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Gegen den 45-Jährigen wird nun nicht nur wegen Verkehrs-Gefährdung ermittelt, sondern wegen des Verdachts auf weitere Straftaten.

(ty) Einen sehr betrunkenen Autofahrer haben Streifenbeamte am gestrigen Abend auf der Autobahn A9 im Gemeinde-Bereich von Stammham aus dem Verkehr gezogen. "Während der Maßnahmen leistete der Mann Widerstand", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mit. Bei den Attacken seien drei Beamte verletzt worden. Gegen den 45-Jährigen werde jetzt strafrechtlich nicht nur wegen des Verdachts auf Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt, sondern außerdem wegen des Verdachts des Angriffs auf Polizeibeamte, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Beleidigung.

Gegen 21 Uhr hatten nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gestern Verkehrsteilnehmer über den Notruf einen in Schlangenlinien fahrenden Pkw gemeldet, der auf Höhe der Rast-Anlage "Köschinger Forst" auf der Autobahn A9 in Richtung München unterwegs war. Den Beamten von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt sei es dann schnell gelungen, den besagten Wagen ausfindig zu machen sowie zu stoppen. Der aus Brandenburg stammende, 45 Jahre alte Fahrer sei "erheblich alkoholisiert" gewesen. Ein durchgeführter Test habe bei dem Mann einen Wert in Höhe von rund zwei Promille ergeben.

"Im weiteren Verlauf der Kontrolle sowie während der angeordneten Blutentnahme zeigte sich der alleinreisende Pkw-Fahrer zunehmend aggressiv und griff in der Folge die Polizisten tätlich an", berichtet das Polizeipräsidium weiter. "Hierbei wurden drei Beamte leicht verletzt." Der 45-Jährige sei vorläufig festgenommen worden; er habe die Nacht in einer Ausnüchterungszelle verbringen müssen. Sei Führerschein sei einkassiert worden. Den wird der Mann wohl so schnell nicht wiedersehen. Denn im Zuge des Strafverfahrens droht ihm der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn niemand gefährdet wird und kein Unfall geschieht.


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