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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gelungener Skitag für Kinder

(ty) Zum zweiten Kinder-Skitag in dieser Saison hatten rund 20 Teilnehmer aus dem Ski-Club im FC Schweitenkirchen die Fahrt nach Reith im Alpbachtal angetreten. Die Pisten-Verhältnisse am österreichischen Ziel waren den Angaben zufolge gut, das Wetter hielt Schnee, Regen und Sonne bereit. Die Verantwortlichen zogen ein positives Fazit ließen jetzt wissen: "Die leuchtenden Kinderaugen zeigten allen Betreuern: Das war ein gelungener Skitag und die Arbeit hat sich gelohnt." Ein großer Dank wurde von Seiten des Ski-Clubs sowohl der hiesigen Lift-Gesellschaft als auch dem Restaurant "Lift-Café" ausgesprochen, "da diese zu einem reibungslosen Ablauf des Kinder-Skitags enorm beigetragen haben." Das Foto oben zeigt einige der Brettlritter. Lesen Sie auch: Das sind die derzeit besten Skifahrer aus dem Kreis Pfaffenhofen

"Fit für Digitalisierung": Infos für Unternehmer

(ty) Neben der Automatisierung von Prozessen, der Individualisierung von Produkten und der Nutzung von "Big Data" biete die Digitalisierung unterschiedlichste Einsatz-Möglichkeiten für Firmen, heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Die Bandbreite der Digitalisierungs-Möglichkeiten sowie die Frage, wie kleine und mittelständische Betriebe diese für sich nutzen könnten, werde Thema der neuen Web-Seminar-Reihe "Fit für Digitalisierung". Die Auftakt-Veranstaltung findet laut KUS am Mittwoch, 23. März, von 16.30 bis 18.30 Uhr digital statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine verbindliche Anmeldung ist bis 18. März unter www.kus-pfaffenhofen.de/anmeldung erforderlich. Die Veranstaltung wird über "Zoom" durchgeführt, die Zugangs-Daten werden mit der Anmelde-Bestätigung versendet.

Referent Philipp Ramin, Geschäftsführer des Innovations-Zentrums für Industrie 4.0, plädiert laut KUS-Ankündigung in seinem Vortrag für eine umfassende Digitalisierungs-Strategie. Er erkläre, welche digitalen Kompetenzen im Unternehmen erforderlich seien, um digitale Projekte und Tools nachhaltig zu verankern. In interaktiven "Breakout-Sessions" bestehe außerdem die Möglichkeit, sich im kleinen Kreis über den Digitalisierungs-Stand mit anderen Unternehmern auszutauschen.

Anschließend stelle Stephan Rauchmann von der Coreen-GmbH zwei kostenlose, praxisnahe Förderprojekte zur Digitalisierung für kleine und mittelständische Unternehmen vor. Ziel beider Projekte sei es, ein bayernweites Unternehmens-Netzwerk aufzubauen, um gemeinsam branchenübergreifend die Digitalisierung im eigenen Betrieb gezielt voranzubringen. Im Fokus stünden dabei sowohl die Vermittlung klassischer Digitalisierungs-Basics als auch fortgeschrittenere technologische Trendthemen.

"Als Orientierungshilfe im Digitalisierungs-Labyrinth" habe das KUS einen eigenen interaktiven Fragebogen, den "KUS-Digi-Check" entwickelt, der erstmalig präsentiert werde. "Dieses Tool ermöglicht Betrieben, ihren Digitalisierungs-Reifegrad anhand verschiedener Kriterien einzustufen. Das Ergebnis kann wiederum Ausgangspunkt für die nächsten Digitalisierungs-Fortschritte im Betrieb sein", so KUS-Leiter Johannes Hofner.

Reichtum und Macht keltischer Frauen

(ty) Für den morgigen Mittwoch, 9. März, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten Veranstaltung der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Ab 18 Uhr referiert dabei Professorin Carola Metzner-Nebelsick von der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Thema "Mächtig oder nur reich? Keltische Prunkgräber von Frauen und ihr sozialhistorisches Aussage-Potenzial". Eine Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird empfohlen. 

In ihrem Vortrag behandelt Metzner-Nebelsick laut Ankündigung reiche Frauengräber der Zeit des 7. bis 4. Jahrhunderts vor Christus in Europa. Dabei gehe es in erster Linie um Bestattungen von Frauen, die mit den frühen Kelten identifiziert werden. "Lange erschien im archäologischen Kontext die vorrömische Eisenzeit als eine Epoche, in der die Ausübung von Macht eine ausschließlich männliche Domäne war und reiche Frauengräber nur die Zugehörigkeit zu einer sozialen Elite und den Reichtum der Familie der Bestatteten anzeigten", heißt es dazu. "Spektakuläre Neufunde machten jedoch eine Neubewertung dieser Meinung notwendig."

Der Vortrag beleuchte vor dem Hintergrund historischer Nachrichten die bedeutende Rolle einzelner Frauen der Oberschicht in der so genannten Hallstatt- und Latènezeit. "Diese veränderte Sicht hat unser Verständnis eisenzeitlicher Kulturen wesentlich bereichert", teilte das Kelten-Römer-Museum mit. Zudem werde in dem Referat die soziale Dynamik der Zeit am Beispiel des sich wandelnden Rollenbildes von Frauen im Allgemeinen in dem Vortrag diskutiert. Das Foto oben zeigt eine bronzene Statuen-Gruppe der keltischen Heerführerin Boudica (gestorben 61 n. Chr.) und ihrer Töchter in Zweigespann. Das 1902 von Thomas Thornycroft errichtete Denkmal in London verdeutliche, wie Boudica in Großbritannien zu einer Nationalheldin stilisiert wurde. (Quelle: Wikimedia / Jason Halsall; CC-BY-SA-3.0)

Corona-bedingt gilt für den Vortrag die 2G-Regel. Zugang erhalten demnach nur Personen, die vollständig gegen Corona geimpft oder von Corona genesen sind. Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, müssen einen negativen Corona-Test nachweisen, der von geschultem Personal oder unter entsprechender Aufsicht durchgeführt wurde. Bei minderjährigen Schülerinnen und Schülern, die im Rahmen des Schulbesuchs regelmäßig getestet werden, entfällt die Nachweis-Pflicht. Die Dauer-Ausstellung des Museums ist bis zum Beginn des Vortrages geöffnet.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort laufen in Pfaffenhofen nach einem Vorfall, der sich an der Wolfgang-Borcher-Straße bei Haus-Nummer 24 ereignet hat. Wie die örtliche Polizeiinspektion berichtet, hatte ein 72 Jahre alter Einheimischer am Samstag seinen roten Mazda CX-3 ordnungsgemäß auf einem Parkplatz abgestellt. Am späten gestrigen Nachmittag habe er dann Beschädigungen am linken vorderen Kotflügel seines Wagens feststellen müssen.

Der bislang unbekannte Verursacher hatte sich einfach davongemacht, ohne den angerichteten Schaden zu melden. Dieser wird von der Polizei nach ersten Schätzungen auf 1500 Euro beziffert. Hinweise etwaiger Zeugen, die zur Aufklärung des Geschehens oder zur Ermittlung des Verursachers beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Pfaffenhofener Polizeiinspektion entgegengenommen. Die Tat ereignete sich nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Samstag, 12 Uhr, und gestern, 17.50 Uhr.

Zur Belegung der bayerischen Kliniken

(ty) Nach aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik sind im Jahr 2020 insgesamt 2,55 Millionen Patientinnen und Patienten (Fallzahl) vollstationär in den 353 bayerischen Krankenhäusern behandelt worden. Damit verringerte sich die Zahl der vollstationären Behandlungen um 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Berechnungs- und Belegungstage im Jahr 2020 betrug 18,49 Millionen. Dieser Wert ist 13,7 Prozent niedriger als noch im Jahr 2019. Die durchschnittliche Verweildauer pro Patient belief sich auf 7,2 Tage – der Vorjahreswert lag mit 7,1 Tagen leicht darunter.

Insgesamt standen im Jahres-Durchschnitt 2020 in bayerischen Krankenhäusern 76 031 Betten zur Verfügung – das sind 0,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Darunter waren 3965 Intensivbetten (plus 5,6 Prozent). Die Betten-Auslastung betrug im Jahr 2020 durchschnittlich 66,4 Prozent gegenüber einem Vorjahreswert von 77,3 Prozent. Bei den Intensivbetten lag die jahresdurchschnittliche Auslastung bei 69,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert mit 77,1 Prozent. Sowohl die Gesamtbetten-Auslastung als auch die Intensivbetten-Auslastung erreichten damit innerhalb des Vergleichs-Zeitraums seit 2010 jeweils ihren niedrigsten Jahresdurchschnittswert. Von allen aufgestellten Betten befanden sich 70,3 Prozent in Krankenhäusern mit öffentlicher Trägerschaft.

Die in den bayerischen Krankenhäusern im Jahr 2020 im Jahresdurchschnitt insgesamt 76 031 aufgestellten Betten befanden sich mit 70,3 Prozent überwiegend in Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft. 19,2 Prozent waren in Krankenhäusern mit privater Trägerschaft und 10,5 Prozent in Häusern mit freigemeinnützigen Trägern vorhanden.

Von den 353 Krankenhäusern mit Sitz im Freistaat verfügten 89,5 Prozent beziehungsweise 316 Häuser über weniger als 500 Betten. 7,6 Prozent der Einrichtungen, also 27 Krankenhäuser, umfassten zwischen 500 und 999 Betten und zehn Krankenhäuser, das ist ein Anteil von 2,8 Prozent, waren als große Häuser mit 1000 oder mehr aufgestellten Betten einzuordnen.

Im Jahr 2020 waren im Jahresdurchschnitt 153 483 Vollkräfte (mit einem direkten Beschäftigungs-Verhältnis, ohne Schüler und Auszubildende sowie ohne Belegärzte und von Belegärzten angestellte Ärzte) in den bayerischen Krankenhäusern tätig. Von den 153 483 Vollkräften gehörten 26 789 zum ärztlichen Dienst und 126 694 zum nicht-ärztlichen Dienst. Darunter befanden sich wiederum allein 56 547 Vollkräfte im Pflegedienst.

Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der in den bayerischen Krankenhäusern beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 677 oder 2,6 Prozent sowie im nicht-ärztlichen Dienst um 3184 oder 2,6 Prozent zu. Die Anzahl der Vollkräfte im Pflegedienst stieg um 2326 Personen oder relativ um 4,3 Prozent.  


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