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Kreisverband der Genossenschaftsbanken in der Region legte erfreuliche Bilanz vor 

(ty) Eine Bilanzsumme von 6,05 Milliarden Euro, die Steigerung der Mitglieder um 2,1 Prozent auf 136 644 und eine Eigenkapitalquote von 17,63 Prozent. Die Zahlen, die der Kreisverband der zehn Genossenschaftsbanken in der Region heute präsentierte, konnten sich sehen lassen. Und der Kreisverbandsvorsitzende Richard L. Riedmaier war denn auch sichtlich zufrieden mit der Entwicklung des Geschäftsjahres 2013.

„Die Bilanzsumme legte um 1,6 Prozent zu, die magische Marke von sechs Milliarden Euro wurde damit überschritten“, meinte er heute bei der Präsentation der Zahlen in der Kurfürstlichen Reitschule. Die Bandbreite der einzelnen im Verband zusammengeschlossenen Banken reiche dabei von 166 Millionen Euro und 40 Beschäftigten bei der Raiffeisenbank Beilngries bis hin zur Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte mit knapp 2,2 Milliarden Euro und 585 Beschäftigen.

„Bemerkenswert in diesem Zusammenhang“, so Riedmaier weiter, „dass wir rund 4000 neue Kunden gewonnen haben.“ Damit habe der Verband mit jetzt über 306 000 Kunden den Marktanteil weiter ausgebaut. „Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass unsere Kunden den Volksbanken und Raiffeisenbanken in der Region ein Geschäftsvolumen von 11,6 Milliarden Euro anvertraut haben.“

Auch das Investitionsvolumen konnte sich im vergangenen Jahr mit rund neun Millionen Euro durchaus sehen lassen. „Damit haben wir ordentlich Geld in die hiesige Wirtschaft eingebracht“, so Riedmaier, der auch erwähnte, dass der Verband rund 600 000 Euro für karitative, soziale und kulturelle Organisationen ausgegeben und damit die Verbundenheit zur Region nachdrücklich dokumentiert habe.

Sorgen bereiten Riedmaier allenfalls die Auswirkungen der Regulierungsmaßnahmen aus Brüssel. Mit Blick auf die Bankenabgabe meinte er: „Wir brauchen eine angemessene und faire Lastenverteilung zwischen Regionalbanken und internationalen Großbanken.“ Denn die Regeln, nach denen die Staaten nach der Finanzkrise die Finanzbrache sichern wollen, würden auf den regionalen Genossenschaftsbanker ebenso angewendet wie auf die internationalen Vertreter der Branche. „Was mich besonders stört, ist das undifferenzierte Vorgehen beim europäischen Bankenabwicklungsfonds. Alle Banken werden in einen Topf geworfen, egal, wie groß das Haus ist. Das ist unfair.“ Denn es mache einen Unterschied, ob man auf den internationalen Märkten agiere oder sein Geschäft in der Region betreibe.

Sein Vorstandkollege Werner Halbig verwies auf die um 4,5 Prozent gestiegenen Ausleihen auf insgesamt 3,7 Milliarden Euro. „Getragen wurde dieses starke Kreditwachstum von einem sehr guten und dynamischen Mittelstandsgeschäft“, so Halbig, „und von einer großen Nachfrage nach Eigenheimfinanzierungen.“

Und Peter Pollich, ebenfalls stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender, legte nach. Er wertete das Gesamtbetriebsergebnis 2013, das bei 1,12 Prozent der Bilanzsumme (6,05 Milliarden Euro) und damit leicht unter dem Vorjahreswert lag, als solide bis sehr gut. „Dieses Resultat untermauert die betriebswirtschaftliche Stärke der Volks- und Raiffeisenbanken“, so Pollich, der auch die „sehr gute Eigenkapitalausstattung“  mit 622 Millionen Euro als Zeichen höchster Bonität wertete.


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