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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Abschied nach über 47 Dienstjahren

(ty) Nach mehr als 47-jähriger Dienstzeit ist Heinrich "Heini" Lacher von der Gemeinde-Verwaltung in Hohenwart in den Ruhestand verabschiedet worden (Foto oben). Während seiner jahrzehntelangen Tätigkeit arbeitete er mit vier verschiedenen Bürgermeistern zusammen. Als Auszubildender hatte er einst am 1. August 1974 seinen ersten Arbeitstag als Azubi beim Markt Hohenwart. Rathaus-Chef war seinerzeit Matthias Leimbeck. Später versah Lacher seinen Dienst unter der Regie der Bürgermeister Ludwig Ade und Manfred Russer sowie zuletzt unter der Leitung von Jürgen Haindl. Mit Ausnahme seiner Bundeswehrzeit, war Lacher, ein gebürtiger Hohenwarter, durchgehend in der hiesigen Gemeinde-Verwaltung beschäftigt.

Kürzlich wurde Lacher von Haindl offiziell in den Ruhestand verabschiedet. "Du warst der richtige Mann am richtigen Fleck, zuverlässig, penibel und gewissenhaft", lobte das Gemeinde-Oberhaupt den scheidenden Mann von der Kasse. "Das finanzielle Wohl der Gemeinde und der korrekte und gerechte Umgang mit den Bürgern lag Dir stets am Herzen. Zudem auch noch innovativ und immer am Puls der Zeit als unser EDV-Experte." Haindl bedankte sich auch persönlich bei dem angehenden Ruheständler – für sein Engagement, seinen Fleiß und nicht zuletzt seinen trockenen Humor.

Stadtwerke helfen beim Energie-Sparen

(ty) Die Pfaffenhofener Stadtwerke zeigen am kommenden Sonntag auf dem Hauptplatz, "wie jeder den explodierenden Energie-Preisen die Stirn bieten kann". Nach eigenen Angaben informiert das Kommunal-Unternehmen, das seit 2013 die Daseins-Vorsorge in der Kreisstadt verantwortet, sowohl über die Gewinnung und den Bezug erneuerbarer Energien als auch über Wege, mit Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen. Auch für Fragen und Anregungen zu den Themen Stadtbus, E-Mobilität und Fahrzeug-Sharing stehe das Team zur Verfügung. Und: Interessierte können sich vor Ort an der zurzeit stattfindenden Umfrage zum neuen Stadtbus-System beteiligen. Lesen Sie dazu auch: Wie zufrieden sind die Pfaffenhofener mit dem neuen Stadtbus-System?

Den Stadtbus nehmen, Einkäufe mit dem E-Bike erledigen, zum Baumarkt mit einem Sharing-Auto fahren, unerkannte Stromfresser in Haushalt aufdecken – oder im Idealfall sogar vom selbst produzierten Strom profitieren. "In Zeiten steigender Energiepreise sollte jeder Bürger für sich entscheiden, wo er an den für ihn wirksamen Stellschrauben drehen kann, um sich, seinen Geldbeutel und am Ende auch das Klima nachhaltig zu schützen", sagt Stadtwerke-Sprecherin Anke Reuter-Zehelein. Sie ermutigt: "Hier den Überblick zu behalten, ist oft herausfordernd, aber machbar." Auf der Josephi-Dult, die am kommenden Sonntag in der Innenstadt steigt, zeigen Experten von den Stadtwerken auch, wie eine individuelle Strategie aussehen könne.

Dabei reiche das Angebot von einer individuellen Energie-Erzeugung für die eigenen oder gemieteten vier Wände, über die sinnvolle Nutzung der kostenlosen Stadt- und Express-Busse als Alternative zum eigenen Auto bis hin zum Sparen beim eigenen Energie-Verbrauch. "Im Kunden-Center der Stadtwerke können dafür kostenlos Strom-Messgeräte ausgeliehen werden, die ganz einfach zwischen Stecker und Verbrauchsgerät angeschlossen werden", betont Reuter-Zehelein. "De facto gibt es zwei Stellschrauben, an denen man bei der momentanen Energie-Situation drehen kann", sagt Sebastian Wittmann, Projektleiter in Sachen erneuerbare Energien bei den Stadtwerken: "die Senkung des Energie-Verbrauchs und die Erzeugung erneuerbarer Energien vor Ort".

Weitere Infos zur Dult: Am Sonntag ist in der Pfaffenhofener Innenstadt wieder einiges geboten

Brezenrunde startet mit Highlight

(ty) Die Kreisbücherei in Pfaffenhofen lädt – wie bereits berichtet – am kommenden Samstag, 12. März, wieder zu ihrer beliebten "Brezenrunde" ein. Beim Programm gibt es mittlerweile eine spannende Ergänzung zu vermelden. Aber der Reihe nach. "Die Veranstalter freuen sich auf lebendige Literatur und darüber, dass die Kultur-Veranstaltung wieder angeboten werden kann", heißt es nach der corona-bedingten Zwangspause. Mit dabei seien zum Neustart Cinzia Tanzella und Elisabeth Schinagl. Die Veranstaltung in der Kreisbücherei an der Scheyrer Straße 51, die um 10.30 Uhr beginnt, gehe unter Beachtung der 2G-Regelung über die Bühne. Für das Publikum gelte außerdem eine Masken-Pflicht. Der Eintritt sei frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Schinagl war schön öfter in der Runde zu Gast in der Kreisbücherei. Sie lese dieses Mal aus ihrer Erzählung "WahnTraumLand" – basierend auf wahren Begebenheiten schildere die Autorin darin eine Kindheit in Nazi-Deutschland. Als besonderes Highlight werde sie außerdem ihren neuen Roman "Der Bierkönig von München" vorstellen, der seit seinem Erscheinen ein großes Medienecho erfährt. Er erzähle die wahre Geschichte des Brauerei-Besitzers Josef Schülein, der es aus einfachen Verhältnissen zu einem der erfolgreichsten Unternehmer Münchens gebracht habe.

Die gebürtige Italienerin Tanzella stellt laut Ankündigung ihren Roman "Weich unter meinen Füßen" vor, in dem Liebeskummer ernst genommen wird. Die Autorin zeige dabei ein Leben, das in Stücken liege und von der Protagonistin mühsam wieder zusammengesetzt werden müsse. Sie werde zudem ein paar kleine Einblicke aus dem Leben einer Italienerin in Deutschland geben.

Zeugen-Suche nach Tat bei Münchsmünster

(ty) Nach einer Straftat, die gestern oder vorgestern im Gemeinde-Bereich von Münchsmünster verübt worden ist, laufen Ermittlungen der Beamten von der zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld. Wie dazu heute berichtet wurde, hatte ein 38 Jahre alter Lastwagen-Fahrer aus der Ukraine seinen Lkw auf dem Waldparkplatz an der Bundesstraße B16 abgestellt. Die Tat wurde begangen, als der Mann in seinem Führerhaus schlief. Laut Polizei brach ein bislang Unbekannter das Tankschloss des Lasters auf und zapfte anschließend ungefähr 300 Liter Diesel-Kraftstoff ab. Der Wert der Beute wurde auf rund 660 Euro beziffert. Nach den bisherigen Erkenntnissen schlug der Diesel-Dieb zwischen Dienstagnachmittag, 16.30 Uhr, und dem gestrigen Morgen, 6.30 Uhr, zu. Hinweise etwaiger Zeugen werden bei der Polizei-Dienststelle in Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegengenommen.

"Natur aus zweiter Hand"

(ty) Am kommenden Sonntag, 13. März, bietet die Untere Naturschutz-Behörde des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen im Rahmen der "BayernTourNatur" eine Wanderung zu den Themen "Natur aus zweiter Hand" und Auen-Zentrum an, die um 14 Uhr beginnt und zwei bis drei Stunden dauert. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am Schloss Grünau. Auf der Agenda stehen Informationen zur Dynamisierung und Renaturierung der Donau-Auen samt Führung durch das Auen-Informations-Zentrum mit Gäste-Führerin Maria Weibl und eine anschließende Exkursion in den Auwald. "Dabei sehen Sie wasserbauliche Maßnahmen zur ökologischen Flutung im Auwald und erleben einen neuen, hoch dynamischen Flusslauf", heißt es in der Ankündigung.

Erforderlich für die zirka 2,5 Kilometer lange Tour, die für Familien geeignet sei, seien feste Schuhe und wetterangepasste Kleidung. Ferngläser oder Bestimmungs-Bücher dürften mitgebracht werden. Die Teilnahme-Gebühr beträgt für Erwachsene je fünf Euro; Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren dürfen kostenlos dabeisein. Anmeldungen nehmen bis zum morgigen Freitag das Landratsamt unter Telefon (0 84 31) 57 - 3 90 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Maria Weibl unter der Rufnummer (0 82 52) 34 22 entgegen. Corona-bedingt gilt für die Teilnahme sowohl die 2G-Regelung als auch FFP2-Masken-Pflicht.

Deutlich besserer Jahres-Auftakt

(ty) Der Start ins Tourismus-Jahr ist heuer deutlich positiver ausgefallen, als im vergangenen Jahr. 10 690 Beherbergungs-Betriebe waren im Januar 2022 nach aktuellen Angaben des bayerischem Landesamts für Statistik im Freistaat geöffnet. Im Januar vergangenen Jahres waren es aufgrund der zu diesem Zeitpunkt noch corona-bedingt geltenden Lock-Down-Regelungen lediglich 6848 geöffnete Betriebe, die zudem nur Geschäftsreisende aufnehmen durften. Die aktuelle Situation führte nun zu einer weit besseren Ausgangs-Position für den Tourismus im Freistaat. Laut Landesamt gab es im Januar knapp 1,2 Millionen Gäste-Ankünfte und fast 3,7 Millionen Übernachtungen.

Ähnlich wie im Vorjahr, kamen heuer im Januar 86,0 Prozent der Gäste aus dem Inland (Januar vergangenen Jahres: 84,2 Prozent). Lediglich 14,0 Prozent der Ankünfte waren heuer auf Gäste aus dem Ausland zurückzuführen (Vorjahres-Monat: 15,8 Prozent). Die Übernachtungen gingen im Januar heuer zu 87,8 Prozent auf das Konto inländischer Gäste (85,0 Prozent). Der Anteil ausländischer Übernachtungen lag bei 12,2 Prozent (15,0 Prozent).

Die Landeshauptstadt München konnte, wie auch alle Regierungsbezirke in Bayern, wieder deutlich mehr Gäste begrüßen. Waren hier im Januar 2021 noch lediglich rund 50 500 Gäste-Ankünfte gezählt worden, wurden heuer im Januar knapp 189 000 registriert. Auch bei Betrachtung der unterschiedlichen Betriebsarten wurde die positive Entwicklung im Vergleich zum Januar 2021 überall deutlich, heißt es aus dem Landesamt für Statistik. Bei Vergleichen zwischen dem aktuellen Monat und dem Januar des Vorjahres sind allerdings die gänzlich unterschiedlichen Ausgangs-Bedingungen durch die Pandemie und entsprechende Maßnahmen zu berücksichtigen.


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