Projekt des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen wird vom bayerischen Sozialministerium unterstützt – auch gemeinsame Ausflüge stehen auf dem Programm
(ty) Der Arbeitskreis Asyl des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen hat ein Projekt zur Sprachförderung von Asylbewerbern auf den Weg gebracht. Wie Uschi Schlosser vom Koordinierungszentrum für bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt mitteilt, wurde ein entsprechender Förderantrag des Internationalen Kulturvereins vom bayerischen Sozialministerium jetzt befürwortet. Ein Förderbetrag in Höhe von 2000 Euro konnte demnach bereits ausbezahlt werden.
Der Arbeitskreis Asyl ist ein selbständig arbeitender Kreis Ehrenamtlicher innerhalb des Internationalen Kulturvereins. Derzeit engagieren sich über 30 Männer und Frauen unter Leitung von Sabine Rieger, um den Asylbewerbern die soziale und kulturelle Integration am neuen Wohnort zu erleichtern. So geben derzeit drei ehrenamtliche Mitarbeiter durchschnittlich rund 25 Stunden wöchentlich Deutschunterricht für Asylsuchende. Sabine Rieger: „Daneben ist es sehr wichtig, den Neuankömmlingen Orientierungshilfen für den Alltag zu geben. So versuchen wir einfache Regelungen und Gegebenheiten am neuen Wohnort, wie zum Beispiel Einkaufsmöglichkeiten und Müllentsorgung, zu vermitteln.“ Außerdem werde viel Wert auf Kontakte zwischen den Asylsuchenden und Einheimischen gelegt. Auch gemeinsame Ausflüge mit den Mitgliedern des Arbeitskreises und den Asylsuchenden stehen auf dem Programm.
Gabi Dettke (von links), Sabine Rieger und Sepp Steinbüchler vom Arbeitskreis Asyl des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen bei Landrat Martin Wolf (CSU).
„Ich freue mich, dass der Arbeitskreis bei seiner Tätigkeit nun finanzielle Unterstützung durch das Sozialministerium bekommt“, sagt Uschi Schlosser. „Gleichzeitig danke ich allen ehrenamtlich Tätigen sehr herzlich. Durch ihre Hilfe und Unterstützung wird das Leben der Asylbewerber hier in unserem Landkreis menschenwürdiger und lebenswerter.