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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Auslosung für Kindergarten-Cup

(ty) Die Gruppen für den "Kindergarten-Cup" des Jugendfußball-Fördervereins von Pfaffenhofen stehen fest. Die Auslosung übernahmen Vize-Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne) und Daniel Riegel als zuständiger Sachgebiets-Leiter bei der Stadtverwaltung. Robert Schröder vom Förderverein leitete die Zeremonie (Foto oben). Der Kindergarten-Cup findet nach Angaben aus dem Rathaus am 2. Juli ab 10 Uhr statt. Gespielt werde auf dem Kunstrasenplatz in Niederscheyern. Nach zuletzt zwei Jahren corona-bedingter Pause steigt das Event heuer zum vierten Mal.

Acht Teams von Kinder-Tages-Stätten nehmen diesmal teil: die städtischen Kitas "St. Andreas", "St. Johannes", "St. Elisabeth", "Burzlbaam", "Maria Rast", die Spielgemeinschaft von "Ecolino" und "Am Apfebaam" sowie der katholische Kindergarten "St. Michael" und der AWO-Kindergarten "Arche Noah". Ergebnis der Auslosung: In der Gruppe A treten "St. Andreas", "Ecolino/Am Apfebaam", "St. Johannes" und "Arche Noah" gegeneinander an. Die Gruppe B besteht aus den übrigen Teams. Demnach kommt es in den Gruppenspielen noch nicht zum Aufeinandertreffen der beiden jüngsten Turnier-Sieger: "Ecolino" hatte 2019 gewonnen, "Burzlbaam" 2018.

CSU informiert auf Manchinger Messe

(ty) Auch die CSU ist auf der Manchinger Gewerbe-Messe vertreten, die am Freitag, Samstag und Sonntag bei freiem Eintritt auf dem Barthelmarkt-Gelände in Oberstimm stattfindet. Nach Angaben des hiesigen Ortsverbands informieren die Christsozialen mit mehr als 20 Kurzbeiträgen über Themen wie B16-Ausbau, PFC-Sanierung, Flutpolder bei Großmehring und Verlegung der B13. Außerdem sollen Nachhaltigkeits-Themen breiten Raum einnehmen. Unter dem Motto "Manching steckt voller Energie!" gehe es um Solar-Potenzial-Kataster, Photovoltaik-Anlagen mit Eigen-Speicherung, Windkraft und Wasserkraft.

Unterstützung bietet die CSU auch bei Fragen zum Smartphone, bei der Anmeldung zum "Stadtradeln" und bei der Einführung in Twitter. Laut Ankündigung stellen sich neben etlichen Partei-Mitgliedern aus dem Landkreis Pfaffenhofen auch der hiesige Bundestags-Abgeordnete Erich Irlstorfer, die Landtags-Abgeordneten Karl Straub und Matthias Enghuber sowie Bezirksrat Fabian Flössler den Fragen der Besucher. Außerdem stellen sich die Arbeits-Gemeinschaften der CSU vor. Einen Bericht zur Messen lesen Sie hier: Große Manchinger Gewerbe-Messe am Freitag, Samstag und Sonntag

Selbstverteidigung für Jugendliche

(ty) Ob in der Schule, in Bars und Kneipen, auf Konzerten oder Partys: In vielen Situationen können Konflikte auftreten, in denen sich Jugendliche behaupten müssen. "Nicht selten müssen sie sich gegen üble Anmache, Mobbing oder gar körperliche Auseinandersetzungen zur Wehr setzen", heißt es aus der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS). "In diesen Momenten ist es hilfreich, ohne lange Nachzudenken auf einige eingeübte Hilfstechniken zurückgreifen zu können."

Die VHS bietet deshalb am Samstag, 7. Mai, einen Selbstverteidigungs-Kurs für Jugendliche ab einem Alter von zwölf Jahren an, in dem richtiges Verhalten in Gefahren- und Konflikt-Situationen geübt werden könne. Dabei lernen die Jugendlichen laut VHS auch, "Nein" zu sagen. Das eigene Selbstvertrauen werde gestärkt, Techniken zur Abwehr von Angriffen würden erlernt. Die Teilnahme an dem Kurs kostet 23 Euro, Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de auf entgegen.

Workshop: "Souverän verhandeln"

(ty) In einem Verhandlungs-Gespräch für einen angemessen Lohn einzustehen, ist manchmal schwieriger als gedacht. Wie Kultur- und Kreativ-Schaffende überzeugen können, soll beim Workshop unter dem Motto "So geht's: Souverän verhandeln" vermittelt werden, der am Donnerstag, 5. Mai, von 18 bis 20 Uhr stattfindet. Die Online-Veranstaltung wird organisiert vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS). Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung aber unter www.kuk-paf.de erforderlich. Die Veranstaltung findet via "Zoom" statt, die Zugangs-Daten werden mit der Anmelde-Bestätigung versendet.

Referent Henning Prox vermittelt laut KUS in seinem Vortrag die Grundlagen für souveräne Verhandlungen und gibt das notwendige Handwerkszeug mit auf den Weg. "Denn auch ohne angeborenes Verhandlungs-Talent können Selbstständige mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung auf Augenhöhe verhandeln, um für beide Seiten gute Ergebnisse zu erzielen", heißt es aus dem KUS. "Die Teilnehmer erhalten Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Verhandlungs-Stile, Gesprächs-Vorbereitung und den Umgang mit Killer-Phrasen." Die Veranstaltung richte sich an Kreativ-Schaffende aus dem Landkreis. Dazu zählten Autoren, Filme-Macher, Musiker, bildende und darstellende Künstler, Architekten, Designer, Vertreter der Rundfunk-Wirtschaft und des Buch- und Presse-Marktes sowie Entwickler in der Game- und Software-Industrie.

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Nach einem Kennzeichen-Klau in Geisenfeld bittet die örtliche Polizeiinspektion um Hinweise etwaiger Zeugen, die zur Aufklärung dieser Straftat beitragen könnten. Verübt wurde der Diebstahl nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen Dienstagabend, 22.45 Uhr, und gestern Vormittag, 9.30 Uhr. Vom schwarzen Mini-Cooper einer Freisingerin, der im genannten Zeitraum an der Fuchsbüchlerkellerstraße in Geisenfeld abgestellt war, wurde über Nacht das hintere Nummernschild entwendet. Wer sachdienliche Angaben machen kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 mit der Polizei-Dienststelle in Geisenfeld in Verbindung setzen.

Corona-Test-Zentrum in Au wird geschlossen

(ty) Der Kreis Freising schließt zum 1. Mai das Corona-Test-Zentrum in Au in der Hallertau – und auch der Betrieb des Corona-Test-Busses wird eingestellt. Das wurde aus dem Landratsamt angekündigt. "Nach dem Wegfall der meisten Corona-Regeln ist der Bedarf an massiv zurückgegangen", wurde dazu aus der Behörde erklärt. Während beispielsweise im Testzentrum in Au Mitte März noch täglich im Durchschnitt rund 60 Corona-Schnelltests gemacht worden seien, seien es zuletzt deutlich unter 20 gewesen.

Gewerkschaft fordert mehr Kontrollen

(ty) Es gebe auch im Landkreis Pfaffenhofen zu wenige Kontrollen beim Arbeits-Schutz, moniert die Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten" (NGG). "Von der richtigen Schutz-Kleidung in der Lebensmittel-Herstellung bis hin zur Arbeitszeit-Erfassung in der Gastronomie – die Aufsichts-Behörden sollen Unternehmen im Kreis Pfaffenhofen häufiger daraufhin prüfen, ob Arbeits-Schutz-Vorschriften eingehalten werden", fordert die NGG anlässlich des Welttags für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz am heutigen Donnerstag. Allerdings fehle es den Ämtern häufig an Personal.

"Nach einem aktuellen Bericht der Bundesregierung waren in Bayern im Jahr 2020 insgesamt lediglich 159 Aufsichts-Beamtinnen und -Beamte für Arbeitsschutz-Prüfungen zuständig", so die Gewerkschaft. "Damit muss sich rein rechnerisch ein Kontrolleur landesweit um 2342 Betriebe kümmern. Mit dieser Quote ist effektiver Arbeitsschutz kaum möglich", kritisiert Rainer Reißfelder, der als NGG-Geschäftsführer für die Oberpfalz auch das nördliche Oberbayern mitbetreut.  Der kritische Kontrollblick auf die Gefahren am Arbeitsplatz dürfe nicht länger eine "Rarität der Arbeitswelt" bleiben. "Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es allein im Landkreis Pfaffenhofen aktuell 3190 Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigten", so die NGG-

Der Corona-Ausbruch beim Fleisch-Konzern "Tönnies" vor knapp zwei Jahren habe gezeigt, wie wichtig der Gesundheits-Schutz der Beschäftigten sei. Die Politik habe zwar den Arbeitsschutz per Gesetz gestärkt, doch das Personal-Defizit bei den lokalen Aufsichts-Behörden sei weiterhin enorm, so Reißfelder. "Die Ämter waren lange vor der Pandemie massiv unterbesetzt. Das rächt sich jetzt. Ob es um Verstöße gegen Corona-Maßnahmen oder um fehlenden Unfallschutz geht – am Ende steht die Gesundheit der Beschäftigten auf dem Spiel." Dabei könne auch auf betrieblicher Ebene viel für einen besseren Gesundheits-Schutz getan werden.

Die NGG verweist auf die finanzielle Absicherung von Beschäftigten, die es nicht bis zum gesetzlichen Rentenalter schafften. "In der bayerischen Milchwirtschaft gilt ab April eine tarifliche Berufsunfähigkeits-Versicherung – ein Meilenstein für die Branche. Dadurch bekommen Mitarbeitende einen günstigen Zugang in das System ohne die oft komplizierte Gesundheitsprüfung. In der Basis-Versicherung ist eine Extra-Rente von bis zu 500 Euro pro Monat möglich", erklärt Reißfelder. Der Gewerkschafter spricht von einer "enormen Verbesserung" für die Beschäftigten.

Denn wer allein auf die gesetzliche Erwerbsminderungs-Rente angewiesen sei, komme maximal auf 36 Prozent des letzten Brutto-Einkommens. Im Jahr 2019 seien das im Schnitt lediglich 827 Euro pro Monat gewesen – "zu wenig, um davon gut leben zu können", so Reißfelder. Eine weitere Stellschraube für einen besseren Arbeits- und Gesundheits-Schutz sei die Mitbestimmung. „Betriebsräte kümmern sich täglich darum, das Risiko für Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu minimieren. Mit Konzepten gegen Corona, die zum Unternehmen passen, leisten sie zugleich einen großen Beitrag gegen Infektionen am Arbeitsplatz", sagt Reißfelder.

Inflationsrate im April bei 7,5 Prozent

(ty) Die Verbraucherpreise im Freistaat sind im Vergleich zum April des Vorjahrs um 7,5 Prozent gestiegen. Die Inflationsrate liegt damit den zweiten Monat in Folge in einer Höhe wie zuletzt zu Beginn der 1980er Jahre. Mit einem Plus von 92,6 Prozent hat sich Heizöl extrem verteuert. Auch Kraftstoffpreise stiegen mit 38,8 Prozent stark. Selbst ohne diese Preistreiber liegt die Inflationsrate im April dieses Jahres aber noch bei deutlichen 5,8 Prozent. Wie das bayerische Landesamts für Statistik weiter mitteile, stiegen die Verbraucherpreise im April 2022 im Vergleich zum März um 0,4 Prozent. Binnen Monatsfrist sank der Heizöl-Preis um 27,5 Prozent. Auch Kraftstoffe wurden um 9,0 Prozent günstiger als im Vormonat. Für Obst sind die Preise im April um 1,4 Prozent gestiegen. Die Gemüsepreise zogen um 3,5 Prozent an.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, liegt im April 2022 bei den genannten 7,5 Prozent. Die so genannte Kerninflationsrate, also der Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie, beträgt indes 4,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Verbraucherpreis-Index um die genannten 0,4 Prozent. Die Preise stiegen somit zuletzt nicht mehr ganz so dynamisch wie noch im März, als sie innerhalb nur eines Monats um 2,8 Prozent zulegten.

"Die Inflationsrate wird aktuell in allererster Linie von den Energiepreisen getrieben", erklärt das Landesamt für Statistik. Für den Bereich Haushalts-Energie und Kraftstoffe mussten Haushalte im April 36,6 Prozent mehr aufwenden als im Jahr zuvor. Vor allem Heizöl mit einem Anstieg von 92,6 Prozent und Kraftstoffe mit 38,8 Prozent sind deutlich teurer als im Vorjahr. Auch der Gaspreis liegt um 53,3 Prozent höher. Preise für Strom stiegen um 22,8 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat März beruhigten sich jedoch die Energiepreise: So sind nach den Berechnungen der Experten des bayerischen Landesamts für Statistik die Preise für Heizöl im Vergleich zum März um 27,5 Prozent gesunken. Auch für Kraftstoffe mussten die Verbraucher 9,0 Prozent weniger bezahlen als im Vormonat. Gas (plus 4,9 Prozent) und Strom (plus 2,1 Prozent) sind jedoch wiederholt teurer geworden.

Preise für Nahrungsmittel zogen im Vergleich zum Vorjahres-Monat mit 7,4 Prozent deutlich an. Spürbar nach oben entwickelten sie sich bei Gemüse mit einem Plus von 8,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für Fleisch und Fleischwaren mussten 10,9 Prozent höhere Preise akzeptiert werden. Obst kostete mit einem Rückgang von 1,6 Prozent hingegen etwas weniger als im Vorjahr. Die Preise der aktuell stark nachgefragten Speisefette und Speiseöle stiegen im Vorjahres-Vergleich um 29,5 Prozent.

Binnen Monatsfrist stiegen die Preise für Nahrungsmittel insgesamt um 3,6 Prozent, Gemüse allein betrachtet um 3,5 Prozent. Die Preise für Obst (1,4 Prozent) sowie Speisefette und Speiseöle (11,9 Prozent) erhöhten sich im Vergleich zum März ebenfalls. Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlief im Vergleich zum Gesamt-Index unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im April um 2,2 Prozent. Bei technischen Produkten zeigten sich die Preisveränderungen im Vergleich zum Vorjahr uneinheitlich. Während Verbraucher insbesondere für tragbare Computer 11,5 Prozent mehr als im April 2021 bezahlten, sanken die Aufwendungen für die Anschaffung von Fernseh-Geräten um 9,6 Prozent. 


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