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Als die 31-Jährige mit den Vorwürfen konfrontiert wurde, entdeckten die Beamten in ihrer Tasche eine Münze aus der Sammlung des 87-Jährigen.

(ty) Anfang des vergangenen Monats war eine 31 Jahre alte Rumänin bei einem 87 Jahre alten Mann in Ernsgaden vorstellig geworden und hatte ihre Dienste als Haushaltshilfe angeboten. Der Rentner willigte laut Polizei ein und die Frau erschien daraufhin auch mehrfach, um die vereinbarten Tätigkeiten zu verrichten. Am vergangenen Dienstag, 5. April, habe der Mann dann bemerkt, dass ihm ein beträchtlicher Bargeld-Betrag fehlte. Nach Angaben der zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld ging es um eine Summe im knapp fünfstelligen Euro-Bereich.

Ein Tatverdacht richtete sich laut Polizei gegen die 31-jährige Haushaltshilfe, da das Geld bei Beginn ihres Beschäftigungs-Verhältnisses noch komplett da gewesen ist. Streifenbeamte von der Polizei-Dienststelle aus Geisenfeld legten sich nach eigenem Bekunden am 6. April auf die Lauer. An diesem Tag sei die Frau angetroffen und mit den im Raum stehenden Vorwürfen konfrontiert worden. Zwar habe sie den Diebstahl bestritten – allerdings sei in ihrer Handtasche eine in Kunststoff eingelassene Münze entdeckt worden, die aus der Sammlung des 87-Jährigen stamme.

Die Einlassung der Rumänien, wonach sie die besagte Münze bei dem Rentner gefunden habe, sei den Ermittlern wenig glaubhaft erschienen. Daraufhin, so wurde heute berichtet, sei bei der 31-Jährigen am 6. April in Ingolstadt eine Wohnungs-Durchsuchung durchgeführt worden. Bei der Razzia seien weder das Geld des Ernsgadeners noch anderes Diebesgut gefunden worden. Die Frau, die aus polizeilicher Sicht kein unbeschriebenes Blatt ist, gilt als tatverdächtig. Gegen sie läuft nun ein Strafverfahren wegen Diebstahls.


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