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Brand in einem Lager-Gebäude richtete gestern zirka 50.000 Euro Schaden an. Verletzt wurde niemand. Ursache noch nicht geklärt.

(ty) Bei einer Firma im Pfaffenhofener Ortsteil Eberstetten ist am gestrigen Nachmittag ein Teil eines Lager-Gebäudes in Brand geraten. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wurde nach einer ersten Schätzung in einer Größenordnung von 50 000 Euro angesiedelt. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt haben die Ermittlungen zur Ursache des Feuers übernommen. Diese stehe aktuell noch nicht eindeutig fest, es werde jedoch nicht von Brandstiftung ausgegangen.

Laut Polizei hatte gegen 14.50 Uhr ein Mitarbeiter des Industrie-Betriebs an der Ludwig-Hirschberger-Allee die Einsatzkräfte über den Brand informiert. Die Pfaffenhofener Feuerwehr berichtet von einem größeren Einsatz wegen eines Schwelbrandes in einer so genannten Staubkammer. Die erste Alarmierung sei wegen eines "Dachstuhl-Brandes" erfolgt. Noch während der Anfahrt der Floriansjünger sei allerdings von der integrierten Leitstelle das Stichwort auf "Brand Industrie-Gebäude" erhöht worden. Als die Feuerwehrler auf dem Firmen-Gelände eintrafen, drang ihrer Schilderung zufolge dichter, schwarzer Rauch aus dem Dachstuhl-Bereich des betroffenen Gebäudes.

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"Umgehend wurde, mit mehreren Rohren, ein Innenangriff in den betroffenen Teil des Dachstuhls vorgenommen, welcher rasch Wirkung zeigte", heißt es von der Pfaffenhofener Feuerwehr. "Um eine Ausbreitung auf andere Gebäudeteile zu verhindern, wurden die Förder- und Lüftungs-Technik in dem Bereich außer Betrieb genommen und die angrenzenden Gebäudeteile kontrolliert." Im Laufe der Lösch-Maßnahmen habe auch die Dachhaut des Gebäudes von der Drehleiter aus geöffnet werden müssen, um Glutnester abzulöschen. "Aufgrund der Bauform der Staubkammer und der Zugänglichkeit zum Objekt wurde eine größere Anzahl an Atemschutz-Trägern eingesetzt."

Personelle Unterstützung gab es von den nachalarmierten Feuerwehren aus Hettenshausen und Uttenhofen. Insgesamt kamen nach Feuerwehr-Angaben acht Atemschutz-Trupps zum Einsatz. "Durch die starke Verschmutzung der Atemschutz-Träger wurde gemäß dem Hygiene-Konzept der Feuerwehr Pfaffenhofen vor Ort eine Grobreinigung und das Ablegen der Einsatzkleidung erforderlich", heißt es weiter. "Anschließend wurden die Einsatzkräfte in Trainings-Anzügen mit dem Mannschafts-Transportwagen der Feuerwehr Hettenshausen in die Feuerwache nach Pfaffenhofen gefahren, um sich dort Duschen zu können." 


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