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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gewinner des Maibaum-Wettbewerbs

(ty) 48 Ortsgemeinschaften, Vereine und sonstige Gruppen haben laut Landratsamt beim diesjährigen Maibaum-Wettbewerb im Kreis Pfaffenhofen teilgenommen und ein Foto ihres Maibaums ans Landratsamt geschickt. Fünf Gewinner wurden jetzt per Los-Entscheid ermittelt. Das sind, wie heute gemeldet wurde: Maibaum-Freunde Paindorf, Dorfgemeinschaft Singenbach, Dorfjugend Gschwend, Freiwillige Feuerwehr Unterpindhart / Bierclub Unterpindhart, Freiwillige Feuerwehr Waal-Ossenzhausen. Die jeweiligen Vereins-Vertreter wurden zu Gewinn-Übergabe und Siegerfoto ins Landratsamt eingeladen (Foto oben). Landrats-Stellvertreterin Elke Drack (SPD) überreichte jeweils einen Geldbetrag in Höhe von 200 Euro.

Sie freute sich sehr, dass das Maibaum-Aufstellen und damit auch der Maibaum-Wettbewerb nach corona-bedingter Pause in diesem Jahr wieder stattfinden konnte. "Maibäume haben bei uns in Bayern eine lange Tradition. Sie gehören einfach zum Ortsbild wie das Rathaus oder die Kirche", so Drack. "Schön, dass in diesem Jahr auch wieder ein Maibaum-Wettbewerb durchgeführt wurde. Es ist ein schöner Beitrag zur Brauchtumspflege und ein kleines Dankeschön an die zahlreichen Maibaum-Aufsteller im Landkreis." Alle eingereichten Maibaum-Fotos sind auf der Homepage des Landkreises unter diesem Link zu finden.

Kinderpark in Pfaffenhofen

(ty) Der "Kinderpark Fam-Netz" im Caritas-Zentrum von Pfaffenhofen bietet mehrmals in der Woche eine Betreuung für Kinder im Alter zwischen 1,5 und vier Jahren an, die noch nicht in den Kindergarten gehen, aber schon laufen können. "Der Kinderpark wird von erfahrenen Betreuerinnen geführt, die stets an den gleichen Vormittagen anwesend sind. Somit haben die Kinder immer die gleichen Bezugspersonen", erklären die Verantwortlichen. Geboten werden laut Ankündigung jeweils altersgerechte Aktivitäten für die Buben und Mädchen.

Der Ablauf der Vormittage werde auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt, "wobei die Angebote aus Freispiel, Stuhlkreis mit Singspielen, Kneten, Malen, Basteln und einer gemeinsamen Brotzeit bestehen". Da viele Kinder regelmäßig und oft an den gleichen Wochentagen kommen, herrsche in den Gruppen eine vertraute Atmosphäre. In den Ferien sei der Kinderpark geschlossen. Wer als Betreuerin oder Betreuer tätig sein möchte, könne sich beim Mehr-Generationen-Haus (MGH) der Caritas in Pfaffenhofen (Ambergerweg 3) melden; telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 80 83 - 66 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Zeugen-Suche in Wolnzach-Eschelbach

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Wolnzach laufen strafrechtliche Ermittlungen, nachdem im Ortsteil Eschelbach bislang unbekannte Täter einen Altkleider-Container aufgebrochen haben. Die Tat an der Schulstraße, bei Haus-Nummer 2, wurde laut bisherigen Erkenntnissen der Polizei irgendwann zwischen dem 5. Mai und dem gestrigen Donnerstag begangen. Wie hoch der angerichtete Sachschaden ist, auch das sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Beamten von der zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld bitten um Hinweise etwaiger Zeugen. Wer sachdienliche Angaben machen kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 mit den Gesetzeshütern in Verbindung setzen.

Einladung zu Besuch im Landtag

(ty) Wo arbeiten eigentlich die Landtags-Abgeordneten? Was machen sie während eines typischen Arbeitstags? Wie sieht der bayerische Landtag von innen aus? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es am 31. Mai. Für diesen Tag besteht die Möglichkeit, den bayerischen Landtag in der Landeshauptstadt München zu besuchen. Darauf wurde aus dem Büro des Grünen-Abgeordneten Johannes Becher aus dem Landkreis Freising hingewiesen. Er ist für seine Partei auch zuständig für die Landkreise Pfaffenhofen und Erding. 

Ein kurzer Film über den Landtag ist laut Ankündigung ebenso Bestandteil des Landtags-Besuchs wie eine Diskussions-Runde mit Johannes Becher und ein exklusiver Blick in den Plenar-Saal – eben dem Raum, in dem sonst die Abgeordneten ihre Debatten führen. So intensive Einblicke in den Landtag "bekommt man nur selten", wird versprochen. Die dreistündige Führung sei kostenlos und beginne pünktlich um 15.30 Uhr. Eine Anmeldung im Büro von Johannes Becher sei unbedingt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich; die Teilnehmer bekommen dann alle weiteren Infos zugeschickt. 

Gewerkschaft sieht Job-Perspektive für Geflüchtete

(ty) "Viele Hotels und Gaststätten im Kreis Pfaffenhofen sind derzeit dringend auf neues Personal angewiesen – und könnten dabei auch Geflüchteten aus der Ukraine eine Job-Perspektive bieten", heißt es von der Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten" (NGG). "Vorausgesetzt, die Bezahlung stimmt. Denn wer vor dem Krieg flieht und bei uns Schutz sucht, darf nicht ausgenutzt werden. Viele suchen bereits nach Arbeit", sagt Rainer Reißfelder, der als NGG-Geschäftsführer der Oberpfalz auch das nördliche Oberbayern mitbetreut. Er verweist auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur: "Danach zählte das Gastgewerbe im Landkreis Pfaffenhofen im April 30 offene Stellen."

"Das ist auch eine Chance für die Gastronomen und Wirte, die faire Bedingungen bieten", so Reißfelder. Gerade das Gastgewerbe sei weltoffen: Dort arbeiteten schon immer Menschen unterschiedlichster Herkunft – auch aus Osteuropa. "Die Branche ist ideal für den Quereinstieg", findet Reißfelder. "Von der Küche bis zum Service – hier haben auch Beschäftigte ohne Berufs-Ausbildung gute Chancen. Und Fachkräfte werden ohnehin dringend gebraucht – vom Barkeeper bis zur Hotelfachfrau."

Er verweist darauf, dass sich die Bezahlung im heimischen Gastgewerbe zuletzt deutlich verbessert habe. Nach dem aktuellen Tarif-Vertrag, den die NGG mit dem "Deutschen Hotel- und Gaststätten-Verband" (Dehoga) ausgehandelt habe, liege der Einstiegs-Verdienst in der Branche in Bayern seit April bei zwölf Euro pro Stunde – weit mehr als bislang. Fachkräfte kämen auf einen Stundenlohn von mindestens 14,27 Euro.

"Diese Einkommen machen die Arbeit an Theke und Tresen deutlich attraktiver. Nicht nur Beschäftigte aus dem Kreis Pfaffenhofen, sondern gerade auch Kriegs-Flüchtlinge aus der Ukraine, die einen Job suchen, sollten darauf bestehen, nach Tarif bezahlt zu werden", rät Reißfelder. Infos rund um die Arbeitsrechte, die Nicht-EU-Bürger haben, böten die Beratungsstellen des gewerkschafts-nahen Netzwerks "Faire Integration" auf www.faire-integration.de.

Jetzt sei die Politik in der Pflicht, rasch die Weichen zu stellen, um das Fußfassen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern, so Reißfelder weiter. "Wichtig ist, dass die ukrainischen Bildungs-Abschlüsse unkompliziert anerkannt werden. Und es muss einen vereinfachten Zugang zu Sprachkursen geben. Denn die Sprache ist der Schlüssel, um zurechtzukommen."

Angesichts des hohen Anteils an Frauen mit Kindern unter den Geflüchteten müsse sich der Staat zudem um genug Kita- und Schulplätze kümmern. "Denn ohne Betreuungs-Angebote kommt für die Eltern maximal ein Mini-Job mit wenigen Wochenstunden infrage. Damit wäre allerdings die Chance auf eine echte berufliche Integration vertan", warnt Reißfelder. Das Potenzial der Geflüchteten sei enorm: "Nach Angaben des Bundesinnenministeriums waren 92 Prozent der Ukrainerinnen in ihrer Heimat erwerbstätig oder befanden sich in der Ausbildung."

An die Adresse der Unternehmen macht der Gewerkschafter deutlich: "Das Gastgewerbe steht für Gastfreundschaft und Willkommens-Kultur. Dazu gehört in dieser Situation, dass die Menschen, die in der Branche arbeiten wollen, fair bezahlt und behandelt werden. Gleichzeitig sollten die Firmen Geduld haben, gerade wenn am Anfang Deutschkenntnisse noch fehlen." Das Hotel- und Gaststätten-Gewerbe habe das Zeug dazu, ein "Integrations-Motor" zu werden. Diese Chance sollte die Branche nutzen, so Reißfelder.

Audi spendet weitere 750 000 Euro

(ty) Audi spendet nach eigenen Angaben weitere 750 000 Euro an Hilfs-Organisationen rund um Ingolstadt und Neckarsulm. Viele weitere Hilfs-Aktionen rund um den "Tag der Nachbarn" am 20. Mai kommen hinzu, teilte das Unternehmen mit. "Die vergangenen Wochen zeigen leider, dass das Leben in Frieden und Freiheit in Europa nicht selbstverständlich ist", so Markus Duesmann, Vorstands-Chef der Audi-AG.

"Millionen bangen auch weiterhin um ihr Leben und ihre Zukunft, Hunderttausende müssen in angrenzende europäische Nachbarländer fliehen. Die Menschen, die aus der Ukraine zu uns kommen, brauchen jetzt unsere Solidarität", so Duesmann. Daher habe Audi jetzt weitere Spenden beschlossen. Die Gelder sollen nach Angaben des Ingolstädter Autobauers großen regionalen Hilfs-Organisationen zugutekommen, vom Roten Kreuz über Caritas, Diakonie und Arbeiter-Samariter-Bund bis hin zu den Tafeln, die die Not in den Standort-Regionen lindern. 

Bereits direkt nach Ausbruch des Krieges am 24. Februar hatte Audi ein Zeichen gesetzt: Gemeinsam mit den Marken des Volkswagen-Konzerns unterstützte das Unternehmen die schnelle Hilfe vor Ort und spendete eine Million Euro – davon gingen 750 000 Euro an die UNO-Flüchtlings-Hilfe, 250 000 Euro stellte Audi Hungaria für regionale Hilfs-Projekte in Ungarn zur Verfügung. Auch an anderen Audi-Standorten sei die Hilfsbereitschaft groß. Audi Brussels unterstütze mit 100 000 Euro das Belgische Rote Kreuz, das Erstaufnahme-Einrichtungen für Geflüchtete betreibe. Lamborghini spendete 500 000 Euro an das UN-Flüchtlings-Kommissariat UNHCR. Weitere Sach- und Geldspenden seien in Planung.

In den Regionen Ingolstadt und Neckarsulm liefen mittlerweile zahlreiche Hilfs-Projekte für Geflüchtete aus der Ukraine. Audi fördere diese Engagements zum Beispiel mit der Bereitstellung von Fahrzeugen für den Malteser-Hilfsdienst und die Johanniter-Unfall-Hilfe. Spenden gingen laut Audi unter anderem auch an den "Round Table", der in Ingolstadt in Kooperation mit der Audi-Mitarbeiter-Initiative "Audianer_innen helfen der Ukraine" ein Logistik-Zentrum betreibt. Teilweise seien die Spenden im Rahmen der "Aktion Teamgeist" bewilligt worden, bei der sich Audianer für die Spenden-Empfänger starkmachen konnten. Das Bildungs-Zentrum in Ingolstadt biete derzeit Schnuppertage für Geflüchtete im Alter zwischen 13 und 17 Jahren an.

Zahlen zur Prostitution in Bayern

(ty) Mit Einführung des Prostituierten-Schutz-Gesetzes zum 1. Juli 2017 besteht für Prostituierte und Betreiber eines Prostitutions-Gewerbes eine Melde-Pflicht bei der zuständigen Behörde. "Ziel des Gesetzes ist die Verbesserung der Situation für die tätigen Personen durch Stärkung ihres Selbstbestimmungsrechts und Gewährleistung eines besseren Schutzes vor Ausbeutung, Zuhälterei, Gewalt und Menschenhandel", fasst das bayerische Landesamt für Statistik zusammen. "Die gesetzliche Grundlage dient zugleich dazu, die ordnungsrechtlichen Instrumente zur Überwachung des Prostitutions-Gewerbes zu verbessern und gefährliche Erscheinungsformen des Prostitutions-Gewerbes zu reduzieren.

Wie das Landesamt für Statistik jetzt mitteilte, waren zum Ende des vergangenen Jahres im Freistaat diesbezüglich insgesamt 4019 tätige Personen gemeldet (siehe auch Grafik unten). Verglichen mit dem Jahr 2020 (4105 tätige Personen) entspricht das einem Rückgang von 2,1 Prozent. Der Großteil (33,9 Prozent oder 1363 Personen) der 4019 gemeldeten Personen wurde in der Stadt München registriert. 1609 Personen (40 Prozent) hatten im Betrachtungsjahr eine rumänische Staatsangehörigkeit, 557 Personen (13,9 Prozent) eine deutsche.

81 angemeldete Personen waren im Alter zwischen 18 und unter 21 Jahren (2,0 Prozent). 3075 Personen waren im Alter von 21 bis unter 45 Jahren (76,5 Prozent) und 863 waren 45 Jahre oder älter (21,5 Prozent). Die Zahl der Gewerbe nahm zum Jahresende 2021 um 11,9 Prozent auf 452 ab (Vorjahr: 513). 139 der insgesamt 452 erfassten Prostitutions-Gewerbe (30,8 Prozent) wurden von der Stadt München und 82 (18,1 Prozent) von der Stadt Nürnberg gemeldet.

 


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