Sperrung bei Ronnweg
(ty) Die Staatsstraße 2049 bei Ronnweg von der Abfahrt B 300 (ab Pendlerparkplatz) bis zur Zufahrt zur Tankstelle Firma Amenda sowie der A9-Anschlussast Langenbruck müssen wegen der endgültigen Herstellung des Kreisverkehrs sowie Asphaltierungs- und Bankettarbeiten von Montag, 7., bis Samstag, 12. April, voll gesperrt werden. Das teilte das Landratsamt Pfaffenhofen mit. Die Umleitung erfolge über B 300 – Geisenfeld – St 2232 – Königsfeld – St 2049 – Fahlenbach – St 2049 und umgekehrt.
Wie surfe ich sicher?
(ty) Am 10. April um 20 Uhr veranstaltet das Bürgernetz Pfaffenhofen in der Sonnenstraße 4 den Workshop "Wie surfe ich mit wenig Aufwand sicher im Internet?" Vorgestellt werden dabei Tools, die es ermöglichen, Windows-Anwendungen auf dem aktuellen sicherheitstechnisch notwendigen Stand zu halten. Notebooks und PCs (ohne Monitor) sollten mitgebracht werden, um die Geräte gemeinsam zu aktualisieren sowie nicht mehr benötigte Software als Angriffsfläche zu entfernen. Um Anmeldung per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird gebeten. Weitere Infos auf www.bn-paf.de.
Fortbildungskurs zum Thema Biber
(ty) Einen Fortbildungskurs mit Praxisteil zum Thema „Biber“ organisierte kürzlich das Landratsamt. Eingeladen waren Mitarbeiter aus den Gemeinden sowie alle Interessierten, die sich für die Belange des Bibermanagements einsetzen. „Die Ansiedlung des Bibers in unserer Kulturlandschaft sorgt immer wieder für Konfliktsituationen zwischen Nutzungs- und Naturschutzansprüchen. Durch möglichst viele Ansprechpartner entlang der Gewässer im Landkreis sollen Probleme vor Ort besser geklärt werden“, erklärt Landrat Martin Wolf (CSU).
Die Nagetiere richten auch im Landkreis Pfaffenhofen Schäden in der Land- und Forstwirtschaft an. „Deshalb hat der Biber vielerorts keinen guten Ruf, denn er nutzt unsere in ein Korsett gezwängten und begradigten Gewässer mit den Uferbereichen als Lebensraum. Der Biber sorgt als fleißiger Baumeister für Kleinbiotope und stärkt unsere Flora und Fauna“, so Andreas Kastner, Biberbeauftragter am Landratsamt. Biberteiche bieten zum Beispiel zusätzlichen Lebensraum für viele Libellen sowie Amphibien und erhöhen damit die Artenvielfalt in unserer Umwelt.
Gerhard Schwab, Bibermanager des Bund Naturschutzes für Südbayern, zeigte im Rahmen des Kurses an vielen Beispielen auf, dass Probleme mit dem Biber durch einfache Maßnahmen vermieden werden können. Zudem wurde auf den Biberfang mit seinen gesetzlichen Grenzen eingegangen. „Den Biber einfach fangen, funktioniert nicht. Es müssen stets mehrere Voraussetzungen erfüllt sein, bevor ein Tier gefangen und letztendlich getötet werden darf“, erläutert der Bibermanager. Beispielsweise sei zunächst immer zu prüfen, ob der Schaden verhindert werden kann. „In der Praxis haben sich Elektrozäune zum Schutz von landwirtschaftlichen Kulturen sowie auch Einzelbaumschutzmaßnahmen mit Maschendrahtzaun gut bewährt“, berichtete Schwab. Die meisten Schadensfälle entstünden im Bereich von zehn Metern Abstand zum Ufer; und hier bestehe oft sehr viel Potenzial, Schäden zu vermeiden. Andreas Kastner beantwortete zum Ende des Kurses noch viele Fragen zu aktuellen Fällen und sicherte seine Unterstützung im Rahmen der Möglichkeiten des Bibermanagements zu. „Bei Interesse werden wir mit Sicherheit einen weiteren Kurs seitens des Landratsamts anbieten“, versicherte Landrat Wolf. Denn Fachwissen zum Biber nütze Tier und Mensch.