"Zählen auf die Mithilfe der Bürger", heißt es aus dem Landratsamt. Gefragt wären etwa Mehrfamilien- oder größere Einfamilienhäuser.
(ty) "Anlässlich der derzeitigen Entwicklung des Krieges in der Ukraine und der weiter steigenden Zuweisungen von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern" sei der Landkreis Kelheim verstärkt darum bemüht, geeignete Unterbringungs-Möglichkeiten für Flüchtlinge und Asylsuchende bereitzustellen. Das wurde per Presse-Mitteilung aus dem Landratsamt erklärt. "Hierfür zählen wir auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger", heißt es aus der Behörde. Konkret gesucht werden den Angaben zufolge "größere Wohneinheiten", zum Beispiel Mehrfamilienhäuser, oder größere Einfamilienhäuser. Und zwar "bevorzugt an Orten mit guter Infrastruktur".
Gemeint sind mit "guter Infrastruktur", so wird weiter erklärt, etwa Einkaufs-Möglichkeiten und Kinder-Betreuung beziehungsweise eine Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur nächst größeren Ortschaft mit den jeweiligen Einrichtungen. Dies sei jedoch keine zwingende Voraussetzung. Weitere Anforderungen seien unter anderem: "Der Vermieter geeigneter Unterbringungs-Möglichkeiten ist zugleich Eigentümer des Objekts." Und: "Es existieren abgeschlossene Wohn- und Sanitär-Bereiche, Zentral-Heizung und TV sowie eine gültige Nutzungs-Genehmigung im Sinne der Baunutzungs-Verordnung für Wohnungen oder soziale Zwecke."
Das Kelheimer Landratsamt bittet potenzielle Interessenten darum, geeignete Angebote vorzugsweise per E-Mail an die Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! einzureichen. Und zwar unter Angabe der jeweiligen Vorstellung bezüglich des Mietzinses und der Betriebskosten (brutto) sowie wenn möglich zusammen mit einem Lageplan und Grundriss-Plänen. Telefonisch könnten Angebote unter der Rufnummer (0 94 41) 2 07 - 52 00 oder (0 94 41) 2 07 - 52 20 übermittelt werden.