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Die Behörde, die auch für die Gemeinden Hettenshausen, Ilmmünster, Hohenwart und Jetzendorf zuständig ist, registrierte im vergangenen Jahr 191 Trauungen.

(ty) Das Pfaffenhofener Standesamt, das auch für die Gemeinden Hettenshausen, Ilmmünster, Hohenwart und Jetzendorf zuständig ist, meldet weiterhin rückläufige Zahlen bei den Eheschließungen. Wie jetzt mitgeteilt wurde, gab es hier im vergangenen Jahr insgesamt 191 Trauungen – das sind 16 weniger als im Jahr zuvor. "Grund dafür waren erneut die Beschränkungen durch die Corona-Pandemie", heißt es aus der Behörde. "Vor allem die reduzierten Gästezahlen und die fehlende langfristige Planungs-Sicherheit führten dazu, dass Termine abgesagt oder verschoben wurden."

 

Viele Brauleute, deren Trauung im vergangenen Jahr beim Pfaffenhofener Standesamt aktenkundig gemacht wurde, hatten erneut den Sommer bevorzugt, um sich das Ja-Wort zu geben. 36 Paare schlossen allein im Juli den Bund fürs Leben. Auf Rang zwei rangierte allerdings der Dezember: In diesem Monat gab es 24 standesamtliche Hochzeiten. Über das ganze vergangene Jahr gesehen, gab es insgesamt zwölf Trauungen im Rathaus von Ilmmünster (Verwaltungs-Gemeinschaft mit Hettenshausen), elf Hochzeiten in Jetzendorf und sieben Eheschließungen in Hohenwart – alle anderen erfolgten in der Kreisstadt.

29 der insgesamt 191 Hochzeits-Paare hatten laut Jahres-Statistik des Pfaffenhofener Standesamt zum Zeitpunkt der Trauung ihren Wohnsitz in einer anderen Stadt beziehungsweise Gemeinde. Bei 160 Paaren hatten beide Partner die deutsche Staatsangehörigkeit. Bei 21 Paaren war ein Partner Ausländer und bei zehn Paaren waren beide ausländische Staatsangehörige. "Dabei waren insgesamt 21 verschiedene Nationalitäten vertreten", berichtet eine Behörden-Sprecherin, "von Portugal, Kroatien und Griechenland über Argentinien und Mexiko bis Thailand und Vietnam."

158 der 191 Brautpaare – und damit 83 Prozent – wählten einen gemeinsamen Familien-Namen in der Ehe. Davon bestimmten laut Standesamt 143 Paare ganz traditionell den Namen des Mannes zum Ehenamen, während sich 15 Paare für den Familien-Namen der Frau als gemeinsamen Namen entschieden. 14 frisch verheiratete Personen tragen einen Doppel-Namen, sie fügten dem Ehenamen den eigenen Geburts- beziehungsweise Familien-Namen an. Bei 140 Paaren waren beide Partner ledig; bei den anderen war mindestens einer der Partner schon ein- oder mehrmals verheiratet.

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