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38-Jähriger hatte offenbar den Schalthebel seines Mietwagens in die falsche Stellung gebracht.

(ty) Am Münchner Ostbahnhof ist ein 38-Jähriger am gestrigen Vormittag mit einem Auto ins Gleis gestürzt, weil er offenbar den Vorwärts- und den Rückwärtsgang verwechselt hat. Die Einsatz-Zentrale des hiesigen Polizeipräsidiums hatte gegen 11 Uhr die örtliche Bundespolizei-Inspektion über diesen Zwischenfall informiert. Die daraufhin dort angerückten Streifenbeamten trafen dann – so wurde heute erklärt – am Bahnsteig 16 den äußerlich unverletzten Pkw-Lenker an und stellten außerdem das auf den Schienen stehende Auto fest. 

Es habe sich bei dem Unfall-Fahrzeug um einen Mietwagen gehandelt. Der 38 Jahre alte Münchner gab laut Polizei gegenüber den Beamten an, dass er rückwärts parken wollte und dabei den Schalthebel unbemerkt in falsche Stellung gebracht habe – woraufhin der Pkw vorwärts in das 1,20 Meter tiefe Gleisbett stürzte. Der Mann habe einen Schock davongetragen, sei ansonsten aber unverletzt geblieben. "Ein Techniker der Deutschen-Bahn-AG erdete die Oberleitung nach Gleis-Sperrung, sodass ein Autokran eines Abschlepp-Unternehmens das Fahrzeug bergen konnte", teilte die Bundespolizei heute mit.

Der Bahn ist ein Sachschaden am Gleis entstanden, der auf zirka 3000 Euro beziffert wurde. Der Schaden an dem abgestürzten Auto wurde auf 8000 Euro geschätzt. "Zu Störungen des Bahnverkehrs kam es nicht, da auf dem betroffenen Gleis kein regulärer Zugverkehr stattfindet und die Gleise nur für Ausweich-Fahrten genutzt werden", teilte die Bundespolizei mit. Die Beamten ermitteln jetzt gegen den 38-Jährigen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Gleis-Sperrung habe gegen 12.30 Uhr wieder aufgehoben werden können.


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