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50-Jähriger hatte gut 0,8 Promille, als er die Vorfahrt missachtete. Er ist nun den Führerschein los, muss den Entzug seiner Fahrerlaubnis befürchten.

(ty) Ein nicht unerheblich alkoholisierter Gefahrgut-Fahrer hat am gestrigen Morgen im Gemeinde-Bereich von Vohburg einen Verkehrsunfall verursacht, der strafrechtliche Konsequenzen für ihn haben dürfte. Der 50 Jahre alte Lkw-Lenker, der aus dem Gemeinde-Bereich von Riedenburg (Landkreis Kelheim) stammt, hatte laut Polizei über 0,8 Promille intus, als es krachte. Er musste deshalb zur Blutentnahme und sein Führerschein wurde auch gleich einkassiert. Er blickt nun einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs entgegen, in diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute berichtete, steuerte der 50-Jährige einen leeren Heizöl-Transporter zunächst auf der B16 in Richtung Ingolstadt. Bei Vohburg-Rockolding habe er dann die Bundesstraße verlassen, um nach links auf die Staatsstraße 2232 in Richtung Vohburg abzubiegen. Obwohl der Riedenburger laut Polizei die Vorfahrt zu gewähren hatte, übersah er einen Lastwagen, mit dem ein 63-Jähriger aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in Richtung Vohburg unterwegs war. "Die Zugmaschine des jüngeren Fahrers kollidierte mit dem Auflieger der Kippmulde", so ein Polizei-Sprecher.

Bei dem Zusammenstoß sei niemand verletzt worden, teilte die Polizei weiter mit. Der Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt mehr als 10 000 Euro beziffert. Im Zuge der polizeilichen Unfall-Aufnahme seien bei dem 50-Jährigen zunächst Hinweise auf Alkohol-Konsum festgestellt worden. Ein Atem-Test habe anschließend auch einen Wert von umgerechnet mehr als 0,8 Promille ergeben. Angesichts des Unfalls unter nicht unerheblichem Alkohol-Einfluss wird gegen den Gefahrgut-Fahrer nun strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Der Unfall hatte sich gegen 6.50 Uhr ereignet.


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