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Wer Unterkünfte oder Wohnungen zur Verfügung stellen will oder als Dolmetscher fungieren könnte, möge sich beim Landratsamt melden.

(ty/zel) Auch der Kreis Pfaffenhofen bereitet sich auf die Aufnahme von Kriegs-Flüchtlingen aus der Ukraine vor. Die für die Ukraine-Hilfe zuständige Koordinierungs-Stelle am Landratsamt hat laut heutiger Mitteilung bereits am vergangenen Freitag ihre Arbeit aufgenommen. "Zunächst erfolgte eine Bestands-Aufnahme der kurzfristig zur Verfügung stehenden Unterkünfte im Landkreis-Gebiet", heißt es dazu aus der Behörde. Da momentan nicht absehbar sei, wie viele Kriegs-Flüchtlinge tatsächlich im Kreis Pfaffenhofen ankommen werden, bitte man die Bevölkerung bereits jetzt um Unterstützung, um bestmöglich auf alle Situationen reagieren zu können. Konkret geht es einerseits um Räumlichkeiten sowie andererseits um Dolmetscher- und Vermittler-Dienste.

Wie ein Sprecher des Landratsamts am Nachmittag auf Anfrage unserer Zeitung erklärte, könnten in dezentralen Unterkünften im Kreis Pfaffenhofen kurzfristig Plätze für 143 Kriegs-Flüchtlinge verfügbar gemacht werden – nicht berücksichtigt sind dabei mögliche weitere Plätze auf dem Gelände der ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne bei Manching-Oberstimm.

Das Landratsamt bittet laut aktueller Mitteilung insbesondere Privat-Personen, die Unterkünfte oder Wohnungen zur Verfügung stellen könnten und wollten, darum, sich bei der Behörde zu melden. Außerdem bittet die Landkreis-Behörde darum, dass sich Personen, die gegebenenfalls als Dolmetscher beziehungsweise Vermittler tätig werden könnten und wollten, sich ebenfalls an das Landratsamt zu wenden. 

 

Eine Kontakt-Aufnahme ist per E-Mail über das Funktions-Postfach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 260 möglich.

Landrat Albert Gürtner (FW) dankt in der heute veröffentlichten Behörden-Mitteilung schon jetzt "allen Personen, die sich bereits gemeldet haben und die sich noch melden werden, für ihre tatkräftige Unterstützung und ihr Engagement". Gürtner versicherte zugleich: "Wir lassen die Kriegs-Flüchtlinge nicht im Stich und werden als Landkreis unser Bestmögliches leisten, um eine reibungslose Unterbringung von betroffenen Personen zu ermöglichen." 

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