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Zwischenfall wegen technischen Defekts in der Kühlung. Niemand verletzt, Höhe des Schadens noch unklar. Polizei lobt schnelles Handeln.

(ty) Zu einem größeren Einsatz ist es am gestrigen Vormittag gegen 10.45 Uhr im Norma-Supermarkt an der Ingolstädter Straße in Pfaffenhofen gekommen. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilte, hatte es in der Kühlung einen Gas-Austritt gegeben. Das Geschäft sei sofort evakuiert worden. Es habe keine Verletzten gegeben. Als Grund für den Zwischenfall wird ein technischer Defekt genannt. "Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bis dato noch nicht bekannt", erklärte heute ein Polizei-Sprecher.

Der Filial-Leiter, ein 27-Jähriger aus Pfaffenhofen, und eine 38 Jahre alte Mitarbeiterin, ebenfalls aus der Kreisstadt, reagierten nach Angaben der Polizei "sehr schnell und umsichtig". Wie es heißt, öffneten sie einerseits das Rolltor zur Kühlung, damit das Gas aus den Räumlichkeiten entweichen konnte, und sorgten andererseits für die sofortige Räumung des Supermarkts.

Die schnell eintreffende Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen, mehreren Atemschutz-Trupps und insgesamt 30 Einsatzkräften angerückt war, habe über die Not-Schaltung die Kühl-Aggregate abgestellt und die Zusammensetzung des ausströmenden Gases überprüft. "Dabei kristallisierte sich heraus, wie wichtig die schnellen Maßnahmen des Filial-Leiters waren", so die Polizei.

Laut Polizei wies das ausströmende Gas einen großen Anteil von Kohlenmonoxid auf, "welches in entsprechender Menge die Atemluft verdrängt hätte und somit in ungelüfteten Räumen bei hohem Anteil in der Umgebungsluft zur Erstickungs-Gefahr hätte führen können".

Von den Feuerwehrleuten sei die Zusammensetzung der Luft am Einsatzort ständig kontrolliert worden. Aufgrund der relativ geringen noch vorhandenen Menge des Kohlenmonoxids habe man dieses unter ständiger Überwachung abströmen lassen, sodass schließlich jegliches Gefahren-Potential habe ausgeschlossen werden können.


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