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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

BCU-Urgestein feiert 75. Geburtstag

(ty) Walter Schulze (Foto oben), der langjährige Chef des Ball-Club Uttenhofen (BCU), hat seinen 75. Geburtstag gefeiert. Er war dem BCU bereits im Gründungsjahr 1969 beigetreten und dann zunächst als Fußballspieler im ersten Herren-Team aktiv. Schon bald übernahm das BCU-Urgestein verschiedenste Ämter – vom Spielleiter und Jugendtrainer bis hin zum Vorsitzenden. Er führte den Verein zwölf Jahre lang, von 1985 bis 1997, und kann damit auf die längste ununterbrochene Zeitspanne als BCU-Frontmann zurückblicken.

Nach seiner Zeit als Klub-Boss blieb Schulze dem BCU noch etliche Jahre als Beirat verbunden und übernahm sogar nochmal einen Trainer-Posten: nämlich beim 1999 neu gegründeten Damen-Team. Er erhielt zahlreiche hochgradige BLSV- und BFV-Ehrungen. Beim BCU selbst wurde er im Jahre 2009 zum Ehrenmitglied ernannt. Noch heute ist er seinem Verein eng verbunden und verfolgt mit seinem Yorkshire-Terrier Mausi das eine oder andere Fußball-Match – wie in all den Jahren von der Gegengerade aus. Der aktuelle BCU-Chef Hans-Georg Reger und der BCU-Ehrenvorsitzende Wolfgang Inderwies gratulierten ihm zum Geburtstag und wünschten weiterhin gute Gesundheit sowie Freude am Fußball.

Stadtführungen in Pfaffenhofen – auch speziell für Kinder

(ty) Am kommenden Samstag, 19. März, finden in Pfaffenhofen gleich zwei Stadtführungen statt. Um 11 Uhr startet die "Pfaffenhofen-Tour" unter der Leitung von Agnes Patig. "Sie erzählt allen Interessenten wichtige Fakten und spannende Begebenheiten über die Geschichte der Stadt und führt die Teilnehmer zu historisch relevanten Plätzen", heißt es in der Ankündigung der städtischen Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP). "In einem Rundgang mit 15 Stationen, beginnend am Rathaus, vorbei an der ehemaligen Stadtmauer und der Stadtpfarrkirche bis zur Mariensäule am Hauptplatz erfahren die Teilnehmer alle relevanten Eckpunkte aus der Historie Pfaffenhofens." Wer sich noch seinen Platz sichern möchte, kann das unter www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de tun. Die Teilnahme kostet drei Euro. 

Nachmittags bietet die WSP dann eine ganz besondere Stadtführung für Kinder im Grundschul-Alter an. Um 15 Uhr treffen sich die Teilnehmer vor dem Rathaus mit Nathalie Buska, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Kreisstadt zu besuchen, spannende Eindrücke zu sammeln und alles Wissenswerte rund um Pfaffenhofen zu erfahren. Bei einer kleinen Schnitzeljagd können die Buben und Mädchen auch selbst aktiv werden und Geschichte entdecken. Am Ende der etwa 90-minütigen Tour erhalten alle Kinder ihre eigene Urkunde. Die Kinder-Stadtführung kostet fünf Euro pro Kind; die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Unter www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de kann man sich einen Platz sichern. Die jeweilige erwachsene Begleitperson kann kostenfrei und ohne Reservierung mitgehen. 

Pfaffenhofen gegen Rassismus

(ty) Im Rahmen der "Wochen gegen Rassismus" bietet das Bündnis "Pfaffenhofen ist bunt" zusammen mit der hiesigen Ortsgruppe von "Amnesty International" am kommenden Samstag, 19. März, von 8 bis 12 Uhr einen Info-Stand auf dem Wochenmarkt in der Kreisstadt. Bei schlechtem Wetter wird die Aktion um eine Woche verschoben und findet somit am 26. März statt. Die internationalen Aktions-Wochen gegen Rassismus finden dieses Jahr unter dem Motto "Haltung zeigen" statt. "Pfaffenhofen ist bunt" will nach eigenem Bekunden eine Online-Aktion vom vergangenen Jahr aufgreifen und bildhaft darstellen, woher die Einwohner aus Stadt und Landkreis kommen.

"Wir spannen ein Netz um die Welt, das man sich am Stand ansehen kann", heißt es in der Ankündigung. Zudem werde für die Besucher ein kleines Geschenk bereitgehalten, mit dem man seine Solidarität für eine bunte und weltoffene Gesellschaft vor Ort zeigen könne. Das hier veröffentlichte Video zeigt die Entstehung der Installation, die bei dem Info-Stand zu sehen ist. Weitere Informationen gibt es auf der Internet-Seite des Bündnisses unter https://pfaffenhofen-ist-bunt.de. Die Möglichkeit, sich mit seiner Herkunft auf einer interaktiven Landkarte einzutragen gibt es unter diesem Link.

Feuerwehr-Einsatz bei Rohrbach

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Rohrbach hat es am späten gestrigen Vormittag einen Feuerwehr-Einsatz gegeben. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute mitteilte, war gegen 11.30 Uhr bei der Rettungs-Leitstelle die Meldung über einen offensichtlich in Brand geratenen alten Baumstamm eingegangen. So rückten die Einsatzkräfte in die Ilm-Auen aus, zirka einen Kilometer westlich der Ortsverbindungsstraße zwischen Rohrbach und Ossenzhausen. "Der Brand konnte durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden", teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Warum es aber überhaupt zu dem Zwischenfall gekommen war, das muss vorerst unklar bleiben. "Eine Brandursache ist bis dato nicht bekannt", hieß es am heutigen Vormittag von der Polizei. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

"Söder-Regierung stellt sich blind und taub"

(ty) "Immer weniger Kinder können sicher schwimmen", mahnt der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher (Grüne) aus dem Kreis Freising, der für seine Partei auch den Landkreis Pfaffenhofen mitbetreut. "Flächendeckender Schwimm-Unterricht in Bayerns Schulen ist unverzichtbar, um Badeunfälle und Schlimmeres zu verhindern. Schon jetzt beklagt Bayern die meisten Badetoten in Deutschland", erklärt Becher, der heute deutliche Kritik an der Staatsregierung von CSU und Freien Wählern übte. "Die Söder-Regierung versäumt seit Jahren mit den richtigen Investitionen gegenzusteuern." Becher fordert: "Es muss mehr Geld fließen, um kommunale Schwimmbäder zu sanieren und Trainings-Möglichkeiten für Rettungsdienste und Schwimmvereine zu sichern.

Und er erinnert: "Die Landtags-Grünen haben das bereits in einem Antrag gefordert." Nach Dafürhalten von Becher fehlt es der Staatsregierung offenbar zudem an wichtigen Informationen. "So erhebt sie nicht, an welchen Schulen tatsächlich Schwimm-Unterricht stattfindet, welche Lehrkräfte qualifiziert sind, um Schwimmen zu unterrichten, oder wie viele externe Fachkräfte es dafür gibt." Das gehe aus dem Bericht der Staatsregierung hervor, den die Grünen beantragt haben. "Die Söder-Regierung stellt sich beim Thema Schwimmen blind und taub", wettert Becher. "Das ist unverantwortlich. Schwimmen will gelernt und geübt sein und es ist Regierungs-Aufgabe das Angebot dafür sicherzustellen."

19 Verkehrstote im Januar

(ty) Im Januar dieses Jahres haben sich auf den Straßen im Freistaat nach vorläufigen Meldungen der Polizei insgesamt 26 035 Unfälle ereignet. Das sind 10,3 Prozent mehr als im Vorjahres-Monat, der noch durch den zweiten Corona-Lock-Down geprägt war. Nach aktueller Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik stieg die Anzahl der "Unfälle mit Personenschaden" um 10,1 Prozent und die der Sachschadens-Unfälle um 10,3 Prozent. Auch die Zahl der Verunglückten erhöhte sich um 11,4 Prozent auf insgesamt 2848. Im Januar kamen 19 Verkehrsteilnehmer ums Leben – eine Person mehr als im Januar vergangenen Jahres. 396 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen schwer verletzt und 2433 leicht verletzt – ein Anstieg um 13,5 beziehungsweise 11,1 Prozent.

Güterumschlag teilweise auf historischem Tief

(ty) Im vergangenen Jahr haben die Binnenhäfen im Freistaat mit 6,6 Millionen Tonnen Güterumschlag ein schlechteres Ergebnis erzielt als im Vorjahr. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt weiter mitteilte, wurden gegenüber dem Jahr 2020 um 14,0 Prozent weniger Güter verladen. Besonders betroffen vom Minus war das Maingebiet. Mit 17,3 Prozent Rückgang des Güterumschlags auf nur noch 3,1 Millionen Tonnen verzeichnete es den historischen Tiefststand seit 50 Jahren. Im Donaugebiet wurden mit knapp 3,5 Millionen Tonnen um 10,9 Prozent weniger Güter ein- und ausgeladen. Die umschlagstärksten Häfen an der Donau sind Regens- burg und Straubing-Sand. Am Main sind es Aschaffenburg und Lengfurt.

Der Anteil des Donaugebietes am bayerischen Güterumschlag belief sich im vergangenen Jahr auf 52,8 Prozent. Positiv entwickelt sich der Güterumschlag hier einzig in Bamberg (plus 21,9 Prozent) und Nürnberg (plus 17,5 Prozent). Im Maingebiet konnten nur Schweinfurt und Würzburg ein kleines Plus erzielen (plus 2,8 beziehungsweise plus 2,7 Prozent). Alle anderen Main- und Donauhäfen lagen unter dem Niveau des Vorjahres. Passau musste sogar einen Rückgang um 47,0 Prozent hinnehmen. Die umschlagstärksten Häfen waren wie im Vorjahr Regensburg mit 1,3 Millionen und Aschaffenburg mit gut 667 000 Tonnen.

Zu Wasser wurden von den insgesamt 6,6 Millionen Tonnen Güterumschlag im Jahr 2021 in Bayern hauptsächlich Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft (26,5 Prozent) sowie Erze, Steine und Erden (22,2 Prozent) transportiert. Weitere 10,6 Prozent entfielen auf sonstige Mineralerzeugnisse wie etwa Glas, Zement und Gips. Insgesamt meldeten sich 7837 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren mit 55,3 Prozent etwas mehr als die Hälfte (4337) das Donaugebiet. 


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