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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Airbus-Belegschaft hat gewählt

(ty) Das sei ein "bemerkenswerter Wahlerfolg für die IG-Metall am Airbus-Standort in Manching ", heißt es in einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung. Am 2. und 3. März hatten die Beschäftigten hier ihre Arbeitnehmer-Vertretung gewählt. "Die Liste der IG Metall konnte dabei die vierte Amtsperiode in Folge ihr Ergebnis verbessern." Mit drei zusätzlichen Mandaten habe sie sich von 23 auf 26 Sitze gesteigert und stelle damit 80 Prozent des künftigen Gremiums. Insgesamt sieben Sitze gehen an die Gruppierung "die Vereinten".

"Damit bestätigt die Belegschaft unseren konsequenten Kurs, die Arbeitsbedingungen mitzugestalten und unseren Einsatz für zukünftige Programme am Standort", kommentiert der Betriebsrats-Vorsitzende Thomas Pretzl das Ergebnis. Tamara Hübner, Unternehmens-Beauftragte der IG Metall, sieht eine deutliche Bestätigung des Engagements der vergangenen Jahre: "Viele Beschäftigte haben sich für die Kandidatinnen und Kandidaten der IG Metall entschieden. Dieser Zuspruch zeigt, dass unsere Betriebsräte und Vertrauensleute in den letzten Jahren eine großartige Arbeit geleistet haben."

Das Airbus-Kompetenz-Zentrum für militärische Flugsysteme in Manching beherbergt das "Eurofighter"-Programm, "Eurodrone"-Programm, die Wartung von Tornado, A400M und Awacs. Die Wertschöpfungskette erstreckt sich von Entwicklung, Endmontage, Wartung, Systemtests bis hin zur Flugerprobung.

100 Haushalte stundenlang ohne Trinkwasser

(ty) Im Pfaffenhofener Ortsteil Niederscheyern werden – wie bereits angekündigt – am morgigen Dienstag, 8. März, zahlreiche Haushalte über etliche Stunden hinweg ohne fließendes Trinkwasser auskommen müssen. Wie aus einer offiziellen Mitteilung der hiesigen Stadtwerke hervorgeht, müssen insgesamt vier so genannte Schieber-Kreuze im örtlichen Netz ausgetauscht werden. Deshalb komme es in einem Teil von Niederscheyern von 8 Uhr bis 16 Uhr "zu einer Unterbrechung der Wasser-Versorgung".

Betroffen sind nach Angaben des Kommunal-Unternehmen davon Haushalte in den Straßen Ahornring, Birkenstraße, Tannenstraße, Lärchenweg und Buchenstraße. Auf Anfrage unserer Redaktion hatte eine Sprecherin der Stadtwerke erklärt, dass es insgesamt um rund 100 Haushalte gehe. Diese seien bereits durch ein Einwurf-Schreiben informiert worden. Die Stadtwerke weisen vorsorglich darauf hin, dass die Menschen in den betroffenen Wohnungen sich für diesen Tag einen ausreichenden Trinkwasser-Vorrat zulegen sollten.

SPD-Veranstaltung zur Situation in der Ukraine

(ty) Zu einer Informations- und Diskussions-Veranstaltung über die aktuelle Situation in der Ukraine lädt der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD) aus dem Landkreis Freising am kommenden Freitag, 11. März, ein. Die Veranstaltung findet online statt und beginnt um 19 Uhr. Interessierte könnten sich einwählen unter www.andreas-mehltretter.de/link/ukraine. Gabriela Heinrich, als stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion zuständig auch für Außenpolitik und Verteidigung, wird laut Ankündigung an diesem Abend über die derzeitige Lage informieren sowie dann für Diskussionen zur Verfügung stehen.

"Die brutale Angriffskrieg Putins in der Ukraine markiert eine Zeitenwende", erklärt Mehltretter zu seiner Motivation für diese Veranstaltung. "Mitten in Europa, nur zwei Flugstunden von Berlin entfernt, herrscht Krieg. Die europäische Friedensordnung, zu der sich auch Russland nach 1990 bekannt und verpflichtet hat, ist schwer beschädigt." Europa und die Nato haben den Menschen in der Ukraine vollste Solidarität zugesichert. "Wie sieht diese Solidarität konkret aus? Was können wir tun? Was müssen wir tun? Darüber möchte ich mit Gabriela Heinrich und auch mit Ihnen diskutieren", lädt Mehltretter ein. Sein Wahlkreis umfasst neben den Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen.

Kostenlose Hilfe für Unternehmer

(ty) "Die Erfahrung zeigt, dass sich viele Klein- und Mittelstands-Betriebe insbesondere in finanziellen Schieflagen alleingelassen fühlen, sich aber meist mit wenig Aufwand durch erfahrene Praktiker manches verbessern lässt", sagt Josef Wilhelm von den "Aktiv-Senioren" und erinnert: "Aus dieser Erkenntnis heraus gründeten vor knapp 40 Jahren pensionierte, ehrenamtlich tätige Führungskräfte aus allen Bereichen der Wirtschaft den bayernweit agierenden, gemeinnützigen Verein, in dem sich bereits zirka 400 Kollegen engagieren." Sie beraten laut Wilhelm mit ihrer jahrzehntelangen Berufs- und Lebenserfahrung quasi zum Nulltarif Mittelständler, Existenzgründer und verschuldete Privatpersonen in allen betrieblichen und finanziellen Belangen.

"Viele Unternehmer können oder wollen sich nämlich keinen teuren Unternehmens-Berater leisten", weiß Wilhelm, "obwohl sie zu Investitions-Entscheidungen, Kosten-Management, Finanzen, Kredit-Beschaffung, Organisation, Personalbindung, Rechtsform-Wahl oder Unternehmens-Nachfolge dringend externe Hilfe benötigen." Seiner Erfahrung nach lohnt es sich, in solchen Fällen einen "Aktiv-Senior" ins Boot zu holen. Der nächste Sprechtag der hiesigen Aktiv-Senioren findet an diesem Mittwoch, 9. März, von 9 bis 17 Uhr am Martin-Binder-Ring 15 in Pfaffenhofen statt. eine Anmeldung ist telefonisch unter (0 84 41) 78 71 87 17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Bauer-AG legt vorläufige Zahlen für 2021 vor

(ty) Die Bauer-AG aus Schrobenhausen hat nach heute vorliegenden vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2021 die zuletzt gegebenen Prognose-Spannen erreicht. Die Gesamt-Konzern-Leistung legte dabei zu, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) rückläufig war. Das wurde heute mitgeteilt.

Die Bauer-Gruppe war im vergangenen Geschäftsjahr weiterhin von den anhaltenden Folgen der Corona-Pandemie auf das Geschäft in den Segmenten Bau und Maschinen belastet. Dies galt insbesondere für die Region Asien-Pazifik. Darüber hinaus gab es zum Teil erhebliche Verzögerungen bei einzelnen Großprojekten in Europa. Infolgedessen musste der Konzern am 2. November seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021 anpassen und erwartete seitdem eine Gesamt-Konzern-Leistung zwischen 1,530 Milliarden und 1,570 Milliarden Euro sowie ein Ebit zwischen 35 Millionen und 45 Millionen EUR.

Die Bauer Gruppe hat für das vergangene Geschäftsjahr nach jetzt vorliegenden vorläufigen und ungeprüften Berechnungen eine Gesamt-Konzern-Leistung von etwa 1,54 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,4536 Milliarden Euro) und ein Ebit von rund 36 Millionen Euro (Vorjahr: 55,5 Millionen Euro) erreicht und liegt damit im Rahmen der zuletzt gegebenen Prognose. Das Ergebnis nach Steuern liegt nach jetzigem Stand aufgrund eines deutlich verbesserten Finanz-Ergebnisses im leicht positiven Bereich – nach einem Wert von minus 8,2 Millionen Euro  im Vorjahr.

Sehr positiv entwickelte sich laut heutiger Mitteilung weiterhin der Auftrags-Bestand des Konzerns, der zum Jahresende 2021 bei vorläufig etwa 1,36 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,1625 Milliarden Euro) lag. Die Erhöhung sei dabei auf alle drei Segmente zurückzuführen, heißt es aus Schrobenhausen. Die vollständigen und geprüften Geschäftszahlen für 2021 sowie die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 sollen am 7. April veröffentlicht werden.

Auswirkungen für Impf-Zentrum-Besucher

(ty) Wegen Straßenbau-Maßnahmen zwischen Lankesberg und Asamstraße ist das Freisinger Impf-Zentrum ab sofort und bis voraussichtlich Ende August mit dem Auto nicht mehr über die General-von-Stein-Straße erreichbar. Das wurde heute aus dem Landratsamt mitgeteilt. "In dieser Zeit kann auch nicht an der General-von-Stein-Straße geparkt werden", so die Behörde. Gäste des Impf-Zentrums werden darum gebeten, über die Weinmiller-Straße auszuweichen. Hinter dem Impf-Zentrum befinde sich auch ein (Schotter-)Parkplatz.

Sperrung in Inkofen

(ty) Die Bergener Straße (Kreisstraße FS35) in Inkofen wird ab dem morgigen Dienstag, 8. März, und bis zum 18. März voll gesperrt. Darauf weist die Straßenverkehrs-Behörde am Landratsamt von Freising hin. Hintergrund sei, dass ein Autokran zum Einsatz komme, der aus Platzgründen auf der Fahrbahn aufgestellt werden müsse. Die Umleitung des Verkehrs verlaufe über Niederambach nach Bergen und sei vor Ort ausgeschildert.

Verdienst-Unterschied zwischen Frauen und Männern

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des "Equal Pay Day" am 7. März mitgeteilt hat, verdienten Frauen im Jahr 2021 im Freistaat im Durchschnitt 21 Prozent weniger als Männer. Gegenüber dem Vorjahr sank der "unbereinigte Gender Pay Gap" um einen Prozentpunkt. Die geschlechts-spezifische Lohnlücke ist im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von 18 Prozent im Freistaat um drei Prozentpunkte größer. Lesen Sie dazu auch: Frauen verdienen im Kreis Pfaffenhofen 14 Prozent weniger Geld als Männer

Am 7. März ist der "Equal Pay Day" in Deutschland. Bis zu diesem Tag arbeiten Frauen im Vergleich zu Männern rein rechnerisch ohne Vergütung. Je geringer die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern ist, desto früher im Jahr findet der Aktionstag für Lohngerechtigkeit statt. Der geschlechtsspezifische Verdienst-Unterschied selbst wird im "Gender Pay Gap" erfasst. Da dieser in Bayern im Jahr 2020 um vier Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt gelegen hatte, kann der "Equal Pay Day" in Bayern erst zwei Wochen später, am 21. März, stattfinden.

"Frauen in Bayern haben also durchschnittlich zwei Wochen länger zu arbeiten als im Bundesdurchschnitt, wenn es darum geht, die geschlechter-spezifische Gehaltslücke zu den Männern, den so genannten Gender Pay Gap, zu schließen", unterstreicht Volkswirtin Damaris Zuber vom bayerischen Landesamt für Statistik in Fürth.

Im Jahr 2021 betrug der durchschnittliche Brutto-Stundenverdienst von Frauen im Freistaat 19,54 Euro, der von bayerischen Männern 24,84 Euro. Das bedeutete für den Freistaat einen "unbereinigten Gender Pay Gap" von 21 Prozent. "Unbereinigt" heißt er an dieser Stelle, da strukturelle Unterschiede zwischen Frauen und Männern nicht berücksichtigt werden. "Unterschiede struktureller Natur in der Berufswelt zwischen Frauen und Männern zeigen sich zum Beispiel bei der Berufswahl oder dem Anteil an Teilzeit-Beschäftigungen", erklärt das Landesamt für Statistik.

Daneben wird in der amtlichen Statistik alle vier Jahre auch der "bereinigte Gender Pay Gap" berechnet. Beim "bereinigten Gender Pay Gap" wird jener Teil des Verdienst-Abstands herausgerechnet, der auf Struktur-Unterschiede zwischen den Geschlechtern zurückzuführen ist.

Die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern schließt sich über die Jahre langsam. So hat sie sich seit dem Höchstwert im Jahr 2010 mit damals 26 Prozent – bei insgesamt steigenden Löhnen – um fünf Prozentpunkte verringert. Der Rückgang des "unbereinigten Gender Pay Gap" ist auf die unterschiedliche Entwicklung der Brutto-Stundenverdienste von Frauen und Männern zurückzuführen. Bei den Frauen stieg diese seit 2010 mit im Mittel 2,5 Prozent stärker an als bei Männern (2,0 Prozent).

Der "unbereinigte Gender Pay Gap" in Bayern war im Jahr 2021 um drei Prozentpunkte größer als im Bundesdurchschnitt mit 18 Prozent. Unter den Bundesländern wies Bayern zusammen mit Hamburg den dritthöchsten unbereinigten Wert auf. In den neuen Bundesländern lag die Lohnlücke auf deutlich niedrigerem Niveau als in den alten Ländern. Die Spanne reichte von fünf Prozent in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg bis 22 Prozent in Baden-Württemberg und Bremen. Die vergleichsweise geringen Verdienst-Unterschiede zwischen den Geschlechtern in den neuen Bundesländern sind unter anderem auf eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen und einen höheren Anteil an Akademikerinnen zurückzuführen.


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