Heftiger Unfall am frühen Morgen in Kranzberg. 18-Jähriger hatte über 1,1 Promille intus, sein Führerschein wurde einkassiert.
(ty) Diese nächtliche Pkw-Tour hatte sich ein 18-Jähriger vermutlich ganz anderes vorgestellt. Im berauschten Zustand hat der junge Mann in der Nacht zum heutigen Mittwoch in Kranzberg (Landkreis Freising) einen heftigen Crash gebaut. Den überstand er zum Glück wohl körperlich unversehrt, seinen Führerschein ist er jetzt allerdings los. Außerdem kommt auf ihn ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zu, mit dem in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis verbunden ist. Gescheppert hatte es gegen 3.30 Uhr an der Oberen Dorfstraße.
Wie die Freisinger Polizeiinspektion berichtet, schätzte der Fahranfänger, der auch im Gemeinde-Bereich von Kranzberg wohnt, wegen seiner Alkoholisierung die Geschwindigkeit falsch ein und verlor die Kontrolle über seinen Fiat. Das Fahrzeug sei mit einer Betonwand kollidiert und schließlich auf der Seite liegen geblieben. An dem Wagen sei ein Totalschaden entstanden, heißt es von der Polizei. Der 18-Jährige habe zwar vor Ort erklärt, nicht verletzt worden zu sein. Er sei aber vorsorglich trotzdem in ein Krankenhaus gebracht worden. Ein Atem-Test ergab bei ihm laut Polizei einen Wert von umgerechnet 1,14 Promille.
Die örtliche Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und kümmerte sich auch um die Bergung des Wracks. Der Unfall-Fahrer musste indes – wie in solchen Fällen üblich – eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und sein Führerschein wurde von den Gesetzeshütern auch gleich sichergestellt. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel in Höhe von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht. Kommt es alkoholisiert zum Crash oder werden andere gefährdet, lautet der Vorwurf nicht selten auf Gefährdung des Straßenverkehrs.