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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Impf-Bus fährt durch den Kreis Freising

(ty) Deutlich zurückgegangen ist nach Angaben des Landratsamts in den vergangenen Wochen die Zahl der Corona-Impfungen auch im Kreis Freising. "Wer sich impfen lassen möchte, kann sich derzeit einen Termin im Impf-Zentrum Freising aussuchen, meist sogar noch am gleichen Tag", heißt es aus der Behörde. Deshalb haben die Verantwortlichen die Kapazität bereits reduziert. Ab der kommenden Woche bringe der Landkreis den Corona-Impfstoff nun sozusagen wieder zu den Menschen. Der Impf-Bus (Foto oben) macht laut Landratsamt Station in den Gemeinden – und zwar an folgenden Terminen:

  • Dienstag, 15. Februar: Hörgertshausen, Gasthaus "Sepp's Treff zum Soller": 8.45 bis 12 Uhr
  • Dienstag, 15. Februar: Mauern, Parkplatz Grundschule/Mehrzweckhalle: 12.45 bis 15 Uhr
  • Mittwoch, 16. Februar: Moosburg, Schäfflerhalle: 12.45 bis 19 Uhr
  • Donnerstag, 17. Februar: Eching, Bürgerplatz: 8.45 bis 15 Uhr
  • Freitag, 18. Februar: Hohenkammer, Rathaus: 14.45 bis 19 Uhr
  • Dienstag, 22. Februar: Freising, Campus Weihenstephan (Mensa-Vorplatz): 8.45 bis 15.15 Uhr
  • Mittwoch, 23. Februar: Freising, Campus Weihenstephan (Mensa-Vorplatz): 12.45 bis 19 Uhr
  • Donnerstag, 24. Februar: Neufahrn, Marktplatz: 8.45 bis 15 Uhr
  • Freitag, 25. Februar: Hallbergmoos, Rathausplatz: 12.45 bis 19 Uhr

Um das Impfen vor Ort erheblich beschleunigen zu können, bitten die Verantwortlichen die Impfwilligen darum, sich vorab über das offizielle bayerische Online-Portal auf https://impfzentren.bayern zu registrieren und ihre Daten einzugeben. Einen Termin für den Impf-Bus zu buchen, sei weder möglich noch notwendig.

 

Direktvermarkter-Tag online

(ty) "Innovationen gibt es in allen Bereichen in der Direktvermarktung", heißt es aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen, das in Kooperation mit den Ämtern in Oberbayern am kommenden Montag, 14. Februar, den alljährlichen oberbayerischen Direktvermarkter-Tag veranstaltet. "Gemeinsam mit Experten werden die konkreten Herausforderungen der Zukunft erörtert", erklärt das hiesige AELF: Wie können neue Produkt-Entwicklungen in die landwirtschaftliche Praxis umgesetzt werden und wie kann man ein Produkt verbessern?

Referenten des Kompetenz-Zentrums Ernährung und der Universität Weihenstephan stellen Konzepte von innovativen Produkt-Entwicklungen vor und Unternehmen berichten aus der Praxis. Die Veranstaltung findet von 9 bis 15 Uhr online über "Cisco Webex" statt. Die Teilnahme sei über eine Browser-Anwendung oder die kostenlose Anwendung "Webex" möglich.Teilnahme-Gebühr betrage 20 Euro. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.aelf-ip.bayern.de. Die Anmeldung ist noch bis zum morgigen Freitag, 11. Februar, möglich. Nach erfolgreicher Anmeldung werde eine E-Mail mit dem Zugangs-Link zur Video-Konferenz versendet.

Zeugen-Suche nach Crash bei Gerolsbach

(ty) Ein bislang unbekannter Pkw-Lenker ist am gestrigen Nachmittag nach einem Unfall, der sich gegen 17.10 Uhr auf der PAF7 bei Gerolsbach ereignet hatte, geflüchtet. Die Beamten von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen bitten jetzt um Hinweise aus der Bevölkerung. Nach Angaben der Beamten ist folgendes geschehen: Ein Regionalbus war auf der besagten Kreisstraße in südlicher Richtung unterwegs, als er von dem Pkw überholt wurde. Während dieses Manövers kollidierte das Auto seitlich mit dem Bus. Der Pkw-Lenker habe seine Fahrt ohne anzuhalten fortgesetzt und sei somit geflüchtet. Weitere Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Polizei-Dienststelle in Pfaffenhofen entgegengenommen.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Nach einer Unfallflucht, die sich am frühen gestrigen Abend im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ereignet hat, laufen strafrechtliche Ermittlungen der örtlichen Polizeiinspektion. Wie es heißt, hatte ein 69 Jahre alter Einheimischer seinen schwarzen Mercedes im Erdgeschoss-Bereich des Kaufland-Parkhauses an der Joseph-Fraunhofer-Straße abgestellt. Als er zu seinem Wagen zurückgekehrt sei, habe er feststellen müssen, dass dieser von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer angefahren worden war. Der Schaden an dem Mercedes wurde auf zirka 3000 Euro beziffert. Der Unfall-Verursacher hatte sich einfach aus dem Staub gemacht. Die Tat ereignete sich nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen 17.45 Uhr und 18.20 Uhr. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

Überschwemmungs-Gebiet festgesetzt

(ty) "Der Bundesgesetzgeber fordert, dass Gebiete, in denen ein Hochwasser statistisch mindestens einmal in 100 Jahren zu erwarten ist (HQ100), als Überschwemmungs-Gebiete ausgewiesen werden müssen", erklärt das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen. Ziel sei es, Schäden durch Hochwasser zu verringern beziehungsweise zu vermeiden. Aufgrund dieser gesetzlichen Verpflichtung habe das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen eine so genannte Überschwemmungs-Gebiets-Verordnung für die Kleine Paar auf dem Gebiet des Markts Burgheim, der Gemeinde Oberhausen sowie des Markts Rennertshofen erlassen, die am heutigen Donnerstag, 10. Februar, in Kraft trete.

"Nach der fachlichen Ermittlung durch das zuständige Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt liegt die Kleine Paar innerhalb des Hochwasser-Risiko-Gebietes und muss daher als Überschwemmungs-Gebiet festgesetzt werden", so die Landkreis-Behörde. Das Landratsamt, das nach den Feststellungen des Wasserwirtschaftsamts zur Festsetzung verpflichtet sei, macht darauf aufmerksam, "dass es sich bei Überschwemmungs-Gebieten nicht um eine behördliche Planung, sondern um die Ermittlung einer von Natur aus bestehenden Hochwasser-Gefahr handelt".

Die amtliche Festsetzung diene dem Erhalt von Rückhalteflächen und der Gefahren-Abwehr, aber auch der Erhaltung der Gewässerlandschaft. Das Überschwemmungs-Gebiet der Kleinen Paar sei bereits seit 11. Februar 2015 vorläufig gesichert. "Das bedeutet, dass sich durch die jetzige Festsetzung im Vergleich zur vorläufigen Sicherung rechtlich für die Betroffenen nichts ändert", so eine Behörden-Sprecherin.

Zum Abschuss freigegebener Wolf wurde überfahren

(ty) Wie laut Mitteilung des bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) jetzt aufgrund genetischer Untersuchungen bekannt geworden ist, handelt es sich bei dem am 17. Januar dieses Jahres nahe des tschechischen Prostejov, nordöstlich von Brünn, überfahren aufgefundenen Wolfsrüden um den Wolf GW2425m. Auf diesen waren mehrere Nutztier-Übergriffe zurückgeführt worden, zu denen es im Dezember vergangenen Jahres in Oberbayern gekommen war. Aus diesem Grund war, wie berichtet, von der Regierung von Oberbayern am 17. Januar eine Allgemein-Verfügung für die so genannte Entnahme erlassen worden. Sprich: Der Wolf sollte getötet werden dürfen.

"Der Ort des letzten Nachweises von GW2425m in Bayern in Marktschellenberg ist etwa 360 Kilometer Luftlinie vom Auffindeort in Osttschechien entfernt", erklärt das LfU jetzt. Das Verwaltungsgericht München hatte bekanntlich entschieden, dass von der von der Regierung von Oberbayern erteilten Genehmigung zur "Entnahme" dieses Wolfs vorerst kein Gebrauch gemacht werden durfte. Michaela Kaniber (CSU), die bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, hatte bedauert, "dass das Gericht der Einschätzung der Experten-Kommission zur Gefährdung der öffentlichen Sicherheit nicht gefolgt ist". Und die Regierung von Oberbayern hatte angekündigt, Rechtsmittel gegen die Eil-Entscheidung des Verwaltungsgerichts einzulegen.

Der besagte Wolf hatte laut Regierung im Dezember mehrere Wild- und Nutztiere in Südostoberbayern getötet und teilweise verletzt, wie eine Genanalyse ergeben habe. "Diese Vorfälle ereigneten sich wiederholt und überwiegend in der Nähe von Siedlungen", hieß es dazu. "In einem Fall wurde der Wolf zudem auch im Siedlungskern einer Ortschaft gesichtet. Es ist daher davon auszugehen, dass das Tier eine Gewohnheit dahingehend entwickelt hat, dass in und bei Siedlungs-Strukturen erleichtert Beute zu machen ist." Auch in Zukunft seien deshalb Annäherungen dieses Wolfes an bewohnte Siedlungs-Strukturen wahrscheinlich, "sodass auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für gefährliche Begegnungen zwischen dem Wolf und Menschen besteht". 

 

Weiter deutlich unter Vor-Krisen-Niveau

(ty) Die Corona-Pandemie hat den Passagierverkehr der bayerischen Verkehrsflughäfen München, Nürnberg und Memmingen auch im Jahr 2021 weiter stark eingeschränkt (siehe auch Grafiken unten). Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute nach Auswertungen des statistischen Bundesamts mitteilte, stieg die Zahl der Fluggäste an Bord zwar gegenüber dem ebenfalls pandemie-geprägten Vorjahr 2020 um 14,4 Prozent auf insgesamt rund 14,5 Millionen. Im Vergleich zum Vor-Krisen-Niveau des Jahres 2019 entspricht dies aber nach wie vor einem deutlichen Minus von rund 73 Prozent. Die Zahl der Starts und Landungen im gewerblichen Luftverkehr (einschließlich Transitverkehr) erhöhte sich gegenüber 2020 um 5,4 Prozent auf knapp 172 000.

Rund 86 Prozent des landesweiten Passagier-Aufkommens entfielen auf den Flughafen München. Hier stieg im Jahr 2021 die Zahl der Fluggäste an Bord um 12,5 Prozent auf 12,5 Millionen bei 146 540 Starts und Landungen (plus 4,5 Prozent). 81,7 Prozent der Fluggäste (Ein- und Aussteiger) kamen aus dem Ausland oder flogen ins Ausland. Das Fracht- und Postaufkommen stieg um 15,2 Prozent auf 181 895 Tonnen.

Von den knapp 1,06 Millionen Passagieren in Nürnberg (plus 17,0 Prozent) waren knapp 95 Prozent Auslandsreisende. Nürnberg meldete insgesamt 14 624 Flugbewegungen und damit 0,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das Fracht- und Postaufkommen stieg um 16,1 Prozent auf 7719 Tonnen.

Memmingen verzeichnete mit 978 000 fast ausschließlich Auslandsreisenden einen deutlichen Anstieg der Passagierzahlen im zweistelligen Bereich (plus 42 Prozent gegenüber 2020). Auch die Verluste gegenüber dem Vor-Krisen-Niveau 2019 lagen hier mit einem Minus von 43,1 Prozent unter denen der beiden größeren Flughäfen. Der jüngste bayerische Flug-afen meldete im vergangenen Jahr insgesamt 10 545 Starts und Landungen und damit 29,3 Prozent mehr als im Vorjahr.


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