Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Umbau-Maßnahmen: Parkplätze gesperrt
(ty) Wegen Umbau-Maßnahmen in einem Geschäftshaus müssen in der City von Pfaffenhofen einige Stellplätze gesperrt werden. Das wurde heute aus der Stadtverwaltung angekündigt. Die Baustelle befindet sich den Angaben zufolge im ehemaligen Bank-Gebäude am Hauptplatz, Haus-Nummer 12 (Foto oben). "Für Lagerflächen, die Zufahrt, einen Stellplatz für den Kran sowie für die Umleitung der Fußgänger müssen vom 1. März bis voraussichtlich Ende November 2022 der Gehweg und insgesamt neun Stellplätze gesperrt werden", heißt es aus dem Rathaus. Ab September könnten zwei Stellplätze wieder freigegeben werden. Autofahrer könnten ihre Fahrzeuge weiterhin zum Beispiel auf dem oberen Hauptplatz, hinter dem Rathaus oder in der städtischen Tiefgarage unter dem Sparkassenplatz abstellen.
Morgen in Pfaffenhofen: Spenden-Sammlung für Ukraine
(ty) Die in der Pfaffenhofener Innenstadt ansässige Zahnärztin Olga Brix, selbst gebürtige Ukrainerin, hat kurzfristig für den morgigen Dienstag, 1. März, eine Sammel-Aktion für medizinische Hilfsgüter organisiert, die dann in ihr Heimatland gebracht werden sollen. Sie habe direkten Kontakt in die Ukraine und bringe die Spenden selbst bis an die ukrainische Grenze, erklärte sie heute gegenüber unserer Zeitung. Von dort aus sollen die Sachen dann weiter in den Osten des Landes geschafft werden. Nun bittet sie Berufs-Kollegen und Bürger um entsprechende Sach- oder Geldspenden.
Gesammelt werden die dringend für die medizinische Versorgung im Kriegs-Gebiet nötigen Dinge am morgigen Nachmittag zwischen 13 und 17 Uhr in der Zahnart-Praxis Brix an der Frauenstraße 3 in Pfaffenhofen. Gebraucht werden den Angaben zufolge unter anderem Bandagen, medizinische Verbände, Kompressen, bakterien-bindende Tamponaden, Schmerzmittel in jeder Verabreichungsform, Antibiotika in jeder Verabreichungsform, blutstillende Pflaster, Blutdruck-Messgeräte, Puls-Oxymeter, Fieber-Thermometer, Spritzen und Kochsalz-Lösung.
Außerdem sollen laut Brix etliche Waisenkinder unterstützt werden, die sich derzeit noch in der Ukraine befinden. Für sie würden unter anderem warme Kleidung, Decken, Schlafsäcke, Hygiene-Artikel und Nahrungsmittel benötigt. Auch diese Dinge werden am morgigen Nachmittag in der Zahnart-Praxis Brix entgegengenommen. Auch Geld-Spenden werden angenommen, so die Zahn-Medizinerin.
Drei 50-Euro-Gutscheine zu gewinnen
(ty) Die bayerische Ehrenamts-Karte feiert – wie berichtet – im Kreis Pfaffenhofen ihr zehnjähriges Bestehen. In Zusammenhang mit diesem kleinen Jubiläum gibt es laut Landratsamt für die zahlreichen Ehrenamtlichen im Landkreis eine Reihe von Verlosungen. "Bei der ersten Aktion im März werden drei Gutscheine im Wert von jeweils 50 Euro verlost", wurde heute erklärt. Diese Gutscheine könnten von den Gewinnern dann bei allen teilnehmenden Unternehmen beziehungsweise Akzeptanz-Stellen im Landkreis eingelöst werden.
Mitmachen könnten alle Inhaberinnen und Inhaber einer bayerischen Ehrenamtskarte. Einsendeschluss für diese erste Aktion sei der 15. März. Wer einen Gutschein gewinnen wolle, schicke einfach eine E-Mail mit dem Stichwort "Monatsverlosung" an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ebenso sei eine Teilnahme per Postkarte möglich; diese sei zu adressieren an: Ingrid Wohlsperger, Landratsamt Pfaffenhofen, Hauptplatz 22, 85276 Pfaffenhofen.
Nähere Infos zu den Anspruchs-Voraussetzungen für den Erhalt einer bayerischen Ehrenamts-Karte sowie das Antrags-Formular und eine Auflistung der Akzeptanz-Stellen (landkreisweit und bayernweit) sind auf der Homepage des Landkreises Pfaffenhofen zu finden; hier der direkte Link. Auch eine entsprechende Broschüre gibt es; diese kann beim Landratsamt angefordert werden. Zuständig an der hiesigen Landkreis-Behörde sind Ingrid Wohlsperger und Uschi Schlosser. Sie sind telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 206 beziehungsweise (0 84 41) 27 - 395 sowie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! beziehungsweise Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.
Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge
(ty) Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen werden, wie berichtet, bereits seit dem vergangenen Freitag Vorkehrungen getroffen, um auf die Folgen des Ukraine-Krieges vorbereitet zu sein. Nach Angaben des Landratsamts stellt sich der Landkreis auf das Eintreffen von Flüchtlingen ein, sammelt Hilfs-Angebote und baut vorsorglich weitere Strukturen auf. Für Personen, die bereits aus der Ukraine eingereist sind, habe man als einfache, digitale Kontakt-Möglichkeit – neben telefonischer und Mail-Kommunikation – ein Online-Formular auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch erstellt.
Darüber hinaus seien beim Landkreis bereits eine ganze Reihe von Hilfs-Angeboten für die Menschen aus dem ukrainischen Kriegs-Gebiet eingegangen. "Diese werden nun am Landratsamt gesammelt, um bei Bedarf darauf zurückgreifen zu können", so eine Behörden-Sprecherin. Wer zum Beispiel freien Wohnraum zur Verfügung stellen wolle, könne sich über ein weiteres Online-Formular auf der Homepage des Landkreises melden. Unterkünfte könnten zudem per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gemeldet werden.
Für weitere Hilfs-Angebote sei ebenfalls ein zentrales Kontakt-Formular sowie die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! eingerichtet worden. Auch diese Angebote würden zunächst gesammelt, um sie im Bedarfsfall koordinieren zu können. Die Melde-Formulare für Einreisende sowie für Hilfs-Angebote seien auf der Homepage des Landkreises unter www.neuburg-schrobenhausen.de hinterlegt. Lesen Sie auch: Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen: Kreis PAF bittet Bevölkerung um Mithilfe
"Erneuerbare Energien sind Freiheits-Energien"
(ty) "Der Angriff Russlands auf die Ukraine und die aus den Sanktionen resultierenden Unsicherheiten in der Energie-Versorgung zeigen, wie dringend Bayern seine Energie-Politik ändern muss", erklärte heute der hiesige Bundestags-Abgeordnete Leon Eckert (Grüne), dessen Wahlkreis neben den Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst. "Erneuerbare Energien sind Freiheits-Energien", so Eckert. "Sie machen uns langfristig unabhängig von fossilen Energie-Lieferungen aus Autokratien wie Russland. Jetzt ist es an uns, die Energie-Versorgung in Bayern in unsere eigenen Hände zu nehmen."
Eckert appelliert daher an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie die Rats-Gremien in seinem Wahlkreis, die Energiewende mit aller Kraft voranzutreiben: "Weisen sie jetzt Wind-Vorrang-Flächen in den Flächen-Nutzungs-Plänen aus, genehmigen Sie jetzt die Bauleit-Planungen für Freiflächen-Photovoltaik und suchen Sie jetzt Lösungen, Solar-Anlagen auf Hausdächern, Parkplätzen und Gewerbe-und Industrie-Flächen zu installieren. Oft reicht ein Blick in die Nachbar-Gemeinden und Städte, in denen schon viele funktionierende Modelle praktiziert werden."
Aus sicherheits-politischen Gründen ist es nach Dafürhalten von Eckert nun an der Zeit, die so genannte 10H-Regelung umgehend aufzuheben. Das sei der größte Hebel für den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und die bayerische Staatsregierung von CSU und Freien Wählern, um für eine unabhängige Energie-Versorgung in Bayern einzustehen. "Die Bundesregierung geht mit ihrem ambitionierten Ziel voran, die Stromversorgung in Deutschland bis 2035 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu beziehen", so Eckert. "Bayern muss diesen jetzt Weg mitgehen. Jedes drehende Windrad wird so zum Zeichen von Unabhängigkeit und Freiheit."
Quartal-Umsatz der Dienstleister gestiegen
(ty) Laut den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts zur konjunktur-statistischen Erhebung im Dienstleistungs-Bereich ist der Umsatz im Dienstleistungs-Bereich im Freistaat im vierten Quartal des vergangenen Jahres gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 14,3 Prozent gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 2,1 Prozent. Gegenüber dem dritten Quartal des vergangenen Jahres erhöhte sich der Umsatz um 16,4 Prozent und die Zahl der Beschäftigten blieb gleich.
Alle vier ausgewiesenen Wirtschafts-Abschnitte des Dienstleistungs-Bereichs verzeichneten im vierten Quartal 2021 Umsatz-Steigerungen sowohl gegenüber dem Vorjahres-Quartal als auch gegenüber dem vorherigen Quartal. Die Zahl der Beschäftigten ging jedoch im Wirtschafts-Abschnitt H "Verkehr und Lagerei" jeweils zurück. Auch im Wirtschafts-Abschnitt "Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" sank die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum dritten Quartal des vergangenen Jahres.
Die Abschnitte "Verkehr und Lagerei" und "Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" verzeichneten Umsatz-Zuwächse von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal. Im Vergleich zum Vorquartal waren die Zuwächse einstellig. Die Wirtschafts-Abschnitte "Information und Kommunikation" sowie "Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen" hingegen wiesen jeweils zweistellige Umsatz-Steigerungen aus, wobei die Zuwächse gegenüber dem dritten Quartal 2021 deutlich höher waren als gegenüber dem vierten Quartal 2020.
Aschermittwoch: Gebet um den Frieden in der Ukraine
(pba) Bischof Bertram Meier lädt als Oberhaupt des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, für Aschermittwoch alle Gläubigen zu einem gemeinsamen Gebet um den Frieden in der Ukraine ein. Es soll am 2. März um 13.30 Uhr in der Basilika "Sankt Ulrich und Afra" stattfinden. Vorher wird in der Basilika ab 10.30 Uhr der so genannte Aschermittwoch der Künstler begangen. Bereits dort werde Meier das Gebets-Anliegen des Papstes aufgreifen, der in der vergangenen Woche für den Aschermittwoch zum Tag des Gebets eingeladen und gesagt hatte: "Jesus hat uns gelehrt, dass man auf die teuflischen Einflüsterungen und die teuflische Sinnlosigkeit der Gewalt mit den Waffen Gottes antwortet: mit Gebet und Fasten."
Sowohl an der Aschermittwochs-Liturgie ab 10.30 Uhr als auch am Gebet um den Frieden in der Ukraine ab 13.30 Uhr werde auf Einladung des Bischofs der apostolische Exarch für katholische Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien, Bischof Bohdan Dzyurakh aus München, teilnehmen. Am Friedensgebet teilnehmen werden zudem auch Axel Piper, der evangelische Regional-Bischof des Kirchenkreises Augsburg und Schwaben, sowie Eva Weber, die Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg.
Bischof Meier bittet alle Gemeinden und alle Menschen guten Willens, dem Appell des Papstes Rechnung zu tragen, auch in den Aschermittwochs-Gottesdiensten selbst. "Berücksichtigen Sie das Anliegen in den Fürbitten, schließen Sie den Aschermittwochs-Gottesdienst mit dem Gebet um Frieden aus der Vorlage des Liturgie-Referenten ab, organisieren Sie ein eigenes Friedensgebet in diesen Tagen, aber bitte beten Sie", so der Bischof. "Die Menschen in der Ukraine brauchen unser Gebet jetzt noch mehr.