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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spannender Vortrag in Manching

(ty) Am kommenden Mittwoch, 19. Januar, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur ersten Veranstaltung der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" im neuen Jahr ein. Ab 18 Uhr referiert dabei Friedemann Gideon Haertl, Gold- und Silberschmied aus Bamberg, zum Thema: "Die Heinrichskrone – Digitale Vermessung und handwerkliche Anfertigung einer Nachbildung". Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung wird empfohlen per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die aktuelle Sonder-Ausstellung "Kunst in Miniatur" ist an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrags geöffnet.

In seiner aktuellen Sonder-Ausstellung "Kunst in Miniatur – Antike Gemmen aus Bayern" präsentiert das Museum auch beeindruckende Beispiele zum Nachleben antiker Steinschneidekunst im mittelalterlichen und neuzeitlichen Bayern. Ein Highlight bildet die Bamberger Heinrichskrone, in die zahlreiche Edelsteine eingefasst sind, darunter zwei Kameen mit Bildnissen der römischen Göttin Minerva. Die Krone zierte einst ein heute verlorenes Büstenreliquiar von Kaiser Heinrich II., der im Jahr 1007 das Bistum Bamberg gegründet hatte. Die fränkische Bischofsstadt entwickelte sich zum Zentrum religiöser Verehrung des letzten Ottonen und seiner Gemahlin Kunigunde. Beide wurden 1146 beziehungsweise 1200 heiliggesprochen.

Die um 1280 geschaffene Heinrichskrone wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aus dem Bamberger Domschatz in die Schatzkammer der Münchner Residenz überführt. Zum 1000-jährigen Jubiläum des Bamberger Doms im Jahr 2012 fertigte der Künstler Friedemann Gideon Haertl in über 2500 Arbeitsstunden eine originalgetreue Nachbildung an (Foto oben), ausgeführt in Materialien, die bereits beim Original verwendet worden waren. Grundlage bildete ein virtuelles Modell, das mittels 3D-Scans von der originalen Vorlage erstellt wurde.

Hinweis des Museums für Vortrags-Interessenten: Es gilt die "2G plus"-Regel! Zugang erhalten demnach nur Personen, die vollständig gegen Corona geimpft oder von einer Corona-Infektion genesen sind sowie zusätzlich über einen aktuellen Corona-Test mit negativem Ergebnis verfügen. Dieser Test müsse durch geschultes Personal vorgenommen beziehungsweise beaufsichtigt worden sein. Für Personen mit einer Booster-Impfung sowie regelmäßig getestete Schülerinnen und Schüler entfalle die Pflicht eines Test-Nachweises.

Los-Nummer 7413 beschert Dinner für vier Personen

(ty) Weil einer der Hauptpreise, die es bei der 23. Auflage der Weihnachts-Tombola des Rotary-Hilfswerks von Pfaffenhofen zu gewinnen gab, nicht abgeholt worden war, wurde eine Nachziehung durchgeführt. Diese fand vorgestern unter notarieller Aufsicht statt und ergab nach Angaben der Verantwortlichen, dass nun die Los-Nummer 7413 das "Dinner für vier Personen mit Weinbegleitung vom Moosburger Hof" beschert. Die Gewinnerin oder der Gewinner können sich werktags von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer (0 84 41) 40 57 0 melden.

Als Tombola-Hauptpreis gab es – neben 8000 Sofort-Gewinnen – bekanntlich diesmal einen VW-Polo zu gewinnen. Neben diesem ersten Hauptpreis warteten weitere hochwertige Gewinne: darunter ein Mac-Book-Air, ein Apple-iPad, ein Flachbild-Fernseher, eine Designer-Stehleuchte, ein Fahrrad, ein Gutschein für eine Palette Bier, Einkaufs-Gutscheine über 300 Euro und 100 Euro sowie eben das Dinner für vier Personen mit Weinbegleitung. Die Glückszahlen waren am 18. Dezember bei einem Live-Online-Event gezogen worden.

Unterstützt wurde laut Rotary-Hilfswerk diesmal mit der Tombola der Rufbus "Linie Nacht" in Pfaffenhofen. "Die Erlöse aus dem Los-Verkauf fließen als Unterstützung in den Kauf eines neuen Fahrzeugs", war dazu bereits im Vorfeld angekündigt worden. Ziel der seit vielen Jahren beliebten "Linie Nacht" sei die Erhöhung der Mobilität von jungen Leuten im Alter zwischen 14 und 26 Jahren und damit die Förderung ihrer Selbstständigkeit sowie die Erweiterung ihres Freizeit-Spektrums. Vor allem aber solle die Sicherheit der jungen Leute auf dem Weg zu nächtlichen Ausflugszielen und auf dem Heimweg verbessert werden. Nach 2005 und 2012 unterstütz Rotary damit bereits zum dritten Mal dieses "Leuchtturm-Projekt der Stadtjugendpflege".

Noch freie Plätze

(ty) Am kommenden Mittwoch, 19. Januar, findet bekanntlich ab 18 Uhr ein Online-Vortrag zum Themenfeld "Energiesparen und Energie-Effizienz" statt. Laut aktueller Mitteilung gibt es noch "freie Plätze". Hans Seitz, neutraler zertifizierter Energie-Berater und bereits seit 2007 als Energie-Berater für den Landkreis Pfaffenhofen tätig, werde dabei interessierte Bürgerinnen und Bürger umfassend informieren, kündigte das Landratsamt an. Die Veranstaltung sei zunächst als Vortrags-Abend in Jetzendorf geplant gewesen, werde jedoch corona-bedingt nun im Online-Format angeboten. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Harald Wunder vom Landratsamt; per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Nummer (0 84 41) 27 - 3 99. Er werde den Interessenten die Zugangs-Daten rechtzeitig zukommen lassen.

Der Referent wird nach Angaben des Landratsamts in seinem Vortrag insbesondere das "Effizienzhaus 55" betrachten, einem Neubau mit besonders niedrigem Energie-Verbrauch. Seitz werde außerdem aufzeigen, welche positiven Auswirkungen die Einstellung des Förder-Programms im Neubau für so genannte Effizienzhäuser auch auf die Sanierung von Gebäuden haben werde. Ein viel diskutierter Aspekt in der Klima-Debatte im Bauwesen sei die Nutzung von Recycling-Material – eingesetzt dort, wo es möglich und einfach umsetzbar sei. Auch hierüber werde Seitz an diesem Abend informieren. Im Anschluss würden auch Fragen beantwortet. Anmeldungen zu dem Online-Vortrag sind bis 18. Januar möglich.

Corona-Impfungen ohne Termin in Gachenbach

(ty) Bei der Ankündigung der Corona-Impfungen über die mobilen Impf-Teams in den Gemeinden im Kreis Neuburg-Schrobenhausen hatte das Landratsamt nach eigenem Bekunden am 23. Dezember eine falsche Adresse für die Corona-Impfungen Gachenbach angegeben. Die richtige Adresse müsse lauten: Freiwillige Feuerwehr Peutenhausen, Hauptstraße 17, Gachenbach. Das mobile Impfteam des BRK sei dort am kommenden Freitag, 21. Januar, von 17 bis 20 Uhr vor Ort. Die weiteren Termine und Stationen der mobilen Impf-Teams finden Sie hier: Kreis Neuburg-Schrobenhausen: Infos zu Corona-Impf-Möglichkeiten, auch für Kinder

Laut Landratsamt werden sowohl Erst- als auch Zweit- und Auffrischungs-Impfungen für Personen ab zwölf Jahren angeboten. Eine vorherige Termin-Vereinbarung sei nicht möglich. Zudem sei zu beachten, dass in den drei Impf-Stunden pro Tag etwa 70 Impfungen möglich seien. "Deshalb werden am Impftag vor Ort jeweils vor Beginn der Impfungen Nummern vergeben", so eine Behörden-Sprecherin. Bei Fragen ist das Impf-Zentrum des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen von Montag bis Freitag zwischen 8 und 12 Uhr unter der Rufnummer (0 82 52) 94 55 5 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Vermeintliche Auto-Knacker

(ty) Am gestrigen Abend ist gegen 19.30 Uhr bei der örtlichen Polizeiinspektion eine Mitteilung darüber eingegangen, dass zwei dunkel gekleidete Personen soeben ein Auto am "P+R" an der Luitpoldstraße in Freising aufbrechen. Die daraufhin sofort dort angerückten Streifenbeamten trafen vor Ort die beiden vermeintlichen Straftäter an und unterbrachen zunächst auch deren Treiben. Bei den zwei angeblichen Auto-Knackern handelte es sich laut Polizei allerdings in Wirklichkeit um ein Pärchen im Alter von 59 und 55 Jahren aus Attenkirchen. Die beiden hatten die Fahrzeug-Schlüssel aus Versehen mit in dem Wagen eingesperrt. "Nach der Überprüfung der Eigentums-Verhältnisse konnten die beiden Berechtigten weiter arbeiten und schließlich ihren VW öffnen", heißt es von der Polizei.

München untersagt weitere Corona-Spaziergänge

(ty) "Aufgrund zurückliegender Ereignisse und aktuell vorliegender konkreter Erkenntnisse untersagt die Landeshauptstadt München per Allgemein-Verfügung zur präventiven Gefahrenabwehr am 15., 17. und 19. Januar im gesamten Stadtgebiet alle stationären oder sich fortbewegenden Demos im Zusammenhang mit so genannten Corona-Spaziergängen, wenn die Anzeige- und Mitteilungspflicht gemäß bayerischem Versammlungs-Gesetz nicht eingehalten ist." Das wurde heute aus dem Rathaus mitgeteilt. Die Allgemein-Verfügung in vollem Wortlaut ist bekanntgegeben unter www.muenchen.de/amtsblatt.

Die Allgemein-Verfügung dient laut Angaben aus dem Rathaus dazu, "einem Wildwuchs an in keiner Weise vertretbaren Demos mit zum Teil gewaltbereiten Teilnehmenden vorzubeugen, bei denen weder Mindest-Abstände eingehalten noch Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden". Die Teilnahme an nicht im Vorfeld angemeldeten und auflagen-konformen Demos gegen die Pandemie-Bekämpfung sei eine Ordnungswidrigkeit und werde polizeilich verfolgt. Gegen jeden einzelnen Teilnehmer könne ein Bußgeld von bis zu 3000 Euro verhängt werden.

Demonstrationen, die sich gegen die Pandemie-Bekämpfung richten, könnten weiterhin nach vorheriger fristgerechter Anmeldung beim Kreisverwaltungs-Referat und gemäß der dort erlassenen Auflagen durchgeführt werden, soweit keine unmittelbaren Gefahren für die öffentliche Sicherheit bestünden. Gesetzlich sei grundsätzlich eine Anmeldefrist von 48 Stunden vor beabsichtigtem Beginn einzuhalten, wobei Samstage, Sonntage und Feiertage nicht einzuberechnen seien. Den behördlichen Auflagen sei strikt Folge zu leisten.

 

Aktuellste Zahlen zum Tourismus in Bayern

(ty) Langsam näherten sich die Zahlen des Tourismusjahrs 2021 dem durch die Pandemie bereits geprägten Vorjahres-Niveau. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilt, meldeten die 10 737 geöffneten Beherbergungs-Betriebe im Freistaat für die Monate Januar bis November rund 18,5 Millionen Gäste-Ankünfte (minus 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum) und gut 57,7 Millionen Übernachtungen (minus 1,7 Prozent).

Lediglich 13,4 Prozent aller Gäste-Ankünfte entfielen in diesem Zeitraum auf Gäste aus dem Ausland. Auch die Übernachtungen waren nur zu 11,0 Prozent auf ausländische Gäste zurückzuführen. Den Großteil des Ankunfts- und Übernachtungs-Aufkommens erbrachten im weiterhin von der Corona-Krise geprägten Jahr 2021 die Gäste aus dem eigenen Land mit 16,0 Millionen Ankünften und 51,4 Millionen Übernachtungen.

Nur drei Regierungsbezirke erreichten von Januar bis November 2021 eine Zunahme bei den Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum: Mittelfranken mit plus 5,2 Prozent, Unterfranken mit plus 4,9 Prozent und Oberfranken mit plus 3,6 Prozent. Die Landeshauptstadt München konnte kurz vor Ablauf des Tourismus-Jahres ebenfalls 8,3 Prozent mehr Gäste-Übernachtungen als noch im Vorjahres-Zeitraum verbuchen.

Bezüglich der Betriebsarten bessert sich die Lage von Januar bis November im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum bei den Vorsorge- und Reha-Einrichtungen (Ankünfte: plus 4,4 Prozent, Übernachtungen: plus 12,2 Prozent) sowie bei den Campingplätzen (Ankünfte: plus 6,7 Prozent, Übernachtungen: plus 7,5 Prozent). Die Hotellerie lag mit einem Minus von 6,1 Prozent bei den Ankünften und 2,9 Prozent bei den Übernachtungen noch unter den Vergleichswerten aus dem Jahr 2020.

Im November 2021 kamen rund 1,5 Millionen Gäste nach Bayern und übernachteten fast 4,4 Millionen Mal. Laut Landesamt für Statistik entsprach das einem Zuwachs von 249,4 Prozent bei den Ankünften und 148,4 Prozent bei den Übernachtungen. Dabei ist zu beachten: Im Vorjahres-Monat galt ab 2. November in Deutschland wegen Corona ein "Lock-Down light", der ein bundesweites Beherbergungs-Verbot für Touristen sowie die Schließung der Gastronomie und von Freizeit-Einrichtungen beinhaltete. Die Vergleichsbasis für die Veränderungsraten ist daher entsprechend niedrig; die hohen Veränderungsraten lassen die aktuelle Situation überschätzen. Die Gäste- und Übernachtungszahlen lagen im November 2021 weiterhin deutlich unter den Werten vor der Pandemie. 


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