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Nach Bränden in der Nacht zum Montag in einer Gemeinschafts-Unterkunft in Markt Indersdorf sitzt ein Eritreer nun hinter Gittern.

(ty) Zwei Mal mussten die Einsatzkräfte in der Nacht zum Montag wegen Bränden in einer Gemeinschafts-Unterkunft an der Rieder Straße in Markt Indersdorf anrücken. Nach den Erkenntnissen der Kripo sei ein 27-jähriger Eritreer für die Feuer verantwortlich, wurde heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet. Der Mann war vorläufig festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft habe wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung einen Haftbefehl beantragt, der gestern vom zuständigen Richter erlassen und in Vollzug gesetzt worden sei. Der Mann befindet sich deshalb jetzt in einer Haftanstalt. 

Gegen 2.50 Uhr waren die Bewohner laut Schilderung der Polizei in der besagten Nacht durch einen Rauchmelder geweckt worden und hatten sich daraufhin ins Freie begeben. Wie es heißt, war eine Couch in Brand geraten und die Flammen hatten dann auf die weitere Einrichtung übergegriffen. Das Feuer habe von den angerückten Floriansjüngern schnell gelöscht werden können. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 15 000 beziffert. "Der Bewohner des Zimmers, der das Feuer nach jetzigem Stand der Ermittlungen absichtlich gelegt hatte, war beim Eintreffen der Polizei zunächst verschwunden", so die Polizei.

Gegen 7 Uhr seien dann Polizei und Feuerwehr an diesem Morgen erneut zu der Gemeinschafts-Unterkunft gerufen worden. Erneut sei Rauch aus einem Raum festgestellt worden. Außerdem habe es ein Gerangel zwischen mehreren Personen gegeben. "Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei hatte der Bewohner des bereits nachts betroffenen Zimmers wiederum absichtlich Kleidungsstücke in Brand gesetzt und gedroht, das Gebäude abzufackeln", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mit. "Mitbewohner hatten den Mann daraufhin festgehalten."


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