Nachdem der 42-Jährige die falsche Abfahrt genommen hatte, wollte er seinen Fehler mit einem verbotenen Manöver korrigieren.
(ty) Mit einem ungewöhnlichen Fahr-Manöver hat ein 42 Jahre alter Lastwagen-Fahrer am gestrigen Nachmittag am Autobahn-Dreieck bei Wolnzach für einen Verkehrsunfall gesorgt. Laut heutiger Mitteilung der Polizei war der Mann mit seinem Lkw, von der A93 kommend, auf dem Auffahrts-Ast der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, als er bemerkte, dass er die falsche Abfahrt genommen hatte. Um seine Tour in die gewünschte Richtung fortsetzen zu können, sei er mit seinem Sattelzug auf dem Auffahrts-Ast stehen geblieben und habe dann verbotenerweise zurückgesetzt, um wieder auf die A93 zu gelangen.
Durch diese Aktion kam es zum Crash: "Dabei übersah er jedoch, dass sich hinter seinem Sattelzug bereits der Pkw eines Bestattungs-Unternehmens befand, welcher auf die A9 auffahren wollte", berichtete heute die Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion. "So kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Heck des Sattelzugs und der Front des Pkw, wobei ein Sachschaden von insgesamt knapp 3000 Euro verursacht wurde." Sowohl der Lastwagen-Lenker als auch der Pkw-Fahrer seien unverletzt geblieben. Die Kollision ereignete sich gegen 16.30 Uhr.