Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Erholung im Flug

(ty) Die nun veröffentlichte Verkehrs-Bilanz des Münchner Flughafens für das vergangene Jahr zeigt sich noch stark von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt: Die Passagierzahlen stiegen nach Angaben der Flughafen-Gesellschaft (FMG) gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Millionen oder 12,5 Prozent auf insgesamt knapp 12,5 Millionen. Allerdings erreichte der Airport damit nur etwas mehr als ein Viertel seines Rekord-Ergebnisses aus dem Vorkrisen-Jahr 2019.

Positiv stellt sich laut FMG die Verkehrs-Entwicklung im Verlauf des Jahres 2021 dar. Den Angaben zufolge konnte vom Sommer an aufgrund des Wegfalls vieler Restriktionen im internationalen Reiseverkehr eine stark zunehmende Nachfrage festgestellt werden. Während in den ersten sechs Monaten lediglich 2,2 Millionen Passagiere am Münchner Flughafen gezählt worden waren, sind es im zweiten Halbjahr bereits 10,3 Millionen gewesen. "Allein im verkehrsstärksten Monat – dem Oktober 2021 – wurden genauso viele Reisende registriert wie im gesamten ersten Halbjahr", verdeutlicht die FMG.

Jost Lammers, der Vorsitzender der FMG-Geschäftsführung erklärte: "Sobald es die pandemische Lage erlaubt, wollen die Menschen auch wieder reisen. Diese ungebrochene Nachfrage stimmt uns auch mit Blick auf das neue Jahr zuversichtlich. Auch wenn die kommenden Wochen angesichts der zu erwartenden Auswirkungen der Omikron-Variante noch schwierig werden, sehen wir in der Sommer-Flugplan-Periode gute Aussichten dafür, dass das Flugangebot und die Passagier-Nachfrage wieder deutlich zunehmen werden."

Wie schnell sich der Luftverkehr nach Wegfall von Reise-Beschränkungen erholen kann, zeigt laut FMG ein Vergleich der Dezember-Ergebnisse von 2020 und 2021: Während im Dezember 2020 in München nur 245 000 Passagiere gezählt wurden, waren es ein Jahr später mit 1,5 Millionen mehr als sechs Mal so viele. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr gut 153 000 Starts und Landungen – gut 6000 oder 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr. 

Die Luftfracht legte im vergangenen Jahr insbesondere durch einen signifikanten Anstieg des so genannten Nur-Fracht-Verkehrs gegenüber 2020 deutlich zu. Insgesamt wurden 22 000 Tonnen mehr Luftfracht als im Vorjahr umgeschlagen. Das Fracht-Aufkommen stieg damit im vergangenen Jahr um knapp 15 Prozent von gut 145 000 auf fast 167 000 Tonnen.

Ehrenamtliche Lern-Helfer gesucht

(ty) Ein Team von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Mehr-Generationen-Haus (MGH) von Pfaffenhofen unterstützt Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung des Schulstoffs sowie bei der Einteilung der Hausaufgaben und hilft bei der Klärung von Verständnis-Fragen, um das Lernen zu erleichtern. Aktuell besteht das "Lernbegleiter-Team" des MGH aus sieben Ehrenamtlichen, wie die Caritas mitteilt. Die Lernbegleiter treffen sich ein bis zwei Mal wöchentlich mit ihren Schützlingen. Darüber hinaus erhielten die Ehrenamtlichen regelmäßige, pädagogische Begleitung

Das MGH sucht laut aktueller Mitteilung derzeit weitere ehrenamtliche Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter, die Grundschülerinnen und Grundschüler beim Lernen sowie bei der Hausaufgaben-Bewältigung und Hausaufgaben-Einteilung unterstützen. Wer Interesse habe, könne sich während der Service-Zeiten des MGH – mittwochs und freitags von 8.30 bis 12 Uhr – unter der Telefonnummer (0 8441) 80 83 - 6 60 melden. Per E-Mail ist das Mehr-Generationen-Haus am Ambergerweg 3 in Pfaffenhofen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.

 

Kurs zum Zehn-Finger-Schreiben

(ty) Wer früh lernt, flüssig und fehlerfrei auf einer PC-Tastatur zu schreiben, der hat große Vorteile in der Schule, in der Ausbildung oder beim Studium. Zwei Schüler-Kurse und einen Abendkurs für Erwachsene unter dem Titel "Zehn-Finger-Schreiben am PC" bietet die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) ab Mittwoch, 19. Januar, in der Realschule von Pfaffenhofen an. Die Kurse umfassen laut VHS fünf Nachmittage und finden jeweils von 13.30 bis 15.30 Uhr oder von 15.45 bis 17.45 Uhr statt. Der Erwachsenen-Kurs beginnt ebenfalls am Mittwoch, 19. Januar, um 18.30 Uhr. "Nach einem wissenschaftlich erstellten Konzept lernen die Schüler, die Tastatur schnell und sicher zu beherrschen", heißt es in der Ankündigung. "Erste Erfolge stellen sich schnell ein." Die Kurs-Gebühr beträgt inklusive der Lehr-Unterlagen 76 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

Zeugen-Suche in Reichertshofen

(ty) Ein bislang noch nicht ermittelter Täter hat am späteren gestrigen Vormittag im Lidl-Supermarkt an der Wackerstraße in Reichertshofen das Portemonnaie einer Rentnerin entwendet. Die beklaute Einheimische hatte nach Angaben der Polizei ihre schwarze Geldbörse in ihren Einkaufswagen gelegt. In einem unbeobachteten Augenblick griff der Täter offenbar zu und nahm die Börse an sich. Darin befanden sich Bargeld und Ausweise. Der Diebstahl wurde gegen 11 Uhr begangen.

Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat beitragen könnten, nimmt die zuständige Polizeiinspektion in Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegen. "Leider geschehen diese Diebstähle immer wieder", so ein Polizei-Sprecher. Sie wären seinen Worten zufolge allerdings vermeidbar, wenn die Einkäuferinnen ihre Geldbörsen nicht offen in den Einkaufswagen oder Einkaufskorb legen würden.

 

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort laufen nach einem Vorfall, der sich in Geisenfeld ereignet hat. Wie die örtliche Polizeiinspektion mitteilte, wurden der Zaun sowie die Hecke eines Schrebergartens am Gabisweg von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer mit dessen ebenfalls noch unbekannten Fahrzeug demoliert. Nach Angaben der Polizei wurden sowohl der Zaun, als auch die Hecke in das Grundstück des Geschädigten gedrückt.

Der Sachschaden wurde auf mehrere hundert Euro beziffert. Ein Strafverfahren wegen Unfallflucht wurde eingeleitet. Wer Hinweise zum Verursacher geben kann, wird darum gebeten, sich mit der Polizei-Dienststelle in Geisenfeld unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 in Verbindung zu setzen. Der Unfall geschah nach den bisherigen Erkenntnissen irgendwann zwischen Samstagvormittag, 11 Uhr, und Montagnachmittag, 15.30 Uhr. Nähere Informationen liegen bis dato nicht vor.

Weiterhin intensive Corona-Kontrollen

(ty) Die allermeisten Bürger im Freistaat halten sich an die seit drei Monaten verschärften Corona-Zugangs-Regeln und die Masken-Pflicht. Das zeigt laut dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann eine Zwischenbilanz der Polizei. Seit 11. November vergangenen Jahres wurden demnach bei insgesamt rund 130 000 Kontrollen insgesamt 7281 Verstöße gegen Corona-Regeln festgestellt (Stand: gestern), davon 4392 gegen die 2G- oder 3G-Regeln beim Zugang zu bestimmten Bereichen sowie 2889 gegen die Masken-Pflicht.

"Im Durchschnitt gab es rechnerisch nur bei jeder 18. Polizeikontrolle eine Beanstandung", heißt es aus dem bayerischen Innenministerium. Bei einer ersten Zwischenbilanz zum Ende November war das noch bei jeder 13. Kontrolle der Fall (Stand 29. November: 2895 Verstöße bei rund 37 000 Kontrollen). "Auch wenn sich immer mehr an die Corona-Regeln halten: Das reicht nicht!", warnte Herrmann jetzt angesichts der hochansteckenden Omikron-Variante. "Die intensiven Polizei-Kontrollen werden daher systematisch und möglichst flächendeckend fortgeführt.

Wie der Innenminister deutlich machte, werden Verstöße gegen die Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung konsequent geahndet. Neben empfindlichen Bußgeldern mit Regelsätzen bis zu 5000 Euro könnten für Betreiber die Konsequenzen bis zur vorübergehenden Schließung von Betrieben und Einrichtungen reichen. In geeigneten Fällen wird die Polizei laut Herrmann außerdem unmittelbar vor Ort ein Verwarnungsgeld in Höhe von 55 Euro erheben, als "schnell wirksamer und zudem unbürokratischer Denkzettel".

Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Antworten auf wichtige und häufige Fragen rund um die Corona-Regelungen finden Sie auch auf den offiziellen Internet-Seiten des bayerischen Innenministeriums; hier der direkte Link.

Hier finden Sie die wichtigsten bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick

Deutlich mehr Todesfälle in Bayern

(ty) Die Auswertung aktueller vorläufiger Daten zeigt, dass sich die Zahl der Verstorbenen im Freistaat im November vergangenen Jahres insgesamt auf deutlich erhöhtem Niveau im Vergleich zu den Jahren 2016 bis 2019 bewegte (siehe auch Grafik unten). Wie das bayerische Landesamts für Statistik nach der Auswertung vorläufiger Daten mitteilte, starben im November vergangenen Jahres im Freistaat nach derzeitigem Datenstand 14 521 Personen. Damit lag die Zahl der Sterbefälle im Freistaat in diesem Monat um 32,0 Prozent über der durchschnittlichen Anzahl an Verstorbenen in den Jahren 2016 bis 2019 (11 003 Personen). Sie fiel auch höher aus als im November des Jahres 2020, als 12 444 Sterbefälle verzeichnet worden waren.

Eine Differenzierung nach Altersgruppen zeigt nach Landesamt-Angaben, dass der Anstieg der Sterbefallzahlen im Freistaat vor allem auf erhöhte Zahlen in der Gruppe der 80-Jährigen und Älteren zurückzuführen ist. Im November vergangenen Jahres überstieg die Zahl der Verstorbenen in dieser Altersgruppe den Vergleichswert aus den Vorjahren um 42,2 Prozent. Anders als in den unmittelbaren Vormonaten lag im November 2021 jedoch auch die Zahl der Verstorbenen im Alter zwischen 60 und 79 Jahren deutlich über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 – und zwar um 19,6 Prozent.

 


Anzeige
RSS feed