Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Kuscheltiere für Flüchtlings-Kinder
(ty) Mitglieder des Jugend-Parlaments der Stadt Pfaffenhofen haben im Hotel "Alea", das momentan als Erstaufnahme-Einrichtung genutzt wird, zusammen mit ukrainischen Flüchtlings-Kindern etliche Kuscheltiere gebastelt. Die Stofftiere zum Selbermachen waren gespendet worden. Laura Gnann, Victoria Gallus und Paula Stahl vom Jugend-Gremium nahmen an dem Treffen teil. "Mir hat die Aktion total gefallen, die Kinder haben gestrahlt mit ihren Kuscheltieren in der Hand und haben sich bedankt", sagt Gnann. "Ich bin im Jugend-Parlament, weil mir die Interaktion mit Menschen Spaß macht und weil Helfen einfach schön ist."
Der Dritte Bürgermeister von Pfaffenhofen, Peter Heinzlmair (FW), stattete den Jugend-Parlamentariern einen Besuch ab (Foto oben). Es sei "ganz toll, dass das Jugend-Parlament sich sozial engagiert und Hilfsbereitschaft zeigt", lobte er. "Es ist schön, so eine enorme Spenden-Bereitschaft bei der Bevölkerung und bei den Unternehmen zu sehen."
Norbert Kurzmeier, Inhaber der Firma "Der Bärchenmacher", hatte zahlreiche Kisten mit verschiedenen Stofftieren zum Selbermachen mitgebracht. Sponsor sei die Firma "ComS.I.T." aus Zolling, heißt es aus der Stadtverwaltung von Pfaffenhofen. Kurzmeier organisiere die Aktion in mehreren Landkreisen und arbeite mit unterschiedlichen Sponsoren zusammen. "Die Idee kam eigentlich so", erklärt er: "Man muss sich vorstellen, die Kinder sind herausgerissen aus ihrem Umfeld und wir möchten ihnen mit diesen Kuscheltieren einen kleinen Anker geben."
Das "Alea"-Hotel in Pfaffenhofen dient derzeit als Erstaufnahme-Stelle für Kriegs-Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Unterbringung der Flüchtlinge und deren Grund-Verpflegung wird vom Landkreis Pfaffenhofen finanziert, der die Kosten wiederum vom Freistaat Bayern erstattet bekommt. "Uns wurde während der Corona-Krise geholfen", sagt Sylvia Apfl vom Hotel Alea. "Jetzt erhalten wir auch ganz viel Unterstützung bei der Betreuung der Flüchtlinge, vor allem durch die Ehrenamtlichen, wie das Bayerische Rote Kreuz oder die Caritas.
Bürgerbüro öffnet wieder
(ty) Das Bürgerbüro der Stadt Pfaffenhofen ist ab dem kommenden Donnerstag, 7. April, wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Das teilte die Stadtverwaltung heute mit. Den Angaben zufolge gelten die regulären Öffnungszeiten. Die restlichen Bereiche der Stadtverwaltung im Rathaus sowie im Verwaltungs-Gebäude am Sigleck könnten weiterhin nur nach Termin-Vereinbarung besucht werden, wird betont.
"In sämtlichen städtischen Gebäuden und Einrichtungen müssen Besucherinnen und Besucher weiterhin eine FFP2-Maske tragen und die Hygiene-Regeln – wie Abstands-Gebot sowie Husten- und Nies-Etikette – einhalten", teilte die Stadtverwaltung mit. Die Regelungen gelten laut heutiger Ankündigung vorerst bis zum Ende der Oster-Ferien am 24. April.
Angesichts der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen lockere die Kreisstadt ihre Beschränkungen vorerst nur zurückhaltend, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Besucher zu schützen. Die Bürger könnten zahlreiche Behördengänge auch online erledigen. Das Angebot sei zu finden unter www.pfaffenhofen.de/online-services
Pfaffenhofener Stadtrat tagt
(ty) Am Donnerstag, 7. April, kommt um 17.30 Uhr der Pfaffenhofener Stadtrat zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils stehen dieses Mal zehn Punkte. Unter anderem berät das Gremium über die Corona- Auswirkungen und die Verlängerung steuerlicher Maßnahmen. Außerdem geht es um die Ergebnisse der Jahres-Rechnungen 2021 für die Stadt Pfaffenhofen und für die Heilig-Geist- und Gritsch'sche Fundations-Stiftung. Außerdem auf der Agenda stehen eine Gebühren-Anpassung der städtischen Musikschule, die Fortschreibung des Spielplatz-Konzeptes und Zuschüsse.
Vor der Stadtrat-Sitzung tagt ab 16.20 Uhr der Bau-Ausschuss; auf der Tagesordnung steht unter anderem eine städtische Spielplatz-Satzung. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie tagen die Gremien des Stadtrats in der Aula der Grund- und Mittelschule am Kapellenweg 14, wo die Sicherheits-Abstände gewährleistet werden sollen. "Alle Anwesenden müssen eine Maske tragen", wird betont. Die öffentlichen Sitzungen werden ab 16.20 beziehungsweise ab 17.30 Uhr live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Die Aufzeichnungen sind später unter www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen.
Ampel am Bahnhof außer Betrieb
(ty) In Zuständigkeit des staatlichen Bauamts von Ingolstadt wird am morgigen Mittwoch, 6. April, die Steuerung der Ampel-Anlage am Pfaffenhofener Bahnhof ersetzt. Das gab die Stadtverwaltung heute bekannt. Den Angaben zufolge wird die Ampel deshalb ab 8.30 Uhr und bis zirka 16 Uhr außer Betrieb sein. Dadurch könne es beim Einbiegen vom Bahnhof oder von der Schrobenhausener Straße auf die B13 zu Verkehrs-Behinderungen kommen, heißt es aus dem Rathaus.
Der Bücherschrank ist zurück
(ty) Der öffentliche Bücherschrank von Schrobenhausen befindet sich nach der Winterpause wieder an seinem gewohnten Platz am Duftgarten. Darauf hat die Stadtverwaltung hingewiesen. "Vom städtischen Bauhof ist er zuvor mit einer neuen Bank, einem neuen Dach sowie frischem Farbanstrich ausgestattet worden", wurde aus dem Rathaus gemeldet. Jetzt könnten hier wieder fleißig Bücher ausgetauscht werden. (Foto: Stadt Schrobenhausen)
Was ist künstliche Intelligenz?
(ty) Den Themen Nachhaltigkeit, Mobilität und künstliche Intelligenz widmet sich eine Vortrags-Reihe des Projekts "Mensch in Bewegung". Mit dem Programm, das Vorträge, Trainings und Praxis-Angebote beinhaltet, soll nach Angaben der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlich relevanten Themen unserer Zeit gefördert werden. Den Anfang mache das Thema "Was ist Künstliche Intelligenz?" am Donnerstag, 7. April. Torsten Schön, Forschungs-Professor an der THI werde von 18.30 bis 20 Uhr online referieren sowie anschließend mit den Teilnehmern diskutieren.
Weitere Informationen zu den einzelnen Vorträgen sowie zur Anmeldung gibt es auf http://www2.thi.de/yourls/mib-vortragsreihe. "Mensch in Bewegung" ist ein gemeinsames Projekt der THI und der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Das Ziel des Projekts sei es, den Wissens-Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu fördern. Der Fokus liege in den Themen Mobilität, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und bürgerschaftliches Engagement. Das Projekt werde im Rahmen der "Innovativen Hochschule" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Neue Förder-Höchstgrenze insbesondere für Schweine-Halter
(ty) Der bayerische Ministerrat hat in seiner heutigen Sitzung die Anhebung des Förder-Höchstbetrags in der bayerischen Corona-Härtefall-Hilfe auf bis zu 250 000 Euro beschlossen. "Die Förder-Höchstgrenze von 100 000 Euro wird für den Regelfall beibehalten", wurde aus der Staatskanzlei gemeldet. Zukünftig seien aber in begründeten Einzelfällen auch darüber hinausgehende Förderungen möglich.
Mit der Anhebung des Höchstbetrags werde auf die Verlängerung des Förder-Zeitraums der Härtefall-Hilfe von anfangs acht auf inzwischen 20 Monate reagiert, da sich bei vielen Unternehmen entsprechend auch der Förderbedarf erhöht habe. Relevant sei die Anhebung insbesondere für den Teil der bayerischen Schweine-Halter, der mangels Nachweises eines ausschließlich corona-bedingten Umsatz-Rückgangs von der Überbrückungshilfe des Bundes ausgeschlossen sei. Auf Grundlage einer vom Freistaat mit dem Bund ausgehandelten Kompromiss-Lösung könnten diese Schweinehalter im Rahmen der bayerischen Härtefall-Hilfe gefördert werden und jetzt auch von der erhöhten Förder-Höchstgrenze profitieren.
Die bayerische Härtefall-Hilfe ermögliche den Ausgleich corona-bedingter Einbußen von Unternehmen und Selbstständigen, die keinen Anspruch auf andere staatliche Förderprogramme haben. "Die Förder-Konditionen orientieren sich an der Überbrückungshilfe und ermöglichen die Erstattung von bis zu 100 Prozent der betrieblichen Fixkosten", erklärt die Staatskanzlei. Fördermittel würden dabei je zur Hälfte von Bayern und dem Bund getragen.
Fahrrad-Parken wird aufgelöst
(ty) Um die Ankunft der geflüchteten Menschen aus der Ukraine am Münchner Hauptbahnhof zu bündeln, wird die Schalterhalle des Starnberger Flügelbahnhofs in eine erste Anlaufstelle für die Ukrainerinnen und Ukrainer umgewandelt. Das wurde heute aus dem Rathaus der bayerischen Landeshauptstadt mitgeteilt. Dorthin solle dann auch der Info-Point der Caritas umziehen. "Das aktuelle Fahrradparken in der Schalterhalle des Starnberger Flügelbahnhofs wird deshalb mit sofortiger Wirkung aufgelöst", heißt es weiter.
Dort abgestellte Fahrräder werden den Angaben zufolge ab dem kommenden Montag, 11. April, kostenpflichtig entfernt. Radler werden darum gebeten, stattdessen die alternativen Abstell-Möglichkeiten an der Bayerstraße und den von der Stadt neu eingerichteten Fahrrad-Standort an der Dachauer Straße, Ecke Elisenstraße, zu nutzen. Der Weg dorthin sei gekennzeichnet.