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Zusätzlicher Service für die Bürger. Den so genannten Öli-Eimer, der die Entsorgung erleichtert, gibt es kostenlos.

(ty) Neuerdings gibt es an den Wertstoffhöfen im Kreis Pfaffenhofen die Möglichkeit, auch Speiseöl und Speisefett abzugeben. Darauf hat der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises (AWP) jetzt hingewiesen. Für diesen zusätzlichen Service wurde der so genannte Öli-Eimer eingeführt. Dabei handle es sich eben um ein Sammel-System für altes Speiseöl und altes Speisefett aus Haushalten. "Den gelben Mehrweg-Sammel-Eimer erhalten Sie ab sofort am Wertstoffhof Ihrer Gemeinde", erklärt Godehard Reichhold, Abfall-Berater beim AWP, an die Adresse der Bürger.

"Mit dem Öli-Eimer", verdeutlicht Reichhold, "wird die saubere und effiziente Sammlung von gebrauchtem Speisefett und -öl und dessen Verwertung ermöglicht." Bis zu drei Liter gebrauchtes Speiseöl und Speisefett kann seinen Worten zufolge in den gelben Öli-Behälter gegeben werden. Sei der Behälter voll, könne er an der Öli-Sammelstelle am Wertstoffhof abgegeben sowie gegen einen leeren, sauberen Eimer eingetauscht werden. Reichhold appelliert: "Bitte achten Sie bei der Eingabe in den Öli-Eimer darauf, dass Speiseöle und -fette frei von Verunreinigung sind. Es sollten insbesondere keine Speisereste, kein Wasser und kein Spülmittel enthalten sein."

Außerdem rät der AWP-Experte: "Drücken Sie den Deckel fest auf den Öli-Eimer, so ist er geruchsdicht und transportsicher." In den Öli-Eimer dürfen nach Angaben des Abfall-Wirtschafts-Betriebs: gebrauchtes Frittierfett, Bratfett und Bratöl sowie Öl von eingelegten Speisen, Butter, Margarine, Schmalz, verdorbenes und abgelaufenes Speiseöl und Speisefett. Möglich sei es außerdem, gebrauchtes Speiseöl in Kunststoff-Flaschen oder zum Beispiel in verschließbaren Margarine-Bechern in den Sammel-Behälter einzugeben. "Bitte beachten Sie aber, dass in die Eimer und in die Sammel-Behälter am Wertstoffhof keine Glas- und Metall-Behältnisse eingeworfen werden dürfen", so Reichhold.

Mit der gesonderten Sammlung von Speiseöl und Speisefett sollen nach Angaben von Landratsamt und AWP das Abwasser-System im Wohnhaus sowie auch das öffentliche Kanalnetz und nicht zuletzt die Kläranlagen entlastet werden. "Speiseöl führt im Abwasser-System häufig zu Verstopfungen und unangenehmen Gerüchen", berichtet der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises. Mit der gesonderten Sammlung könnten diese negativen Auswirkungen vermieden sowie Biokraftstoff gewonnen werden. Einen Öli-Eimer erhält man kostenlos beim Wertstoffhof.


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