung könne hierbei entscheidend zum Einsatz-Erfolg beitragen, erklärt die Sparkasse.

Förderung für kreative Kultur-Projekte 

(ty) Mit Geldern aus dem "Kulturfonds Bayern" fördert der Freistaat seit 1996 alljährlich eine Vielzahl von Kultur-Projekten. Ziel der Förderung im Bereich Bildung sei es, Projekte mit kulturellem Schwerpunkt besonders in der Fläche zu fördern, heißt es von der Regierung von Oberbayern. Dabei stünden kreative Konzepte mit überörtlichem oder überregionalem Charakter im Fokus, die die Teilnehmenden aktiv einbinden, um einen nachhaltigen Lernerfolg zu erzielen. Die Unterstützung werde als Projekt-Förderung in Form einer Anschub-Finanzierung gewährt. Als zuständige Stelle für Förder-Anträge aus dem oberbayerischen Raum ermutigt die Regierung von Oberbayern nun Projekt-Träger aus dem Bezirk, sich mit ihren kreativen Ideen um eine Förderung zu bewerben. Die Antragstellung sei noch bis einschließlich 1. Februar möglich. 

Gefördert werden könnten unter anderem Projekte aus der Erwachsenen-Bildung und kirchlichen Bildungs-Arbeit, der internationalen Begegnung von Schülerinnen und Schülern oder Jugendlichen sowie sonstige kreative kulturelle Veranstaltungen und Vorhaben, die noch nicht begonnen worden seien. Nicht antragsberechtigt seien Schulen und Privatpersonen. "Projekte mit Kindern und Jugendlichen sollen außerhalb des schulischen Unterrichts stattfinden", heißt es weiter. Getreu dem Motto "Kultur stärken nach der Pandemie" gelte für das Förderjahr 2022/23 ausnahmsweise ein maximaler Fördersatz von 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten beziehungsweise 80 Prozent im Bereich des internationalen Ideen-Austauschs für alle Schularten, höchstens jedoch 50 000 Euro.

Wer selbst aktiv werden und sich mit einem kreativen und innovativen Kulturprojekt bewerben möchte, finde ausführliche Informationen und Hinweise zum "Kulturfonds Bayern – Bereich Bildung" auf den Internet-Seiten des bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus (hier der direkte Link) sowie der Regierung von Oberbayern (hier der direkte Link).

 

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Nach einem Fall des unerlaubten Entfernens vom Unfallort im Stadtgebiet von Pfaffenhofen laufen strafrechtliche Ermittlungen der örtlichen Polizeiinspektion und die Beamten bitten auch um Hinweise aus der Bevölkerung. Irgendwann zwischen Mittwochabend, 20 Uhr, und dem gestrigen Nachmittag, 16.30 Uhr, ist ein in der Dr.-Bergmeister-Straße abgestellter Mercedes von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer mit dessen Wagen angefahren und dabei ramponiert worden. Der gelbe Mercedes sei an seiner rechten Front beschädigt worden, wurde heute gemeldet. Der angerichtete Sachschaden wurde auf zirka 1500 Euro beziffert. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit der Pfaffenhofener Polizei-Dienststelle in Verbindung zu setzen.

Änderungen im Schienen-Verkehr

(ty) Wegen Bauarbeiten zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach kommt es im Regional-Verkehr der Deutschen Bahn (DB) in der Nacht von Sonntag, 9. Januar, auf Montag, 10. Januar, zu Fahrplan-Änderungen und zu Schienen-Ersatz-Verkehr. Das kündigte die DB an. Weitere offizielle Informationen dazu gibt es von der Bahn unter https://t1p.de/ipx26 und https://t1p.de/2ato und https://t1p.de/9l04.

Omikron-Fälle in Asyl-Unterkunft in Hohenkammer

(ty) Zwei Corona-Fälle sind laut heutiger Mitteilung des Freisinger Landratsamts aus einer Asylbewerber-Unterkunft in Hohenkammer gemeldet worden. Weil es sich dabei um die Omikron-Variante handle, müssten alle Bewohner dieses Blocks unabhängig vom Corona-Impf-Status bis voraussichtlich 15. Januar in Quarantäne. Reihen-Testungen seien geplant. "Die Versorgung der Betroffenen ist durch die Bewohner eines anderen Blocks der Unterkunft sichergestellt", so das Landratsamt.

 

Morgen großes Geheule

(ty) Am morgigen Samstag, 8. Januar, findet in allen Gemeinden im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ein Probealarm der Sirenen-Anlagen statt. Darauf hat das Landratsamt hingewiesen. "Um 11.30 Uhr ertönt ein zwei Mal unterbrochener Dauerton von einer Minute, der so genannte Feueralarm", erklärt die Behörde. "Mit dem Probe-Alarm, der von der integrierten Leitstelle Ingolstadt ausgelöst wird, wird die Funktionsfähigkeit der Sirenen und Melde-Empfänger der Feuerwehren des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen überprüft."

Gleichzeitig werde durch das Landratsamt die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App "Nina" ausgelöst. Mit dieser und anderen kostenlosen Apps könnten die Bürgerinnen und Bürger wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungs-Schutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen – wie zum Beispiel Gefahrstoff-Ausbreitung oder Großbrand – erhalten, optional auch für ihren aktuellen Standort. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes sowie Hochwasser-Informationen der zuständigen Stellen der Bundesländer seien ebenfalls in die Warn-App integriert.

"Ankündigung von Söder bleibt reine Luftnummer"

(ty) Mit der Rückkehr der bayerischen Buben und Mädchen in die Kitas und Kinder-Tages-Pflege am kommenden Montag soll – wie berichtet – auch die Corona-Test-Nachweis-Pflicht in den Einrichtungen umgesetzt werden. "Drei Mal pro Woche sollen die Eltern glaubhaft den Nachweis erbringen, dass sie ihr Kind negativ auf das Corona-Virus getestet haben. Für diesen Zweck stellt der Freistaat kostenlose Selbsttests zur Verfügung, die die Eltern per Berechtigungs-Schein von der Einrichtung in den Apotheken abholen können", erklärt der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher (Grüne) aus dem Kreis Freising und kritisiert diese Regelung als absolut unzureichend, um die Sicherheit der Kinder in den Einrichtungen unter den aktuellen Bedingungen gewährleisten zu können.

"Mit dem neuen Test-Konzept des Sozial-Ministeriums verbessert sich wenig", moniert Becher, der für seine Partei auch den Landkreis Pfaffenhofen mitbetreut. "Die Ankündigung von Ministerpräsident Söder zu flächendeckenden PCR-Pool-Tests in den Kitas bleibt eine reine Luftnummer. Statt zentral und analog zu den Grundschulen PCR-Pool-Tests zu organisieren, macht sich die Staatsregierung mit der Test-Nachweis-Pflicht einen schlanken Fuß", kritisiert Becher. "Zwischenzeitlich wurde sogar diese noch aufgeweicht, sodass selbst Zweifel an einer durchgeführten Testung vom Kita-Personal ignoriert werden sollen."

Das sei enttäuschend, so Becher, "weil es vor allem auf Kosten der Sicherheit für die Kinder geht und auf eine Mehrbelastung des Kita-Personals hinausläuft". Die Grünen-Fraktion im Landtag fordert deshalb weiterhin eine Entlastung des Kita-Personals und der Eltern: Die Test-Durchführung solle entsprechend geschulten externen Personen übertragen werden. Gleichzeitig wollen die Grünen mit einer Kombination aus PCR-Pool-Tests und Antigen-Schnelltests die Sicherheit für Kinder und Personal in den Einrichtungen erhöhen, um so die Einrichtungen dauerhaft offen halten zu können.

"Mit der Ausbreitung der Omikron-Variante und den steigenden Infektionszahlen laufen wir erneut Gefahr, die Kinder-Tages-Einrichtungen schon bald aufgrund der Quarantäne-Vorgaben wieder komplett schließen zu müssen", meint Becher. "Das gilt es in jedem Fall zu verhindern, indem durch gesicherte regelmäßige Testungen die Infektionsketten frühzeitig unterbrochen werden." Die Kontakte in Kita und Kinder-Tages-Pflege seien, ebenso wie in den Schulen, höchstrelevant für die gesunde psychosoziale Entwicklung der betreuten Kinder. "Geöffnete Kinder-Tages-Einrichtungen brauchen deshalb dieselbe Priorität wie der Präsenz-Unterricht", fordert Becher. Zum Hintergrund: Ab 10. Januar: Corona-Test-Pflicht für Kita-Kinder in ganz Bayern

Weiterer Anstieg der Verbraucherpreise

(ty) Die Verbraucherpreise im Freistaat sind im Dezember im Vergleich zum Vorjahres-Monat deutlich um 5,4 Prozent gestiegen (siehe auch Grafik unten). Besonders kletterten sie für Heizöl mit einem Anstieg von 62,3 Prozent und auch für Kraftstoffe mit 33,7 Prozent. Selbst ohne diese Preistreiber lag die Inflationsrate im Dezember 2021 aber noch bei deutlichen 4,2 Prozent. Wie die Experten des bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilten, stiegen die Verbraucherpreise im Dezember im Vergleich zum Vormonat geringfügig (plus 0,4 Prozent). Binnen Monatsfrist sank der Heizölpreis um 7,5 Prozent. Auch Kraftstoffe wurden um 4,1 Prozent spürbar günstiger. Für Obst bezahlten Verbraucher 2,8 Prozent mehr als im Vormonat. Auch die Gemüsepreise stiegen um 2,9 Prozent an.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, lag im Dezember bei 5,4 Prozent. Ursächlich für diese starke Zunahme waren aber nicht nur hohe Preissteigerungen am Energiemarkt, sondern auch die vom Juli bis Dezember 2020 eingeführte Mehrwertsteuer-Senkung. Die so genannte Kerninflationsrate, also der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, betrug 3,9 Prozent.

Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 5,3 Prozent. Insbesondere nach oben entwickelten sie sich bei Gemüse mit einem Plus von 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für Fleisch und Fleischwaren mussten 5,7 Prozent höhere Preise akzeptiert werden. Obst kostete hingegen mit einem Abschlag von 0,4 Prozent etwas weniger im Vergleich zum Vorjahr.

Im Dezember 2021 waren Heizöl mit einem Anstieg von 62,3 Prozent und Kraftstoffe mit 33,7 Prozent deutlich teurer als im Vorjahr. Auch der Gaspreis lag um 11,0 Prozent höher. Preise für Strom stiegen moderat um 3,2 Prozent. Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlief im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im Dezember um 1,7 Prozent.

Bei technischen Produkten zeigten sich die Preisveränderungen im Vergleich zum Vorjahr uneinheitlich. Während Verbraucher insbesondere für tragbare Computer 10,6 Prozent mehr als im Dezember 2020 bezahlten, sanken die Aufwendungen für die Anschaffung von Fernseh-Geräten um 7,2 Prozent deutlich.

Insgesamt sanken die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat November um 0,4 Prozent. Binnen Monatsfrist verringerte sich im Dezember auch der Heizölpreis um 7,5 Prozent. Ebenso fielen die Kraftstoffpreise im Vergleich zum Vormonat um 4,1 Prozent. Für Nahrungsmittel bezahlten Verbraucher im Dezember mit 0,8 Prozent etwas mehr als im November.

Die Inflationsrate war im Dezember 2021 aufgrund der befristeten Mehrwertsteuer-Senkung vom Juli bis Dezember 2020 höher als üblich. Das wird als Basiseffekt bezeichnet, da die Ursache in der durch die Mehrwertsteuer-Senkung niedrigeren Vergleichsbasis aus dem Vorjahr liegt. "Die exakte Höhe dieses Basiseffekts ist schwer zu benennen, da mehrere preisbestimmende Einfluss-Faktoren, wie beispielsweise die CO2-Bepreisung, gleichzeitig wirken", erklärt das Landesamt für Statistik.


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