Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
"Bananafishbones"-Konzert in Ingolstadt
(ty) Mehr als 20 Jahre ist es her, dass die "Bananafishbones" (Foto oben) sich mit inzwischen zu Klassikern avancierten Songs wie "Come to Sin" und "Easy Day" in die erste Liga der nationalen Indie-Rock-Szene gespielt haben. Seither gilt das Trio aus Bad Tölz als starke Live-Band. Am Donnerstag, 3. März, machen sie in Ingolstadt im Kultur-Zentrum "neun" (Elisabethstraße 9a) Station. Los gehts um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Tickets gibt es in der Tourist-Information am Rathausplatz (Moritzstraße 19), im Westpark in Ingolstadt, im "Schanzer Ludwig Store" (Theresienstraße 13) sowie online auf www.ticket-regional.de.
Nach über zwei Jahrzehnten Bandgeschichte scheinen die "Bananafishbones" kreativ und leidenschaftlich wie eh und je. Auf ihrer Never-Ending-Tour quer durch die Republik entdecken die Brüder Sebastian Horn (Vocals und Bass) und Peter Horn (Gitarre) zusammen mit Drummer Florian Rein mit ungebrochener Spielfreude und Energie gefühlt bei jeder Live-Show musikalisches Neuland und gewinnen nicht nur altbekannten, teilweise lange verschütteten Song-Perlen unerwartete Seiten ab, sondern tragen den "Fishbones"-Sound mit ihren neuen Songs in unbekannte Sphären.
Die einzelnen Mitglieder haben in jüngster Vergangenheit immer wieder in verschiedenen Formationen von sich Reden gemacht und ihr musikalisches Spektrum noch weiter ausdifferenziert: Sebastian Horn singt bei "Dreiviertelblut" bairische Moritaten, Florian Rein mischt mit "The Heimatdamisch" Brass-Festivals zwischen Italien und Norwegen auf und Peter Horn ist unter anderem ein gefragter Filmmusik-Komponist.
Doch bei allem Erfolg mit eigenen Projekten finden die drei Musiker in den "Bananafishbones" nach wie vor ihre kreative Keimzelle, in der die unterschiedlichsten Stile und Einflüsse zusammenfließen und neue Blüten treiben können. Da trifft erdiger Country-Rock auf melancholischen Post-Grunge, da gesellen sich zum leicht verschrobenen Psychedelic-Sound auch gerne vereinzelte Trip Hop- und Elektro-Einschläge.
Grüne stellen Jahres-Thema vor
(ty) Am nächsten Mittwoch, 26. Januar, lädt der Grünen-Ortsverband von Wolnzach und Rohrbach zu einem Online-Stammtisch ein. "Wir wollen unser Jahres-Thema vorstellen und Ideen für das neue Jahr sammeln", erklärt die Vorsitzende Karin Sedlmeier zum Inhalt dieser digitalen Zusammenkunft. "Der neue Schwerpunkt Ökologie und Klimaschutz soll jetzt mit Leben gefüllt werden", heißt es weiter. Beginn des Stammtischs ist um 20 Uhr.
"Wir freuen uns über viele Anregungen, wie wir hier vor Ort mehr für die Artenvielfalt tun können, was hilft, Müll zu vermeiden, oder wie wir die Energiewende gestalten können", sagt Sedlmeier. Herzlich willkommen seien neben allen Mitgliedern auch Interessierte aus den beiden Gemeinden Rohrbach und Wolnzach. Die Anmeldung erfolge per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; man bekomme dann die Zugangs-Daten übermittelt.
Mehr-Generationen-Haus sucht Lern-Helfer
(ty) Ein Team von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Mehr-Generationen-Haus (MGH) von Pfaffenhofen unterstützt Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung des Schulstoffs sowie bei der Einteilung der Hausaufgaben und hilft bei der Klärung von Verständnis-Fragen, um das Lernen zu erleichtern. Aktuell besteht das "Lernbegleiter-Team" des MGH aus sieben Ehrenamtlichen, wie die Caritas mitteilt. Die Lernbegleiter treffen sich ein bis zwei Mal wöchentlich mit ihren Schützlingen. Darüber hinaus erhielten die Ehrenamtlichen regelmäßige, pädagogische Begleitung
Das MGH sucht laut aktueller Mitteilung derzeit weitere ehrenamtliche Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter, die Grundschülerinnen und Grundschüler beim Lernen sowie bei der Hausaufgaben-Bewältigung und Hausaufgaben-Einteilung unterstützen. Wer Interesse habe, könne sich während der Service-Zeiten des MGH – mittwochs und freitags von 8.30 bis 12 Uhr – unter der Telefonnummer (0 8441) 80 83 - 6 60 melden. Per E-Mail ist das Mehr-Generationen-Haus am Ambergerweg 3 in Pfaffenhofen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.
Bayerischer Integrations-Preis 2022
(ty) Die Ausschreibung für den diesjährigen bayerischen Integrations-Preis ist gestartet. Darauf hast der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) aus Wolnzach jetzt hingewiesen. Die bayerische Integrations-Beauftragte Gudrun Brendel-Fischer, der bayerische Innen- und Integrations-Minister Joachim Herrmann sowie Landtags-Präsidentin Ilse Aigner loben auch heuer wieder einen gemeinsamen Integrations-Preis aus. In diesem Jahr stehe er unter dem Motto: "Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!" Bis 25. Februar könnten sich Vereine und Institutionen sowie auch Einzelpersonen beteiligen, die sich für die Gesundheit von Menschen mit Migrations-Hintergrund im Freistaat einsetzen.
Die Auszeichnung werde voraussichtlich am 6. Mai dieses Jahres im bayerischen Landtag verliehen. Der Preis sei mit insgesamt 6000 Euro dotiert. Das Preisgeld könne auch in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden. Es sei zweckgebunden für Projekte und Initiativen im Bereich der Integration von Menschen mit Migrations-Hintergrund einzusetzen. Die Entscheidung über die Preisträger treffe eine unabhängige Jury des bayerischen Integrations-Rates. Die Bewerbungs-Formulare sowie weitere offizielle Informationen gibt es unter diesem Link. Weitere Fragen werden von der Geschäftsstelle der Integrations-Beauftragten beantwortet; sie ist telefonisch unter der Rufnummer (0 89) 21 92 - 43 08 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.
Eine Migrations-Geschichte könne Einfluss auf die Gesundheit haben, heißt es aus dem Büro von Straub. Einerseits durch die Anpassung an eine neue, noch fremde Kultur, anderseits könne sie die Chance beeinträchtigen, eine adäquate Therapie zu erhalten, etwa, wenn Sprachbarrieren bestehen. Kommunikation jedoch sei für Prävention, Diagnose und Behandlung im Krankheitsfall eine wesentliche Voraussetzung dafür, um den Menschen schnell und erfolgsversprechend helfen zu können. Deshalb richte sich die diesjährige Ausschreibung des Integrations-Preises zum Beispiel an Einzelpersonen oder Institutionen, die sich engagieren, um Barrieren speziell im Gesundheitswesen abzubauen, um Menschen mit Migrations-Geschichte bei der Überwindung von kulturell begründeten, unterschiedlichen Auffassungen von Krankheit und Gesundheit zu unterstützen oder um gut integrierte Migranten zu Themen aus dem Bereich Gesundheit und Prävention auszubilden.
Kapazitäten im Impf-Zentrum werden reduziert
(ty) Bis zu 600 Corona-Impfungen sind laut Landratsamt derzeit täglich im Impf-Zentrum Freising und seinen Außenstellen möglich. Doch die Nachfrage sei in den vergangenen Tagen deutlich zurückgegangen. Allein in der kommenden Woche seien noch fast 1000 Termine frei, die über die offizielle bayerische Plattform auf https://impfzentren.bayern gebucht werden könnten. "Die Möglichkeit zur Termin-Buchung besteht wegen der notwendigen Planungs-Sicherheit bezüglich der Impfstoff-Bestellung und Organisation der Impfungen immer für 14 Tage im Voraus", so das Landratsamt.
Laut heutiger Mitteilung werden die Kapazitäten im Corona-Impf-Zentrum Freising ab 31. Januar reduziert. Die Öffnungszeiten seien dann: dienstags und donnerstags jeweils 8 bis 16 Uhr, mittwochs und freitags jeweils 12 bis 20 Uhr, sowie samstags von 8 bis 20 Uhr. "Auch in der Außenstelle Zolling werden mittwochs und samstags nur noch 50 Impfungen angeboten, weil die 100 Termine bei Weitem nicht ausgeschöpft wurden", heißt es weiter.
Außerdem müsse die Außenstelle in Au/Hallertau zum 15. Februar geschlossen werden, weil die Räumlichkeiten nicht mehr für das Impf-Zentrum zur Verfügung stünden. "Das ist bei der derzeitigen Auslastung des Impf-Zentrums Freising problemlos zu kompensieren", versichert das Landratsamt. "Dennoch werden die Verantwortlichen genau prüfen, ob auch in Zukunft nach einem weiteren Standort gesucht werden muss."
Online-Umfrage zum Verbraucherschutz
(ty) Unter dem Motto "Verbraucher – Zukunft – Europa" hat das bayerische Verbraucherschutz-Ministerium gestern eine Online-Umfrage zum Verbraucherschutz gestartet. Mitmachen könne jeder, wurde betont. Die Ergebnisse sollen anlässlich der aktuellen Konferenz zur Zukunft Europas bei der EU eingespeist werden. Der bayerische Verbraucherschutz-Minister Thorsten Glauber betonte dazu in München: "Die Online-Umfrage ist für alle Bürgerinnen und Bürger eine große Chance, über Europas Zukunft und aktuelle Fragen des Verbraucherschutzes mitzudiskutieren. Jede Meinung zählt."
Man wolle "mit dem Feedback aus der Bürgerschaft die großen Weichenstellungen in der Verbraucherpolitik von morgen angehen", so der Minister. Die Entscheidungen in Brüssel und in Berlin müssten zu den tatsächlichen Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort passen. Über allem stehe die Frage: Brauchen wir mehr Verbraucherschutz in Europa und wie soll dieser ausgestaltet sein? Die Online-Umfrage greife vor allem die Themen Digitalisierung und nachhaltiger Konsum auf. Aber auch die persönlichen Erfahrungen beim Umgang mit Verbraucher-Rechten in der Corona-Pandemie seien ein wichtiges Thema.
Die Online-Umfrage läuft laut Ministerium bis zum 15. Februar und ist unter diesem Link abrufbar. Unter den Teilnehmenden werden laut bayerischem Verbraucherschutz-Ministerium ein Wertgutschein in Höhe von 1000 Euro für den Kauf eines Fahrrads sowie Gutscheine für eine umfassende Finanz-Beratung bei der Verbraucher-Zentrale Bayern und dem Verbraucher-Service Bayern verlost.
Umsatz und Auftrags-Eingang im Plus
(ty) Im November 2021 hat das Bauhauptgewerbe im Freistaat einen baugewerblichen Umsatz von 2,15 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahres-Monat bedeutet das ein Plus von 5,4 Prozent. Für dieses positive Ergebnis zeichneten mit Ausnahme von Unterfranken alle bayerischen Regierungsbezirke verantwortlich. Ebenso trugen bis auf den öffentlichen Hochbau alle Bausparten zu dieser Entwicklung bei. Nach weiteren aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik bezifferte sich der Umsatz-Anstieg für die Regierungsbezirke zwischen 0,6 Prozent in Oberbayern und 13,6 Prozent in Mittelfranken. Für die Sparten lagen die vergleichbaren Zuwachsraten zwischen 2,4 Prozent beim öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie 10,7 Prozent beim gewerblichen und industriellen Tiefbau.
Im bayerischen Bauhauptgewerbe nahm im Berichtsmonat wiederum auch der Gesamtwert der Auftrags-Eingänge zu: gegenüber November 2020 um 177,6 Millionen Euro beziehungsweise 14,6 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro. Die wertmäßig größten Steigerungen erfuhren der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 99,6 Millionen Euro, der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit 37,2 Millionen Euro sowie der gewerbliche und industrielle Tiefbau mit 30,0 Millionen Euro. Ein rückläufiges Ergebnis verbuchte alleine der öffentliche Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen.
Der Beschäftigten-Stamm im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende November 2021 bezifferte sich ebenfalls über Vorjahres-Niveau. Insgesamt 107 706 tätige Personen leisteten an 21 Arbeitstagen im Berichtsmonat (wie im November 2020) insgesamt 11,5 Millionen Arbeitsstunden und erhielten Entgelte in Summe von 494,5 Millionen Euro. Das waren 0,1 Prozent weniger Arbeitsstunden und eine 10,6 Prozent höhere Entgelt-Summe als im November des Vorjahres. 40,9 Prozent (44 057) der in diesem Wirtschafts-Sektor beschäftigten Personen arbeiteten im Wirtschaftszweig "Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)". Der baugewerbliche Umsatz dieses Wirtschaftszweigs blief sich auf 935,4 Millionen Euro und die Entgelt-Summe auf 196,8 Millionen Euro.